Tag: krimi
August 28, 2022
Gelesen: Mexikoring von Simone Buchholz
Das Dilemma an Krimis ist gelegentlich, dass sie so furchtbar real erscheinen, dass sie quasi einer Dokumentation gleich kommen. So auch hier: Mexikoring spielt in der Hamburger City Nord. Die gibt’s wirklich. Da ist unsereins auch schon ins Büro gegangen. Quasi purer Alltag. Mit reichlich Industrie-Chic. Lebenslust-Charme hat die Gegend eher weniger.
Jetzt brennt dort ein Auto, es sitzt noch jemand drin und kommt dabei um. Ein Unfall ist das natürlich nicht, Krimi und so.
Oktober 2, 2009
Aus dem Regal
Diabolus von Dan Brown, Deutsch von Peter A. Schmidt
Es gibt ein paar von jenen, die auf der einen Seite die sprachliche Theorie lehren und sie auf der anderen Seite beim Schreiben von Büchern anwenden, die sich nachher passabel verkaufen. Umberto Eco ist so einer. Dan Brown ein anderer. Und bei einem kürzlichen Bookcrossing-Streifzug gab’s Diabolus. Ich hab’s dann auch gelesen.
Krimi. NSA. Jagt nach geheimem Code. Übereifer. Eifersucht. Happy End.
Tag: Australien
September 30, 2018
Wie ist eigentlich so der Kaffee in Australien?
Erstaunlich gut.
Während zum Teil selbst etwas höherpreisige Restaurants in Deutschland es für vollkommen akzeptabel halten, ihren Gästen Heißgetränke aus dem Vollautomaten zu servieren, steht sogar in mobilen Straßenverkaufsständen Australiens eine solide Espressomaschine. Die italienischen Einwanderer haben sich dort wohl besser in den wirklich wichtigen Punkten des Alltags durchsetzen können, als es in unseren heimischen Gefilden der Fall ist. Schade eigentlich, also für die Heimat.
Wenn man im Wohnmobil unterwegs ist, kann es jedoch auch in Australien nicht schaden, die eigene Bialetti mit dabei zu haben.
September 7, 2018
Ein kleines Reisemärchen
Es war einmal eine Familie mit zwei Kindern. Sie liebten es sehr, ihren Urlaub an heimischen Küsten zu verbringen. Kurze Wege und schöne Strände können schließlich faszinieren. Und das Buddeln im Sand, das (beinahe!) Entdecken von Bernsteinschätzen, das Zählen vorbeifahrender Boote sowie das Suchen nach Küsschenwachen haben wirklich traumhafte Erinnerungen geschaffen.
Doch plötzlich zog es sie in die Ferne. »Warum nicht einmal weiter weg? Fern von zu Hause ist es vielleicht doch auch ganz nett«, sprachen sie.
Tag: Bialetti
September 30, 2018
Wie ist eigentlich so der Kaffee in Australien?
Erstaunlich gut.
Während zum Teil selbst etwas höherpreisige Restaurants in Deutschland es für vollkommen akzeptabel halten, ihren Gästen Heißgetränke aus dem Vollautomaten zu servieren, steht sogar in mobilen Straßenverkaufsständen Australiens eine solide Espressomaschine. Die italienischen Einwanderer haben sich dort wohl besser in den wirklich wichtigen Punkten des Alltags durchsetzen können, als es in unseren heimischen Gefilden der Fall ist. Schade eigentlich, also für die Heimat.
Wenn man im Wohnmobil unterwegs ist, kann es jedoch auch in Australien nicht schaden, die eigene Bialetti mit dabei zu haben.
Tag: Kaffee
September 30, 2018
Wie ist eigentlich so der Kaffee in Australien?
Erstaunlich gut.
Während zum Teil selbst etwas höherpreisige Restaurants in Deutschland es für vollkommen akzeptabel halten, ihren Gästen Heißgetränke aus dem Vollautomaten zu servieren, steht sogar in mobilen Straßenverkaufsständen Australiens eine solide Espressomaschine. Die italienischen Einwanderer haben sich dort wohl besser in den wirklich wichtigen Punkten des Alltags durchsetzen können, als es in unseren heimischen Gefilden der Fall ist. Schade eigentlich, also für die Heimat.
Wenn man im Wohnmobil unterwegs ist, kann es jedoch auch in Australien nicht schaden, die eigene Bialetti mit dabei zu haben.
Tag: schokolade
September 30, 2018
Wie ist eigentlich so der Kaffee in Australien?
Erstaunlich gut.
Während zum Teil selbst etwas höherpreisige Restaurants in Deutschland es für vollkommen akzeptabel halten, ihren Gästen Heißgetränke aus dem Vollautomaten zu servieren, steht sogar in mobilen Straßenverkaufsständen Australiens eine solide Espressomaschine. Die italienischen Einwanderer haben sich dort wohl besser in den wirklich wichtigen Punkten des Alltags durchsetzen können, als es in unseren heimischen Gefilden der Fall ist. Schade eigentlich, also für die Heimat.
Wenn man im Wohnmobil unterwegs ist, kann es jedoch auch in Australien nicht schaden, die eigene Bialetti mit dabei zu haben.
Mai 21, 2009
Hat Zukunft
Backwaren im Backwarenfachgeschäft zu kaufen ist eine eher alltägliche Beschäftigung, selbst für den modernen Mann von heute. Manchmal ist der Sohn dabei. Sitzt bei diesen Gelegenheiten gern beim Herrn Papa auf dem Arm. Und beobachtet. Meistens die Damen hinter dem Tresen. Aber das ist nicht immer so. Manchmal trainiert er auch die Wirkung seines Augenaufschlags bei jenen, die ihren nachmittäglichen Chillout bei einem Stück Kuchen samt zugehöriger Tasse Kaffee zelebrieren.
Tag: OPAL
September 14, 2018
Die Sache mit dem ÖPNV in Sydney. Oder: Das klappt ganz ohne kompliziertes Waben-Chaos.
Wer kennt es nicht: Dieses Drama mit dem ÖPNV und seinen Tarifsystemen in den diversen Kleinstgemeinden dieses Landes. Jedes Dorf erfindet ein neues Konzept beliebiger Komplexität, das gern protzt mit diversen Bausteinen aus der Welt der Ringe, Waben, Zonen und was auch immer es sonst noch so gibt.
Dabei geht es auch viel einfacher. In Sydney und Umgebung kann man es prima erleben. Statt einzelner Fahrscheine holt man sich dort eine sogenannte OPAL-Karte.
Tag: ÖPNV
September 14, 2018
Die Sache mit dem ÖPNV in Sydney. Oder: Das klappt ganz ohne kompliziertes Waben-Chaos.
Wer kennt es nicht: Dieses Drama mit dem ÖPNV und seinen Tarifsystemen in den diversen Kleinstgemeinden dieses Landes. Jedes Dorf erfindet ein neues Konzept beliebiger Komplexität, das gern protzt mit diversen Bausteinen aus der Welt der Ringe, Waben, Zonen und was auch immer es sonst noch so gibt.
Dabei geht es auch viel einfacher. In Sydney und Umgebung kann man es prima erleben. Statt einzelner Fahrscheine holt man sich dort eine sogenannte OPAL-Karte.
Tag: Sydney
September 14, 2018
Die Sache mit dem ÖPNV in Sydney. Oder: Das klappt ganz ohne kompliziertes Waben-Chaos.
Wer kennt es nicht: Dieses Drama mit dem ÖPNV und seinen Tarifsystemen in den diversen Kleinstgemeinden dieses Landes. Jedes Dorf erfindet ein neues Konzept beliebiger Komplexität, das gern protzt mit diversen Bausteinen aus der Welt der Ringe, Waben, Zonen und was auch immer es sonst noch so gibt.
Dabei geht es auch viel einfacher. In Sydney und Umgebung kann man es prima erleben. Statt einzelner Fahrscheine holt man sich dort eine sogenannte OPAL-Karte.
September 7, 2018
Ein kleines Reisemärchen
Es war einmal eine Familie mit zwei Kindern. Sie liebten es sehr, ihren Urlaub an heimischen Küsten zu verbringen. Kurze Wege und schöne Strände können schließlich faszinieren. Und das Buddeln im Sand, das (beinahe!) Entdecken von Bernsteinschätzen, das Zählen vorbeifahrender Boote sowie das Suchen nach Küsschenwachen haben wirklich traumhafte Erinnerungen geschaffen.
Doch plötzlich zog es sie in die Ferne. »Warum nicht einmal weiter weg? Fern von zu Hause ist es vielleicht doch auch ganz nett«, sprachen sie.
Tag: AirBaltic
September 8, 2018
Wie kommt man in Australien ins Internet?
Australien ist weit weg. Aber das mit dem Internet funktioniert quasi exakt genauso, wie bei uns auch: Am besten erledigt man es mobil über das Smartphone oder Tablett. Vielleicht hat der heimische Anbieter ja ein passendes Roaming mit im Angebot. Das scheint gemeinhin jedoch eher unüblich zu sein.
Also holt man sich eine passende SIM in Australien mit einem angemessenen Prepaid-Tarif dazu. Die Karten gibt es quasi überall. Die erste wird einem zum Beispiel gleich am Flughafen in die Hand gedrückt.
Tag: Optus
September 8, 2018
Wie kommt man in Australien ins Internet?
Australien ist weit weg. Aber das mit dem Internet funktioniert quasi exakt genauso, wie bei uns auch: Am besten erledigt man es mobil über das Smartphone oder Tablett. Vielleicht hat der heimische Anbieter ja ein passendes Roaming mit im Angebot. Das scheint gemeinhin jedoch eher unüblich zu sein.
