Beiträge zum Thema “objektpermanenz”
September 23, 2008
Wenn, wenn, wenn
Wenn der Sohn wie aus einer spontanen Laune heraus zielstrebig aus dem Zimmer krabbelt, um sich die Werkzeugkiste in der Abstellkammer zu schnappen und die Rolle des Chefs im Handwerkerladen zu spielen;
wenn der Sohn sich als nächstes ganz selbständig zum Kinderwagen begibt, um zu sehen, was sich daran vielleicht tunen lässt;
wenn der Sohn Lust auf ein passiv zu genießendes Unterhaltungsprogramm verspürt und sich deswegen ins Bad begibt, um sich vor die Waschmaschine zu setzen und ihr beim Wäschedrehen zuzugucken;
Januar 22, 2008
Von der Psychologie der Abwesenheit
Es gibt dieses Phänomen der sagenumwobenen Doppelbelastung. Das wird zum Beispiel gern dann beschworen, wenn wir uns als moderne Männer von heute nicht nur den gesamten Tag ganz exklusiv dem Bewundern der phänomenalen Fähigkeiten unseres phantastischen Nachwuchses hingeben dürfen, sondern auch dem nachgehen, was man landläufig eine geregelte Beschäftigung nennt.
Streng objektiv gesehen ist das mit der Doppelbelastung natürlich so eine Sache. Denn auf der einen Seite ist Erkennen der Großartigkeit des eigenen Erbträgers auch dann keine Belastung, wenn man es fortährend tut.