Also holt man sich eine passende SIM in Australien mit einem angemessenen Prepaid-Tarif dazu. Die Karten gibt es quasi überall. Die erste wird einem zum Beispiel gleich am Flughafen in die Hand gedrückt.
Tag: Prepaid
September 8, 2018
Wie kommt man in Australien ins Internet?
Australien ist weit weg. Aber das mit dem Internet funktioniert quasi exakt genauso, wie bei uns auch: Am besten erledigt man es mobil über das Smartphone oder Tablett. Vielleicht hat der heimische Anbieter ja ein passendes Roaming mit im Angebot. Das scheint gemeinhin jedoch eher unüblich zu sein.
Also holt man sich eine passende SIM in Australien mit einem angemessenen Prepaid-Tarif dazu. Die Karten gibt es quasi überall. Die erste wird einem zum Beispiel gleich am Flughafen in die Hand gedrückt.
Tag: Telstra
September 8, 2018
Wie kommt man in Australien ins Internet?
Australien ist weit weg. Aber das mit dem Internet funktioniert quasi exakt genauso, wie bei uns auch: Am besten erledigt man es mobil über das Smartphone oder Tablett. Vielleicht hat der heimische Anbieter ja ein passendes Roaming mit im Angebot. Das scheint gemeinhin jedoch eher unüblich zu sein.
Also holt man sich eine passende SIM in Australien mit einem angemessenen Prepaid-Tarif dazu. Die Karten gibt es quasi überall. Die erste wird einem zum Beispiel gleich am Flughafen in die Hand gedrückt.
Tag: Vodafone
September 8, 2018
Wie kommt man in Australien ins Internet?
Australien ist weit weg. Aber das mit dem Internet funktioniert quasi exakt genauso, wie bei uns auch: Am besten erledigt man es mobil über das Smartphone oder Tablett. Vielleicht hat der heimische Anbieter ja ein passendes Roaming mit im Angebot. Das scheint gemeinhin jedoch eher unüblich zu sein.
Also holt man sich eine passende SIM in Australien mit einem angemessenen Prepaid-Tarif dazu. Die Karten gibt es quasi überall. Die erste wird einem zum Beispiel gleich am Flughafen in die Hand gedrückt.
Tag: Hong Kong
September 7, 2018
Ein kleines Reisemärchen
Es war einmal eine Familie mit zwei Kindern. Sie liebten es sehr, ihren Urlaub an heimischen Küsten zu verbringen. Kurze Wege und schöne Strände können schließlich faszinieren. Und das Buddeln im Sand, das (beinahe!) Entdecken von Bernsteinschätzen, das Zählen vorbeifahrender Boote sowie das Suchen nach Küsschenwachen haben wirklich traumhafte Erinnerungen geschaffen.
Doch plötzlich zog es sie in die Ferne. »Warum nicht einmal weiter weg? Fern von zu Hause ist es vielleicht doch auch ganz nett«, sprachen sie.
Tag: salzwedeler baumkuchen
November 6, 2012
Aufschneiderei
Jetzt ist mal Schluss mit den ganzen Geschichten. Jetzt kommen wir zu den wirklich wichtigen Sachen. Jetzt wird es ernst. Denn ich verrate Ihnen mal eins: Nur wenige Menschen haben das Glück, einen Baumkuchen geschenkt zu bekommen. Einen echten, einen aus Salzwedel.
Bei jenen, die das mit dem Glück geschickt organisieren und somit einen solchen Kuchen besitzen, sieht es vielleicht so aus:
Und jetzt verrate ich Ihnen gleich noch etwas: Solches Glück sollte man nicht einfach wegwerfen.
Tag: stilfrage
November 6, 2012
Aufschneiderei
Jetzt ist mal Schluss mit den ganzen Geschichten. Jetzt kommen wir zu den wirklich wichtigen Sachen. Jetzt wird es ernst. Denn ich verrate Ihnen mal eins: Nur wenige Menschen haben das Glück, einen Baumkuchen geschenkt zu bekommen. Einen echten, einen aus Salzwedel.
Bei jenen, die das mit dem Glück geschickt organisieren und somit einen solchen Kuchen besitzen, sieht es vielleicht so aus:
Und jetzt verrate ich Ihnen gleich noch etwas: Solches Glück sollte man nicht einfach wegwerfen.
Tag: isabel bogdan
August 15, 2012
Aus dem Regal: Sachen machen von Isabel Bogdan
Wann waren Sie eigentlich das letzte Mal auf einer Party und haben dort schüchtern in der Ecke gesessen, dabei innigst hoffend, dass niemand Sie anspricht und vielleicht fragt, was Sie so für ein aufregendes Leben führen? Das ist schon länger her? Echt? Dann sind wir doch mal ehrlich: es liegt nur daran, dass Sie gar nicht mehr zu Partys gehen. Es könnte schließlich jemand kommen und fragen. Und wenn wir schon mal so ehrlich zueinander sind, gebe ich zu: Ich schreibe hier nur deswegen “Sie”, weil das “ich” irgendwie zu hart wäre.
Tag: sachen machen
August 15, 2012
Aus dem Regal: Sachen machen von Isabel Bogdan
Wann waren Sie eigentlich das letzte Mal auf einer Party und haben dort schüchtern in der Ecke gesessen, dabei innigst hoffend, dass niemand Sie anspricht und vielleicht fragt, was Sie so für ein aufregendes Leben führen? Das ist schon länger her? Echt? Dann sind wir doch mal ehrlich: es liegt nur daran, dass Sie gar nicht mehr zu Partys gehen. Es könnte schließlich jemand kommen und fragen. Und wenn wir schon mal so ehrlich zueinander sind, gebe ich zu: Ich schreibe hier nur deswegen “Sie”, weil das “ich” irgendwie zu hart wäre.
Tag: april smith
Juli 17, 2012
Berufswunsch (15)
Die Kindheit, sie besteht aus Phasen. Man freut sich darüber besonders, wenn der Nachwuchs noch ganz jung ist. Weniger wegen der Phasen selbst. Mehr, weil man weiß, dass sie irgendwann auch wieder vorbei sind. Man denkt sich einfach: Lass die Kleinen doch schreien, das hört schon wieder auf. Und schon werden schlaflose Nächte viel erträglicher. Außerdem hilft das Aufsagen derartiger Mantras enorm, um sich selbst einfach nur wach zu halten, während man mit dem Kind auf dem Arm durch das Zimmer wippt.
Tag: brent amaker
Juli 17, 2012
Berufswunsch (15)
Die Kindheit, sie besteht aus Phasen. Man freut sich darüber besonders, wenn der Nachwuchs noch ganz jung ist. Weniger wegen der Phasen selbst. Mehr, weil man weiß, dass sie irgendwann auch wieder vorbei sind. Man denkt sich einfach: Lass die Kleinen doch schreien, das hört schon wieder auf. Und schon werden schlaflose Nächte viel erträglicher. Außerdem hilft das Aufsagen derartiger Mantras enorm, um sich selbst einfach nur wach zu halten, während man mit dem Kind auf dem Arm durch das Zimmer wippt.
Tag: fm einheit
Juli 17, 2012
Berufswunsch (15)
Die Kindheit, sie besteht aus Phasen. Man freut sich darüber besonders, wenn der Nachwuchs noch ganz jung ist. Weniger wegen der Phasen selbst. Mehr, weil man weiß, dass sie irgendwann auch wieder vorbei sind. Man denkt sich einfach: Lass die Kleinen doch schreien, das hört schon wieder auf. Und schon werden schlaflose Nächte viel erträglicher. Außerdem hilft das Aufsagen derartiger Mantras enorm, um sich selbst einfach nur wach zu halten, während man mit dem Kind auf dem Arm durch das Zimmer wippt.
Tag: kleiderwahl
Juli 1, 2012
Stilfrage
Es ist jeden Morgen das Gleiche: Man muss die passenden Klamotten zum Anziehen heraussuchen. Schlimm genug, dass man das für sich selbst machen muss. Aber hat man erst einmal Kinder, darf man es für diese auch noch mit erledigen. Das ist auf Dauer ein richtig schwerer Job. Warum hat einem das eigentlich niemand vorher gesagt? Es wäre bestimmt alles ganz anders gelaufen.
Jetzt läuft es so: Wir ziehen uns an. Früh am Morgen.
Tag: schweinereime
März 21, 2012
Weltpoesietag
Heute war Weltpoesietag. Das muss man sich mal vorstellen: Ein ganzer Tag für die Poesie. Das ist natürlich Provokation pur. Aber mit zwei Kindern im Sprachlernalter schrecken wir hier natürlich vor keiner Herausforderung zurück und reimen uns den Tag zusammen (Die Reihenfolge ist verkehrt, was hoffentlich keinen Leser stört.):
Auf Twitter war das und wurde auch gelesen, die Antwort kam prompt, quasi mit ’nem Besen:
Und für jene, die jetzt noch sagen: Was soll’n die Schweine, darf ich das fragen?
November 12, 2011
Sturmfrei
Kennen Sie das? Sie leben jahrelang in einer Beziehung. Sie gehen zusammen durch dick und dünn. Sie erleben aufregende Sachen zusammen. Sie erleben den Alltag miteinander. Sie wohnen zusammen. Sie sind eine Einheit, quasi eine Wohnungseinheit. Wenn der jeweils andere tatsächlich mal nicht da sein sollte, fehlt richtig was. Es ist fast so, als würde man schnell noch links und rechts nachsehen, ob nicht vielleicht noch ein Arm abgefallen ist, so unvollständig fühlt man sich.
April 23, 2010
Alles Obst auf den Tisch, am besten ganz frisch.
Obst ist gesund. Obst kommt auf den Tisch, am besten ganz frisch. Es kommt aus der Gegend, ist quasi noch lebend. Frisch vom Acker geschnitten, lassen wir uns nicht bitten.
Die Saison ist eröffnet. Der Tisch ist gedeckt. Das Frischobst in der Schale, der Rhabarber auf der Wage. Dann kommt er in den Topf, wird zu feinem Kompott. Alles Obst auf den Tisch, am besten ganz frisch!
So erzähle ich es auch dem Sohn: «Das Obst ist gut, also hab‘ nur Mut.
April 4, 2010
Hasenzeit
Hasenzeit ist Eierzeit.
Sagt der Sohn und ist bereit.
Sucht im Garten, sucht auch drinnen.
Da wünsch‘ ich ihm recht viel Gelingen.
Der Appetit ist groß.
Die Geschenke famos.
Drum wünschen wir allen.
Zu Ostern viele Eier.
Tag: 1Q84
Februar 21, 2012
Aus dem Regal
Heute: 1Q84 von Haruki Murakami, Deutsch von Ursula Gräfe
Von Señor Murakami kann man viel halten. Muss man aber nicht. Manch‘ hanseatische Textexpertin macht das zum Beispiel nicht. Aber sie begründet ihre Meinung auch ganz dick mit der Rezension eines selbstreferenziellen Sachbuches. Das passt natürlich nicht. Denn das Ego des japanischen Herren scheint recht ausgeprägt zu sein. Vielleicht, weil ihm zu oft jemand gesagt hat, dass seine Romane gelungene Konstrukte sind.
Tag: Murakami
Februar 21, 2012
Aus dem Regal
Heute: 1Q84 von Haruki Murakami, Deutsch von Ursula Gräfe
Von Señor Murakami kann man viel halten. Muss man aber nicht. Manch‘ hanseatische Textexpertin macht das zum Beispiel nicht. Aber sie begründet ihre Meinung auch ganz dick mit der Rezension eines selbstreferenziellen Sachbuches. Das passt natürlich nicht. Denn das Ego des japanischen Herren scheint recht ausgeprägt zu sein. Vielleicht, weil ihm zu oft jemand gesagt hat, dass seine Romane gelungene Konstrukte sind.
Tag: winter
Januar 31, 2012
Kalt
Man ahnt ja nichts. Schon gar nicht am frühen Morgen. Da wird man einfach nur wach, steht auf, stubst eine Weile an den Kindern herum, damit diese sich auch irgendwann hoch bequemen. Man putzt sich gegenseitig die Zähne, tauscht so lange an den Klamotten herum, bis jeder etwas passendes angezogen hat. Man wirft die Kaffeemaschine an und das Müsli in die Schale. Und irgendwann rollt man auch die Jalousinen vor den Fenstern hoch.
Tag: mairisch
Dezember 30, 2011
Aus dem Regal
Heute: Lazyboy von Michael Weins
Irgendeine Neurose hat ja jeder. Manche haben zum Beispiel ein Problem mit Türen. Der Protagonist hier im Buch zum Beispiel. Er sieht eine Tür, er geht durch die Tür und er ist plötzlich ganz woanders. Also nicht einfach nur auf der anderen Seite der Tür. Sondern wirklich woanders. Anderer Ort. Vielleicht sogar andere Zeit, das weiß man manchmal nicht so genau, aber es scheint nicht wirklich so.
Januar 24, 2010
Aus dem Regal
Zwei, drei, vier: Wie ich eine Familie wurde von Maximilian Buddenbohm
Es soll ja Leute geben, die schreiben nicht nur in das Internet, sondern auch zwischen zwei Buchdeckel. Erst kürzlich hatten wir so ein Exemplar. Jetzt ist sein Nachbar dran: der Herr hinter den Herzdamengeschichten. Welcher übrigens nicht im mairisch verlag veröffentlicht, wie man naiv annehmen könnte, sondern in dem Haus, dem auch der Papst seine Texte anvertraut. Was soll da also schief gehen?
Dezember 30, 2009
Aus dem Regal
Delfinarium von Michael Weins
Es ist mal wieder ein Buch aus dem mairisch-Verlag. Das ist ja fast schon ein Qualitätsmerkmal per se. Selbst wenn es diesmal nur um einen spätpubertierenden Jüngling geht, der auf der Suche nach sich selbst fast seine Freundin verschleißt und nonchalant die verheiratete Frau eines anderen, nein: zweier anderen, entführt.
Das reicht auch schon so grob zum Inhalt. In dessen Verlauf sich schleichend ein Verdacht bezüglich des Zusammenspiels der diversen Charaktere einschleicht.
Oktober 21, 2009
Aus dem Regal
Monsieur, der Hummer und ich von Stevan Paul
Eigentlich kennt man Stevan Paul gar nicht. Man kennt vielleicht Herrn Paulsen. Der hatte mal ein tolles Blog und er hatte auch mal eine tolle Lesereihe, wenn man so etwas wie eine Lesereihe denn überhaupt haben kann.
Jetzt hat Herr Paulsen ein neues Blog und mit Monsieur, der Hummer und ich ein Buch auf dem Markt. Beides, Blog und Buch, erzählen Geschichten vom Essen, rund ums Essen, zum Kochen, vom Erleben, aus der Küche, von unterwegs.
Tag: michael weins
Dezember 30, 2011
Aus dem Regal
Heute: Lazyboy von Michael Weins
Irgendeine Neurose hat ja jeder. Manche haben zum Beispiel ein Problem mit Türen. Der Protagonist hier im Buch zum Beispiel. Er sieht eine Tür, er geht durch die Tür und er ist plötzlich ganz woanders. Also nicht einfach nur auf der anderen Seite der Tür. Sondern wirklich woanders. Anderer Ort. Vielleicht sogar andere Zeit, das weiß man manchmal nicht so genau, aber es scheint nicht wirklich so.
Dezember 30, 2009
Aus dem Regal
Delfinarium von Michael Weins
Es ist mal wieder ein Buch aus dem mairisch-Verlag. Das ist ja fast schon ein Qualitätsmerkmal per se. Selbst wenn es diesmal nur um einen spätpubertierenden Jüngling geht, der auf der Suche nach sich selbst fast seine Freundin verschleißt und nonchalant die verheiratete Frau eines anderen, nein: zweier anderen, entführt.
Das reicht auch schon so grob zum Inhalt. In dessen Verlauf sich schleichend ein Verdacht bezüglich des Zusammenspiels der diversen Charaktere einschleicht.
Tag: peter torberg
Dezember 19, 2011
Aus dem Regal
Heute: Aufbruch in die Nacht von Stephen Wright, Deutsch von Peter Torberg
Es soll Leute geben, die fanden Jonathan Franzens Korrekturen ein aufregendes Buch. Das war es nicht. Es war nur eine nett erzählte Geschichte von quasi Durchschnittsamerikanern auf deutlich mehr Seiten als notwendig.
So in etwa sieht es mit diesem Buch auch aus. Es geht um einen Durchschnittsamerikaner, der gemäß des bedeutungsschwangeren Titels los zieht, um eine Art persönlichen Aufbruchs zu erleben.
Tag: stephen wright
Dezember 19, 2011
Aus dem Regal
Heute: Aufbruch in die Nacht von Stephen Wright, Deutsch von Peter Torberg
Es soll Leute geben, die fanden Jonathan Franzens Korrekturen ein aufregendes Buch. Das war es nicht. Es war nur eine nett erzählte Geschichte von quasi Durchschnittsamerikanern auf deutlich mehr Seiten als notwendig.
So in etwa sieht es mit diesem Buch auch aus. Es geht um einen Durchschnittsamerikaner, der gemäß des bedeutungsschwangeren Titels los zieht, um eine Art persönlichen Aufbruchs zu erleben.
Tag: frühaufsteher
Dezember 14, 2011
Morgenstund
Es gibt eine Zeit am Tag, die ist nicht leicht. Sie beginnt ganz früh am Morgen — wenn alle noch im Bett sind. Ein Wecker klingelt, vielleicht wird man aber auch ganz ohne ihn wach. Nach nur wenigen Minuten des hoffnungslosen Herumwälzens wird sofort klar: Jetzt beginnt die Zeit bis zum ersten Kaffee. Das ist die Zeit, die sich nur mit eiserner Routine überstehen lässt. Diese sieht hier wie folgt aus: Tochter schnappen und ihr klar machen, dass sie gleich wieder aufhören kann, einem wie wild an der Nase zu ziehen.
Tag: straßenverkehr
Dezember 3, 2011
Wir bremsen
Wer meint, dass Autos aus den Städten verbannt gehören, hat natürlich vollkommen recht. Wer allerdings aus der Blechschubserei das Maximum heraus holen möchte, sollte sie nutzen, um seine Kinder in die Kita zu bringen. Dabei kann man nämlich schon am frühen Morgen Sachen vom Nachwuchs lernen, die einen locker über den Rest des Tages bringen.
So hat neulich die Lektion zur Verkehrsästhetik die Augen für die — ähh — schönen Dinge geöffnet.
Tag: weltfrieden
Dezember 3, 2011
Wir bremsen
Wer meint, dass Autos aus den Städten verbannt gehören, hat natürlich vollkommen recht. Wer allerdings aus der Blechschubserei das Maximum heraus holen möchte, sollte sie nutzen, um seine Kinder in die Kita zu bringen. Dabei kann man nämlich schon am frühen Morgen Sachen vom Nachwuchs lernen, die einen locker über den Rest des Tages bringen.
So hat neulich die Lektion zur Verkehrsästhetik die Augen für die — ähh — schönen Dinge geöffnet.
April 5, 2011
Vom Jammern und dem Weltfrieden
Papa liest. Sohn spielt. Man soll die Arbeit ja aufteilen, damit es gerecht zugeht. Das sieht der Sohn jedoch nicht ganz so. Vernünftig mitspielen soll ich. Sagt er. Recht hat er. Natürlich. Also schnappe ich mir ein paar seiner Legosteine und baue fleißig an einer wilden Konstruktion. Das Ergebnis wackelt etwas, bleibt aber stehen. Obendrauf habe ich sogar eine kleine Spielzeugblume gesetzt, an der man drehen kann. Sieht chic aus, finde ich.
September 2, 2008
Du Papa
Es gibt wohl noch immer Leute, die sich ernsthaft fragen, wofür so etwas wie Elternzeit eigentlich gut sein soll. Gerade für die Männer in der Familie (Kinder nicht mit einbezogen).
Dabei ist das doch ganz einfach. Es hat etwas mit den Hormonen zu tun. Die haben ja nicht nur die Frauen. Sondern auch die Männer, somit Väter. Und positiv stimuliert werden sie. Die Hormone. Und damit auch die Männer, also Väter.
Tag: imperativ
November 28, 2011
Neue Brille
Die Tochter steckt mitten drin in ihrer Sturm- und Drang-Zeit. Es stürmt und drängt zumindest nur so aus ihr heraus. Sind es mal nicht die Zähne, sind es die Wörter. Ich bin dankbar für jedes der letzteren. Zumal sie Papa sagt. Seit kurzem erst. Da wird das Herz warm. Und wir klatschen uns freudig in die Hände, wenn sie angelaufen kommt, sich vor mir aufbaut, erst die Arme in die Hüften stemmt und dann laut Papa!
Tag: rotkäppchen
November 6, 2011
Bücher
Die Zeiten ändern sich. Der Wandel ist quasi allgegenwärtig. Wer davon noch nichts mitbekommen hat, sollte sich einfach mal Kinder anschaffen. Niemand zeigt die laufende Veränderung direkter, ehrlicher, offener und mit einer größeren Selbstverständlichkeit.
Der Sohn liest seit einer Woche zum Beispiel keine Bilderbücher mehr. Diese dünnen Dinger mit ihrem beschränkten Wortschatz kann sich gern die kleine Schwester reinziehen. Er ist hier der große Bruder. Schon richtig alt, zumindest, wenn man ihn fragt.
Tag: karlsruhe
Oktober 26, 2011
Lokalnachrichten
Wer kennt sie nicht, diese Frage: Schatz, wie war Dein Tag? Sie ist quasi ein Familienritual. Denn natürlich stellt man die Frage nicht nur der besseren Hälfte, das würde nämlich eintönig mit der Zeit. Nein, man stellt sie auch den Kindern. Die haben schließlich einen ganzen Arbeitstag hinter sich. Und somit viel zu berichten. Denn wer glaubt, dass die Kleinen in ihrer Kita den ganzen Tag einfach nur seelenruhig vor sich hin spielen und zwischendurch lediglich kurze Essenspausen einlegen, irrt natürlich gewaltig.
Tag: ksc
Oktober 26, 2011
Lokalnachrichten
Wer kennt sie nicht, diese Frage: Schatz, wie war Dein Tag? Sie ist quasi ein Familienritual. Denn natürlich stellt man die Frage nicht nur der besseren Hälfte, das würde nämlich eintönig mit der Zeit. Nein, man stellt sie auch den Kindern. Die haben schließlich einen ganzen Arbeitstag hinter sich. Und somit viel zu berichten. Denn wer glaubt, dass die Kleinen in ihrer Kita den ganzen Tag einfach nur seelenruhig vor sich hin spielen und zwischendurch lediglich kurze Essenspausen einlegen, irrt natürlich gewaltig.
Tag: kvv
Oktober 26, 2011
Lokalnachrichten
Wer kennt sie nicht, diese Frage: Schatz, wie war Dein Tag? Sie ist quasi ein Familienritual. Denn natürlich stellt man die Frage nicht nur der besseren Hälfte, das würde nämlich eintönig mit der Zeit. Nein, man stellt sie auch den Kindern. Die haben schließlich einen ganzen Arbeitstag hinter sich. Und somit viel zu berichten. Denn wer glaubt, dass die Kleinen in ihrer Kita den ganzen Tag einfach nur seelenruhig vor sich hin spielen und zwischendurch lediglich kurze Essenspausen einlegen, irrt natürlich gewaltig.
Tag: streik
Oktober 26, 2011
Lokalnachrichten
Wer kennt sie nicht, diese Frage: Schatz, wie war Dein Tag? Sie ist quasi ein Familienritual. Denn natürlich stellt man die Frage nicht nur der besseren Hälfte, das würde nämlich eintönig mit der Zeit. Nein, man stellt sie auch den Kindern. Die haben schließlich einen ganzen Arbeitstag hinter sich. Und somit viel zu berichten. Denn wer glaubt, dass die Kleinen in ihrer Kita den ganzen Tag einfach nur seelenruhig vor sich hin spielen und zwischendurch lediglich kurze Essenspausen einlegen, irrt natürlich gewaltig.
Tag: friedrich christian delius
Oktober 18, 2011
Aus dem Regal
Heute: Die Frau, für die ich den Computer erfand von Friedrich Christian Delius
Hier geht’s um Konrad Zuse. Nicht irgendeinen kleinen Erfinderamateuer, nein, es geht um Konrad Zuse. Also um den Mann, der den Computer erfunden hat. Und wie der Titel so schön verrät, geht’s darum, wie er das eigentlich angestellt hat, das mit dem Erfinden des Computers.
Das verrät er übrigens wirklich. Also nicht nur inhaltlich. Dieser Teil ist mit dem Titel quasi schon verraten.
Tag: konrad zuse
Oktober 18, 2011
Aus dem Regal
Heute: Die Frau, für die ich den Computer erfand von Friedrich Christian Delius
Hier geht’s um Konrad Zuse. Nicht irgendeinen kleinen Erfinderamateuer, nein, es geht um Konrad Zuse. Also um den Mann, der den Computer erfunden hat. Und wie der Titel so schön verrät, geht’s darum, wie er das eigentlich angestellt hat, das mit dem Erfinden des Computers.
Das verrät er übrigens wirklich. Also nicht nur inhaltlich. Dieser Teil ist mit dem Titel quasi schon verraten.
Tag: schönes
Oktober 12, 2011
Verkehrsästhetik
Die Erziehung der Kinder ist wohl eine der Aufgaben, die niemals enden wird. Ein Prozess der kontinuierlichen Verbesserung sozusagen. Dabei ist es natürlich keineswegs so, dass man viel vorgeben könnte. Wer zum Beispiel glaubt, dass man einfach mal sagt: Kind, mach‘ bitte dieses und nicht jenes! und dann erwartet, dass das Kind fortan immer dieses und ganz sicher niemals jenes machen würde, irrt natürlich. Gewaltig. Es ist eher so, dass man mal einen Hinweis hier gibt, einen Impuls dort setzt und das perfekte Verhalten einfach vorlebt.
Tag: essen
September 25, 2011
Laute Worte, leise Gesten
Vor gar nicht allzu langer Zeit haben wir festgestellt, dass die Tochter eine recht effiziente Form der Kommunikation gefunden hat. Diese lässt sich damit zusammenfassen, dass sie sich hauptsächlich darauf konzentriert, uns Eltern mitzuteilen, wenn sie etwas gern haben möchte. Und das macht sie schlicht dadurch, dass sie auf die gewünschte Ware zeigt und in einer klaren Form des Imperativs dazu ihren Namen brüllt.
Damit ist sie offenbar so zufrieden, dass sie nichts grundlegendes daran geändert hat.
Februar 23, 2010
Wer nicht fragt, bleibt dumm.
Der Sohn und ich, wir unterhalten uns.
Sohn: Du, Papa, da stehen Schuhe.
ich: Das stimmt, mein Sohn. Es sind die Schuhe von der Nachbarin.
Sohn: Warum?
Sohn: Papa?
ich: Ja, mein Sohn?!
Sohn: Mama soll auch noch etwas essen!
ich: Nun, ich glaube, die Mama ist schon fertig und hat ausreichend gegessen.
Sohn: Warum?
ich: Sohn, möchtest Du lieber Treppe laufen oder Fahrstuhl fahren?
Sohn: Treppe!
ich: OK, dann laufen wir.
November 20, 2009
Milchtisch
Mit Tischsitten hat’s der kleine Mann. Das ist soweit weder neu noch überrascht es. Der Sohn hat einen ganz natürlich wirkenden, souveränen Umgang mit allem, was Essen, Trinken und das jeweils zugehörige Werkzeug anbelangt. Trotzdem kann gelegentlich ein kleines Malheur passieren. Als moderner Mann von heute lasse ich mich davon klarerweise wenig beeindrucken. Wichtig ist nicht, was passiert, sondern was man daraus macht. Soviel habe ich mittlerweile vom Nachwuchs gelernt.
Oktober 21, 2009
Aus dem Regal
Monsieur, der Hummer und ich von Stevan Paul
Eigentlich kennt man Stevan Paul gar nicht. Man kennt vielleicht Herrn Paulsen. Der hatte mal ein tolles Blog und er hatte auch mal eine tolle Lesereihe, wenn man so etwas wie eine Lesereihe denn überhaupt haben kann.
Jetzt hat Herr Paulsen ein neues Blog und mit Monsieur, der Hummer und ich ein Buch auf dem Markt. Beides, Blog und Buch, erzählen Geschichten vom Essen, rund ums Essen, zum Kochen, vom Erleben, aus der Küche, von unterwegs.
März 8, 2009
Der Placebo-Effekt
Halbe Sachen sind nichts für den kleinen Mann. Wenn er etwas neues lernt, dann bleibt er so lange dabei, bis er es in all seinen Schattierungen durchschaut und verinnerlicht hat. Das gilt nicht nur für die rein luxuriösen Hobbys in seinem Leben, sondern auch für die einfachen und essentiellen Dinge. Wie Essen und Trinken.
So gehört zum Trinken zum Beispiel nicht nur, die Flüssigkeitsmassen in sich hinein zu schütten. Das wäre schließlich nur die halbe Sache.
Februar 1, 2009
Slow Food
Wenn man dem Sohn beim Essen zuschaut, dann stellt sich die Frage, ob es wirklich nur die Liebe ist, die durch den Magen geht. Oder ob nicht viel eher das ganze Leben eigentlich nur ein einziger kulinarischer Genuss ist. Welcher schon vor dem eigentlichen Essen beginnt.
Viele Köche verderben den Brei? Stimmt nämlich gar nicht. Nur ein Elternteil ganz allein kann gar kein vernünftiges Essen zubereiten. Ganz unmöglich. Da muss der Chef persönlich ran.
Januar 8, 2009
Berufswunsch (3)
Der kleine Mann ist recht kreativ im Einsatz alltäglicher Gegenstände als Spielzeug. So bemächtigt er sich beispielsweise gern diverser Tupperdosen, die er sich erfolgreich greifen kann. Dabei ist er nicht gerade wählerisch, was den Inhalt der Dosen anbelangt. Sondern sie werden grundsätzlich erst einmal geschüttelt wie ein Würfelbecher und erst dann dreht er sie um, trennt vorsichtig den Deckel ab und schaut er nach, was eigentlich in der Dose steckt.
Tag: sockenschwund
September 11, 2011
Der Fressa
Der gemeine Dreijährige kann es nur schwer akzeptieren, wenn es für irgendwelche Fragen keine plausiblen Antworten gibt. Für gewöhnlich sind es natürlich die Eltern, die entsprechend mit den Fragen traktiert werden und Antworten in vollkommener Präzision zu liefern haben. Manchmal scheint das, was wir Großen da erzählen, aber einfach nicht plausibel genug zu sein. Und manchmal, das gebe ich ganz offen zu, stellen wir kleinere Rückfragen, man weiß schließlich nie, was der Herr Nachwuchs da an versteckten Untertönen mit in seine Frage gelegt hat.
Tag: kim leine
August 27, 2011
Aus dem Regal
Heute: Die Untreue der Grönländer von Kim Leine, aus dem Dänischen von Ursel Allenstein
Urlaub haben heißt: Zeit haben. Und was kann man mit Zeit schon sinnvolleres anfangen, als Texte zu lesen? Texte aus Büchern zum Beispiel? Eben. Und so kommt es, dass bei einer Fahrt an die Küste meist ein Marebuch zur Urlaubsbeute gehört.
Dieses Mal also eines über Grönland. Oder besser: Grönländer. Oder genauer: ein Buch über Jesper, der gar kein Grönländer ist, sondern Däne.
Tag: marebuch
August 27, 2011
Aus dem Regal
Heute: Die Untreue der Grönländer von Kim Leine, aus dem Dänischen von Ursel Allenstein
Urlaub haben heißt: Zeit haben. Und was kann man mit Zeit schon sinnvolleres anfangen, als Texte zu lesen? Texte aus Büchern zum Beispiel? Eben. Und so kommt es, dass bei einer Fahrt an die Küste meist ein Marebuch zur Urlaubsbeute gehört.
Dieses Mal also eines über Grönland. Oder besser: Grönländer. Oder genauer: ein Buch über Jesper, der gar kein Grönländer ist, sondern Däne.
September 16, 2008
Blau steht Dir nicht
Was gibt es schöneres, als zusammen mit dem kleinen Mann an der Küste zu weilen, hinter dem Deich zu sitzen, Kaffee zu schlürfen und die vorbei fahrenden Boote zu zählen? Nicht viel, natürlich. Außer, es kommen gerade mal gar keine Boote vorbei. Dann muss man sich Ersatz suchen. Wie zum Beispiel ein Buch. Zum Vorlesen.
Der Herr Sohn ist da zum Glück noch recht tolerant, was die Auswahl der Lektüre anbelangt.
Tag: ursel allenstein
August 27, 2011
Aus dem Regal
Heute: Die Untreue der Grönländer von Kim Leine, aus dem Dänischen von Ursel Allenstein
Urlaub haben heißt: Zeit haben. Und was kann man mit Zeit schon sinnvolleres anfangen, als Texte zu lesen? Texte aus Büchern zum Beispiel? Eben. Und so kommt es, dass bei einer Fahrt an die Küste meist ein Marebuch zur Urlaubsbeute gehört.
Dieses Mal also eines über Grönland. Oder besser: Grönländer. Oder genauer: ein Buch über Jesper, der gar kein Grönländer ist, sondern Däne.
Tag: hansesail
August 25, 2011
Versteckte Gefahren
Wir waren im Urlaub. An der Küste. Das ist nicht ohne. Man ist ja oft leichtsinnig und naiv. Man denkt in solchen Momenten: Einfache Sache. Was soll an einem Urlaub an der Küste schon dran sein? Das ist harmlos. Ein bisschen Sonne, bisschen Strand, bisschen Abhängen, Urlaub geschafft.
Netter Plan.
Wenn nicht gerade Hanse Sail wäre. Und man selbst quasi mittendrin. Denn dann gibt es nicht nur Sonne, Strand und Abhängen sondern auch: Boote.
Tag: sonnenschein
August 4, 2011
Vom Wetter
Urlaubszeit, Küstenzeit. Wir fahren genau dort hin, wo in den letzten Wochen quasi Weltuntergang herrschte. Geregnet hat’s. Gestürmt noch dazu. Überschwemmt war alles. Das Wasser war nicht nur vorn, hinter dem Strand, wo es hin gehört. Es war auch links und rechts und hinten, es war oben, es war unten.
Zur Einstimmung machen wir auf dem Weg in diese Gegend des feuchtfröhlichen Wahnsinns einen Zwischenstopp in Hamburg. Das ist ja bekanntermaßen das Mekka des schlechten Wetters.
Tag: blognachbar
Juli 26, 2011
Aus dem Regal
Heute: Das Rosinenbrötchen von Maximilian Buddenbohm
Wer schon mal Musik gehört hat, hat vielleicht auch schon mal Jazz gehört. So ein wenig zumindest. Jazz ist etwas Feines. Jazz ist Kunst. Kunst wegen Können und so. Wenn man genau hin hört, dann kann man nicht nur hören, welche Instrumente an einem Stück beteiligt sind, man hört auch, wer diese Instrumente jeweils spielt. Und was man auch hört, ist die Struktur der Songs.
Mai 19, 2011
Aus dem Regal
Heute: Es fehlt mir nicht, am Meer zu sein von Maximilian Buddenbohm
Beim Blognachbarn, dem Herrn Buddenbohm mit seinen Herzdamengeschichten, gab’s mal so Texte, das ist schon eine Weile her, bei denen ging es gar nicht um die Herzdame. Und auch nicht um die Söhne. Bei denen ging’s statt dessen um Jugend, um Mädchen, um ein Mädchen ganz besonders, mit wilden Geschichten über Beziehungen, die gar keine waren; alles in einem Provinzkaff, immerhin an der Küste.
Tag: maximilian buddenbohm
Juli 26, 2011
Aus dem Regal
Heute: Das Rosinenbrötchen von Maximilian Buddenbohm
Wer schon mal Musik gehört hat, hat vielleicht auch schon mal Jazz gehört. So ein wenig zumindest. Jazz ist etwas Feines. Jazz ist Kunst. Kunst wegen Können und so. Wenn man genau hin hört, dann kann man nicht nur hören, welche Instrumente an einem Stück beteiligt sind, man hört auch, wer diese Instrumente jeweils spielt. Und was man auch hört, ist die Struktur der Songs.
Mai 19, 2011
Aus dem Regal
Heute: Es fehlt mir nicht, am Meer zu sein von Maximilian Buddenbohm
Beim Blognachbarn, dem Herrn Buddenbohm mit seinen Herzdamengeschichten, gab’s mal so Texte, das ist schon eine Weile her, bei denen ging es gar nicht um die Herzdame. Und auch nicht um die Söhne. Bei denen ging’s statt dessen um Jugend, um Mädchen, um ein Mädchen ganz besonders, mit wilden Geschichten über Beziehungen, die gar keine waren; alles in einem Provinzkaff, immerhin an der Küste.
Tag: das erste mal
Juli 17, 2011
Frauen
Wie sich die alten Hasen hier in der Runde vielleicht noch erinnern können: Die ersten Wörter des Sohnes waren: Mama, Ba, Auto, Bagger und Ja. Mitlerweile, er ist jetzt dreieinhalb, sagt er zumindest gelegentlich auch Papa. Das freut mich natürlich. Dafür bin ich ihm dankbar. Auch als moderner Mann von heute nimmt man schließlich, was man kriegen kann. Und ich habe mich von Anfang an über diese etwas unelegante Ignoranz des kleinen Mannes damit hinweg getröstet, dass Jungs nun mal so sind.
Tag: grundrechenarten
Juli 11, 2011
Essensarithmetik
Zum Abendessen gibt es Reste. Was weg muss, muss weg. Also kommen die Frischkäse auf den Tisch, die Camemberts, die eingelegten Auberginen, die Salami vom wohl besten Fleischmann des Landes. Alles Reste. Alles angefangen, angeschnitten, irgendwie darin herumgestochert. Immerhin: das Baguette ist frisch und die Melone erst neu aufgeschnitten.
Die Kinder stört’s nicht. Sie langen in vollen Zügen zu. Während die Tochter nur darauf bedacht ist, einfach genug Einzelbestandteile aus den verschiedenen Schälchen vor sich zu haben, um diese angemessen kreativ neu auf dem Tisch arrangieren zu können, ist der Sohn etwas wählerischer.
Tag: oliven
Juli 11, 2011
Essensarithmetik
Zum Abendessen gibt es Reste. Was weg muss, muss weg. Also kommen die Frischkäse auf den Tisch, die Camemberts, die eingelegten Auberginen, die Salami vom wohl besten Fleischmann des Landes. Alles Reste. Alles angefangen, angeschnitten, irgendwie darin herumgestochert. Immerhin: das Baguette ist frisch und die Melone erst neu aufgeschnitten.
Die Kinder stört’s nicht. Sie langen in vollen Zügen zu. Während die Tochter nur darauf bedacht ist, einfach genug Einzelbestandteile aus den verschiedenen Schälchen vor sich zu haben, um diese angemessen kreativ neu auf dem Tisch arrangieren zu können, ist der Sohn etwas wählerischer.
Tag: küssen
Juli 7, 2011
Den Küssenden die Welt
Wenn man an einem ganz normalen Wochentag schon am frühen Morgen frisch und munter aufsteht und die Kinder herzt;
Wenn man im Laufe des allgemeinen Morgenrituals den Sohn dazu bringt, sich freiwillig die Zähne zu putzen, nur damit er sich mal in Ruhe gelassen fühlen kann;
Wenn man im Laufe des weiteren Tages auf Twitter die eine oder andere verstörte Reaktion erntet, nur weil man dezent auf möglicherweise mangelnde Zuneigung zwischen den Leuten hinweist;
Juli 15, 2008
Die erste große Liebe. Oder: der Traum von der verwunschenen Ente
Der kleine Mann ist ein sensorisch hungriges Wesen. Was es mit den Sinnen zu erfassen gibt, das möchte er haben. Dabei ist er ein ganz besonders großer Freund haptischer Erlebnisse. Da wird der zielsichere Griff in Papas Nase mit einem fast noch größeren freudigen Lachen begleitet als der wohl platzierte Tritt in den Bauch des alten Herren beim morgendlichen Windelnwechseln.
Aber zu wahrer Höchstform läuft der kleine Mann mit seiner Begeisterungsfähigkeit für orale Sensationen auf.
Tag: rosa cover
Juli 2, 2011
Aus dem Regal
Heute: Die Mütter-Mafia und Friends von Kerstin Gier (Hg.), mit Buddenbohm-Beteiligung
Was bekommt man, wenn man 13 Frauen und zwei Männer zwischen zwei Buchdeckel presst? Genau: ein rosa Cover.
Und es ist genau das, wonach es aussieht: Strandlektüre. Und wer gar keinen vernünftigen Strand hat, wie wir hier in den Südstaaten, der darf das halt nicht lesen. Und wer das trotzdem macht, wird halt von den Nachbarn schief angeguckt. Von wegen rosa Cover, fehlendem Strand und den Südstaaten.
Tag: schmetterling
Juni 27, 2011
Erziehungsfragen
Ein Sommertag. Wir sitzen draußen. Lehnen uns zurück, essen Beeren, trinken Eiskaffee, gucken ganz entspannt und wechseln ab und an ein Wort. Was man halt so macht. Als Familie am Sonntagnachmittag.
Muss Pipi! – sagt der Sohn plötzlich in einem Moment der Stille. Ganz unaufgeregt. Er bleibt auch sitzen, lässt seine Füße weiter baumeln und schlürft noch einmal entspannt an seinem Kaltgetränk. Erst dann lässt er sich elegant vom Stuhl gleiten und schlurft ins Bad.
Tag: eis
Juni 20, 2011
Aus dem Regal
Heute: Moskauer Eis von Annett Gröschner
Es gibt Leute, die behaupten, der gemeine Wenderoman hätte sich komplett überlebt. Er sei nichts anderes als eine skurrile Erscheinung der 90er Jahre. Alt. Verstaubt. Nostalgisch verklärt. Ostzone bewundernd. Kitsch.
Was natürlich alles stimmt.
Mit Ausnahme von Señora Gröschners Moskauer Eis. Das spielt zwar im Osten. Zur Wendezeit. Mit quasi nostalgischem Blick in die DDR-Vergangenheit. Aber es passt trotzdem. Denn zum einen liegt der Osten in Magdeburg.
Tag: moskauer eis
Juni 20, 2011
Aus dem Regal
Heute: Moskauer Eis von Annett Gröschner
Es gibt Leute, die behaupten, der gemeine Wenderoman hätte sich komplett überlebt. Er sei nichts anderes als eine skurrile Erscheinung der 90er Jahre. Alt. Verstaubt. Nostalgisch verklärt. Ostzone bewundernd. Kitsch.
Was natürlich alles stimmt.
Mit Ausnahme von Señora Gröschners Moskauer Eis. Das spielt zwar im Osten. Zur Wendezeit. Mit quasi nostalgischem Blick in die DDR-Vergangenheit. Aber es passt trotzdem. Denn zum einen liegt der Osten in Magdeburg.
Tag: wenderoman
Juni 20, 2011
Aus dem Regal
Heute: Moskauer Eis von Annett Gröschner
Es gibt Leute, die behaupten, der gemeine Wenderoman hätte sich komplett überlebt. Er sei nichts anderes als eine skurrile Erscheinung der 90er Jahre. Alt. Verstaubt. Nostalgisch verklärt. Ostzone bewundernd. Kitsch.
Was natürlich alles stimmt.
Mit Ausnahme von Señora Gröschners Moskauer Eis. Das spielt zwar im Osten. Zur Wendezeit. Mit quasi nostalgischem Blick in die DDR-Vergangenheit. Aber es passt trotzdem. Denn zum einen liegt der Osten in Magdeburg.
Tag: lernen
Juni 16, 2011
Frisch gelernt
Dass der Kindergarten für den Sohn ein wahres Bildungsparadies ist, wissen wir. So lernt er dort zwar nicht Fahrrad fahren, aber dafür ein paar Schritte auf dem Weg zum modernen Bildungsbürger, die zumindest ich ihm von Haus aus nur schwerlich mitgeben könnte. Ob es nun das selbstbewusste Mitgröhlen von musikalisch eingängigem Liedgut ist oder ob es um das Schaffen moderner Abstraktionskunst geht: Es würde mir jeweils schwer fallen, der Umwelt glaubhaft klar zu machen, dass sein unbestreitbares Naturtalent auf beiden Gebieten ausgerechnet durch meine Vorbildleistung so ausdrücklich zur Entfaltung kommt.
Tag: umgangsformen
Juni 16, 2011
Frisch gelernt
Dass der Kindergarten für den Sohn ein wahres Bildungsparadies ist, wissen wir. So lernt er dort zwar nicht Fahrrad fahren, aber dafür ein paar Schritte auf dem Weg zum modernen Bildungsbürger, die zumindest ich ihm von Haus aus nur schwerlich mitgeben könnte. Ob es nun das selbstbewusste Mitgröhlen von musikalisch eingängigem Liedgut ist oder ob es um das Schaffen moderner Abstraktionskunst geht: Es würde mir jeweils schwer fallen, der Umwelt glaubhaft klar zu machen, dass sein unbestreitbares Naturtalent auf beiden Gebieten ausgerechnet durch meine Vorbildleistung so ausdrücklich zur Entfaltung kommt.
Tag: fahrrad fahren
Mai 27, 2011
Voll nachhaltig
Das Fahrrad ist eine ganz hervorragende Erfindung. Und das nicht nur, weil sein Schöpfer im gleichen Dorf geboren wurde wie der Sohn. Sondern weil es natürlich ein taugliches Fortbewegungsmittel auch für Kinder ist, der physischen Ertüchtigung zuträglich, ohne bemerkenswerte Abgase und Lärmbelästigung. Es ist halt nachhaltig und so.
Und es wird Zeit, dass der Sohn lernt, Fahrrad zu fahren. Das ist schließlich heutzutage ganz einfach geworden. Ich erinnere mich noch düster an meine eigenen Anfänge.
Tag: buch
Mai 19, 2011
Aus dem Regal
Heute: Es fehlt mir nicht, am Meer zu sein von Maximilian Buddenbohm
Beim Blognachbarn, dem Herrn Buddenbohm mit seinen Herzdamengeschichten, gab’s mal so Texte, das ist schon eine Weile her, bei denen ging es gar nicht um die Herzdame. Und auch nicht um die Söhne. Bei denen ging’s statt dessen um Jugend, um Mädchen, um ein Mädchen ganz besonders, mit wilden Geschichten über Beziehungen, die gar keine waren; alles in einem Provinzkaff, immerhin an der Küste.
Tag: autobahn
Mai 15, 2011
Freunde
Der Sohn ist ein routinierter Autofahrer. Geht es darum, so ein Gefährt zu benutzen, um irgendwo hin zu gelangen, diskutiert er nicht lange. Er steigt einfach ein, setzt sich hin, schnallt sich an, sorgt für Musik und erklärt allen anderen, was sie zu tun und zu lassen haben, damit es endlich los geht. Am besten gleich rauf auf die Autobahn. Man möchte schließlich irgendwo hin. Was soll man sich da groß mit Landstraßen und ähnlichen Schleichwegen abgeben?
Tag: umgangston
Mai 3, 2011
Feminine Eleganz
Die sprachliche Entwicklung von Kindern ist eine faszinierende Angelegenheit. So war der Sohn schon im zarten Alter sprachlich effizient, wenn auch in der Benennung seiner Liebsten etwas unelegant. Ganz anders seine Schwester. Sie beginnt keineswegs mit dem, was unsereiner vielleicht als anfänglich lebensnotwendig bezeichnen würde. Eltern anreden etwa. Oder Spielzeug benennen. Alles Quatsch. Irgendjemand von den Eltern ist eh immer da und das Spielzeug nimmt man sich einfach, wenn man es braucht.
Tag: reisen
April 27, 2011
Aus dem Regal
Die Enden der Welt von Roger Willemsen
Bekanntermaßen macht der Sohn gerade mit seiner Schwester Urlaub. Freundlicherweise haben sie uns Eltern auch mitgenommen. Sie brauchten wohl Fahrer und Leute, die den Essensnachschub sicher stellen. Alles andere bekommen sie auch gut allein geregelt.
Wenn wir jetzt aber schon mal so charmant zum Abhängen verdonnert sind, können wir auch wieder mal ins Regal greifen. Irgendwo muss man schließlich hingucken, vor allem, wenn gerade mal kein Boot vorbei kommt, um bewundert zu werden.
Tag: roger willemsen
April 27, 2011
Aus dem Regal
Die Enden der Welt von Roger Willemsen
Bekanntermaßen macht der Sohn gerade mit seiner Schwester Urlaub. Freundlicherweise haben sie uns Eltern auch mitgenommen. Sie brauchten wohl Fahrer und Leute, die den Essensnachschub sicher stellen. Alles andere bekommen sie auch gut allein geregelt.
Wenn wir jetzt aber schon mal so charmant zum Abhängen verdonnert sind, können wir auch wieder mal ins Regal greifen. Irgendwo muss man schließlich hingucken, vor allem, wenn gerade mal kein Boot vorbei kommt, um bewundert zu werden.
Tag: urlaub
April 27, 2011
Aus dem Regal
Die Enden der Welt von Roger Willemsen
Bekanntermaßen macht der Sohn gerade mit seiner Schwester Urlaub. Freundlicherweise haben sie uns Eltern auch mitgenommen. Sie brauchten wohl Fahrer und Leute, die den Essensnachschub sicher stellen. Alles andere bekommen sie auch gut allein geregelt.
Wenn wir jetzt aber schon mal so charmant zum Abhängen verdonnert sind, können wir auch wieder mal ins Regal greifen. Irgendwo muss man schließlich hingucken, vor allem, wenn gerade mal kein Boot vorbei kommt, um bewundert zu werden.
April 20, 2011
Außer Haus
Mit Kindern zu verreisen ist immer so eine Sache. Besonders, wenn man mit dem Auto unterwegs ist. Da gibt es gern Überraschungen. Nicht immer die besten, wie man so hört. Aber das gilt nicht für den Sohn. Er ist da recht pflegeleicht. Man sagt ihm einfach: Sohn, sagt man da, also: Sohn, wir wollen mal weg. Allerdings fahren wir dafür eine Weile mit dem Auto. OK?
Sohn: Auf der Autobahn?
Tag: schokohase
April 25, 2011
Ode an den Osterhasen
Ich habe den Hasen geküsst.
Und der Hase hat mich geküsst.
Ich habe dem Hasen in die Nase gebissen.
Und konnte ihm in den Bauch gucken.
Tag: ei
Tag: wortverdreher
April 23, 2011
Küsschenwache
Wir sitzen hier. Wir gucken Boote. Wir genießen die Ruhe. Wir werden wach gerüttelt vom Sohn, der wieder eines seiner absoluten Lieblingsboote entdeckt hat, plötzlich aufspringt und laut Küsschenwache! brüllt.
Etwas weniger laut, aber mit nicht weniger Nachdruck, läuft er anschließend einmal reihum und verpasst jedem möglichst feuchte Schmatzer. Die bitte sofort an alle anderen weiter zu geben sind. Küsschen hier, Küsschen da. Küsschen dort. Es ist ein wahrer Exzess.
Tag: alster
April 21, 2011
Zwischenstopp
Man will ja auch nicht über die Maßen gestresst im Urlaub ankommen. Also gab’s einen Zwischenstopp. Zum Auftanken, auch der Erinnerungen. Und schon mal ein wenig Binnenwasser gucken bevor die große Ostsee kommt.
Tag: hamburg
April 21, 2011
Zwischenstopp
Man will ja auch nicht über die Maßen gestresst im Urlaub ankommen. Also gab’s einen Zwischenstopp. Zum Auftanken, auch der Erinnerungen. Und schon mal ein wenig Binnenwasser gucken bevor die große Ostsee kommt.
März 19, 2010
Werbepause
Hier ein kurzer Werbeblock für die Leser aus dem schönen Norden:
Mit Herrn Buddenbohm, dem Blognachbarn. Mit den Damen Percanta und Isabo. Sowie mit dem mir bisher vollkommen unbekannten Herrn Bjerg, von dem es sogar heißt, dass er bereits ganze Dings, ähh Bücher, geschrieben hat.
Oktober 24, 2008
S-Bahn? Lächerlich. Kinder!
Als wäre es erst gestern gewesen: An einem lauschigen Tag im Frühsommer diesen Jahres gab’s eine dieser großartigen Gelegenheiten, bei denen auch der moderne Durchschnittsmann von heute freudig die Hand des örtlichen Bürgermeisters schüttelt und an seinen nur rudimentär entfalteten Fähigkeiten für den entspannten Plausch für zwischendurch feilt. Das gehobene Konversationsniveau bleibt wohl doch den Unterhaltungen mit dem kleinen Mann vorbehalten.
Immerhin handelte es sich beim Sommerspaß um die Eröffnung einer Kita gleich hier um die Ecke, also in beachtlicher Fußreichweite.
September 10, 2008
Nordische Gastfreundschaft
Noch vor gar nicht allzu langer, langer Zeit herrschte Sommer im Lande. Selbst im hohen Norden des Landes. Wie der Zufall es so will, waren wir auch just dann in just dieser Gegend, also hoch im Norden.
Als die Sonne schön schien und das Meer ruhig Meer war, meinte der kleine Mann zum modernen Herrn Papa:
Du Papa, warum machen wir zu dieser schönen Zeit nicht einen schönen Ausflug durch das schöne Land an der schönen Küste und gucken uns die schöne Gegend einmal an?
August 22, 2008
Dienstleistungsgewerbe
Eine Hanseatin mit Sinn für die Leidenschaften kleiner Männer hat kürzlich folgendes gefunden:
And I feel so much better now.
Oder: Nur gut, dass wir die Hanseaten haben. Nordish by Nature ist der kleine Mann schließlich sowieso und wenn es um die Rettung seiner geliebten Ente geht, ist sein Dank wirklich riesig.
Eine Frage bleibt aber noch offen: Was, bitte, kann an einer quietschgelben Knutschente eigentlich kaputt gehen? Doch wohl hoffentlich nicht der Schnabel!
Dezember 19, 2007
Vitamin D. Oder: Hartes Training von früh an.
Es gibt Sprüche, die kennen die meisten von uns. Wie diesen hier:
Früh übt sich, wer ein Meister werden will.
Was gern einmal überrascht, sind die Möglichkeiten, ihm gerecht zu werden. Und sie kommen auch früher als man denkt.
Hier ist zum Beispiel ein Zitat eines Apothekerin/Ärztin Duos zum Thema Cholecalciferol-Mangel:
Zur Rachitisvorbeugung gibt man Säuglingen und Kleinkindern täglich 1-2 Jahre lang eine Tablette mit 500 I. E. Wie der interessierte Vater leicht erkennt, handelt es sich bei Cholecalciferol also schlicht um Vitamin D.
Tag: boote
April 20, 2011
Außer Haus
Mit Kindern zu verreisen ist immer so eine Sache. Besonders, wenn man mit dem Auto unterwegs ist. Da gibt es gern Überraschungen. Nicht immer die besten, wie man so hört. Aber das gilt nicht für den Sohn. Er ist da recht pflegeleicht. Man sagt ihm einfach: Sohn, sagt man da, also: Sohn, wir wollen mal weg. Allerdings fahren wir dafür eine Weile mit dem Auto. OK?
Sohn: Auf der Autobahn?
September 19, 2010
Urlaub
Der Sohn und ich, wir gehen spazieren. Nicht irgendwo. Sondern immer schön hinter dem Deich entlang. Denn oben auf dem Wall stehen die Angler. Und wenn der Sohn erst einmal anfängt, mit den Anglern gemeinsam sein Latein aufzufrischen, ist der Tag gelaufen. Also bleiben wir unten. Boote kann man von hier ebenfalls gucken. Und den Möwen zuzuwinken, das klappt auch.
Wir machen eine Pause. Der Wind weht, man könnte es fast eine steife Brise nennen.
Tag: ostsee
April 20, 2011
Außer Haus
Mit Kindern zu verreisen ist immer so eine Sache. Besonders, wenn man mit dem Auto unterwegs ist. Da gibt es gern Überraschungen. Nicht immer die besten, wie man so hört. Aber das gilt nicht für den Sohn. Er ist da recht pflegeleicht. Man sagt ihm einfach: Sohn, sagt man da, also: Sohn, wir wollen mal weg. Allerdings fahren wir dafür eine Weile mit dem Auto. OK?
Sohn: Auf der Autobahn?
Tag: buddenbohm
April 14, 2011
Blognachbarn sind für alle da
Das Erheiternde an Pädagogen ist ja immer, dass sie glauben, den Kindern voraus zu sein. (aus: Pädagogische Feinheiten) Und falls es hier tatsächlich noch jemanden gibt, der dort nicht eh regelmäßig vorbei schaut: gehen Sie sofort rüber zum Herrn Buddenbohm und lesen Sie selbst!
Echtjetztmal.
Tag: gunter dueck
April 5, 2011
Vom Jammern und dem Weltfrieden
Papa liest. Sohn spielt. Man soll die Arbeit ja aufteilen, damit es gerecht zugeht. Das sieht der Sohn jedoch nicht ganz so. Vernünftig mitspielen soll ich. Sagt er. Recht hat er. Natürlich. Also schnappe ich mir ein paar seiner Legosteine und baue fleißig an einer wilden Konstruktion. Das Ergebnis wackelt etwas, bleibt aber stehen. Obendrauf habe ich sogar eine kleine Spielzeugblume gesetzt, an der man drehen kann. Sieht chic aus, finde ich.
Tag: bildungsbürger
März 24, 2011
Feine Sitten
Kommunikation ist heutzutage alles, heißt es. Willst Du erfolgreich sein im Leben, lerne gut zu reden. Heißt es zwar nicht, aber da ist sicherlich trotzdem etwas dran. Und da man das am besten von der Pike auf lernt, werden die Kinder des Hauses hier entsprechend erzogen. Es werden also nicht onomatopoetisch wertvoll gutturale Laute in den Äther geblasen, wenn man mit jemandem spricht. Natürlich nicht. Statt dessen wird möglichst in ganzen Sätzen gesprochen und anständig Bitte und Danke gesagt.
Tag: auto
März 19, 2011
Morgen
Hallo? Ist da der Wetterfrosch?
(Kurze Ruhe.)
Hallo Wetterfrosch!
(Ruhe.)
Morgen wird’s wieder schön, ja?
(Noch einmal Ruhe, wenn auch nur kurz.)
Alles klar. Gut. Aber nicht vergessen: morgen schön! Tschühüß.
Der Sohn als Beifahrer im Auto ist eine praktische Sache: Man braucht keine unsäglichen Radiosender zu hören, nur um ihren nichtssagenden Wetterbericht zu erleben; man braucht nicht während der Fahrt zum Telefon zu greifen, das nimmt er einem ganz freiwillig ab; und solange er ins Gespräch vertieft ist, kann man sicher sein, dass er sich nicht in die Musikauswahl im Gefährt einmischt.
November 9, 2009
Werkstatttermin
Es ist kalt. Es wird vielleicht glatt. Auf jeden Fall kommt jetzt der Winter. Da gehören die korrekten Reifen an das Auto. Also haben der Sohn und ich uns an die Arbeit gemacht. Wir haben am Wagen die Reifen gewechselt.
Das ist ja gar nicht schwer, sagt der Sohn. Er hat auch ganz genau hingeschaut. Alles, was man braucht, ist eigentlich ein Maulschlüssel. Damit lassen sich die Räder locker und wieder fest schrauben.
September 28, 2009
Eindruck schinden. Oder: die neue deutsche Wirtschaftsordnung.
Der Sohn ist ein Mustersohn. Er macht Werbung für Söhne. Zum Beispiel wenn Besuch da ist. Das ist gerade erst wieder passiert. Zwei Herren waren zu Gast. Einer von ihnen war schwanger. Sozusagen. Kam vorbei, um mal wieder zu gucken wie das Leben mit Sohn so ist. Also hat sich der Nachwuchs kräftig ins Zeug gelegt und ein ordentliches Unterhaltungsprogramm aufgefahren. Der Besuch ist jeweils Autonarr. Da hatte der Vierradexperte des Hauses natürlich leichte Karten.
Mai 31, 2009
Sprachliche Effizienz
Schon in jungen Jahren ist es wichtig, mit den eigenen verfügbaren Ressourcen möglichst sparsam umzugehen. Der natürliche Verschleiß kommt sicher noch früh genug. Da muss man nicht auch noch extra nachhelfen. Das sieht der Sohn ganz genauso. Und beschränkt vorläufig sein aktives Vokabular auf exakt fünf Wörter.
Mama sagt er natürlich. Vor allem zu mir. Gelegentlich auch zur Dame des Hauses; nicht ganz so häufig zu wildfremden Leuten, immerhin meist Frauen.
Tag: telefon
März 19, 2011
Morgen
Hallo? Ist da der Wetterfrosch?
(Kurze Ruhe.)
Hallo Wetterfrosch!
(Ruhe.)
Morgen wird’s wieder schön, ja?
(Noch einmal Ruhe, wenn auch nur kurz.)
Alles klar. Gut. Aber nicht vergessen: morgen schön! Tschühüß.
Der Sohn als Beifahrer im Auto ist eine praktische Sache: Man braucht keine unsäglichen Radiosender zu hören, nur um ihren nichtssagenden Wetterbericht zu erleben; man braucht nicht während der Fahrt zum Telefon zu greifen, das nimmt er einem ganz freiwillig ab; und solange er ins Gespräch vertieft ist, kann man sicher sein, dass er sich nicht in die Musikauswahl im Gefährt einmischt.
August 16, 2009
Chance vertan
Es klingelt. Am Festnetzanschluss. Was nur sehr selten passiert. Entsprechend zögerlich nehme ich den Hörer ab. Und werde von einer charmanten Frauenstimme begrüßt. Die Dame des Hauses ist es nicht. Sie ist nämlich ebenfalls zu Hause und würde mich im Zweifelsfall auch eher auf dem Funkgerät anrufen. Also bin ich stutzig und gucke mich nach dem Sohn um. Vielleicht hat er sich ein neues Spiel ausgedacht und lauert jetzt hinter der nächsten Ecke um zu gucken, wie es läuft.
Tag: wetterfrosch
März 19, 2011
Morgen
Hallo? Ist da der Wetterfrosch?
(Kurze Ruhe.)
Hallo Wetterfrosch!
(Ruhe.)
Morgen wird’s wieder schön, ja?
(Noch einmal Ruhe, wenn auch nur kurz.)
Alles klar. Gut. Aber nicht vergessen: morgen schön! Tschühüß.
Der Sohn als Beifahrer im Auto ist eine praktische Sache: Man braucht keine unsäglichen Radiosender zu hören, nur um ihren nichtssagenden Wetterbericht zu erleben; man braucht nicht während der Fahrt zum Telefon zu greifen, das nimmt er einem ganz freiwillig ab; und solange er ins Gespräch vertieft ist, kann man sicher sein, dass er sich nicht in die Musikauswahl im Gefährt einmischt.
Tag: frosch
März 3, 2011
Knallgrün
Wir haben einen Frosch im Haus. Sitzt mitten im Wohnzimmer. Ist knallgrün. Und ruft fortwährend: Applaus! Applaus! Applaus!
Direkt daneben sitzt die Tochter. Macht große Augen. Fühlt vorsichtig, ob man den Frosch auch anfassen kann. Man kann. Sie stupst. Der Frosch lacht. Sie versucht, ihm in den Froschschenkel zu beißen. Er ruft nur: Applaus! Applaus! Applaus! Sie guckt hoch, macht noch größere Augen, setzt sich wieder vernünftig hin und folgt schlicht den Anweisungen des Froschs: sie klatscht.
Tag: sonntagmorgen
Februar 3, 2011
Stadtneurotiker
Ganz in der Nähe unserer Heimatbasis gibt es ein Bäckereifachgeschäft. Das ist gut und praktisch so. Denn als moderner Mann von heute schafft man dadurch den Weg selbst am frühen Morgen. Und man macht es sich dabei natürlich auch nicht unbedingt schwerer als nötig. Man sucht sich seinen Weg, man geht diesen Weg, man entwickelt Routine. Raus aus dem Haus, über die Straße, Gehweg, Bäcker. Raus aus dem Bäcker, über die Straße, Gehweg, wieder rein ins Haus.
Tag: frisch und munter
Januar 17, 2011
Mittagsschlaf
Kinder sind ein Spiegel. Sie gucken einen genau an und machen dann alles nach. Der Unterschied zum Spiegel ist eigentlich nur, dass sie auch dann noch hingucken, wenn man sich selbst schon längst umgedreht hat. Das ist übrigens gar nicht so schlimm, wie mancher von uns gemeinhin denkt. Denn die eigenen Kinder bestätigen einen auch immer wieder darin, dass man sich grundsätzlich korrekt verhält, einen stilvollen Umgang pflegt und auch sonst einfach nur unheimlich großartig, charmant und ausgeglichen ist.
Tag: entzug
Januar 9, 2011
Streetworker
Es gibt so Tage, an denen sitzt man auch als moderner Mann von heute am Abend da und lässt die Zeit Revue passieren. Und stellt fest, dass manchmal aus ganz unerwarter Richtung Abwechslung in den Alltag kommt. Zum Beispiel, wenn überraschend jemand anderes auf einen zukommt und um Unterstützung bei dem Abgewöhnen einer alten Gewohnheit bittet.
Abwechslung vom Alltag ist immer gut, denkt man sich vielleicht und stimmt ohne groß zu überlegen zu.
Tag: junkie
Januar 9, 2011
Streetworker
Es gibt so Tage, an denen sitzt man auch als moderner Mann von heute am Abend da und lässt die Zeit Revue passieren. Und stellt fest, dass manchmal aus ganz unerwarter Richtung Abwechslung in den Alltag kommt. Zum Beispiel, wenn überraschend jemand anderes auf einen zukommt und um Unterstützung bei dem Abgewöhnen einer alten Gewohnheit bittet.
Abwechslung vom Alltag ist immer gut, denkt man sich vielleicht und stimmt ohne groß zu überlegen zu.
Tag: schnullerfee
Januar 9, 2011
Streetworker
Es gibt so Tage, an denen sitzt man auch als moderner Mann von heute am Abend da und lässt die Zeit Revue passieren. Und stellt fest, dass manchmal aus ganz unerwarter Richtung Abwechslung in den Alltag kommt. Zum Beispiel, wenn überraschend jemand anderes auf einen zukommt und um Unterstützung bei dem Abgewöhnen einer alten Gewohnheit bittet.
Abwechslung vom Alltag ist immer gut, denkt man sich vielleicht und stimmt ohne groß zu überlegen zu.
Tag: streetworker
Januar 9, 2011
Streetworker
Es gibt so Tage, an denen sitzt man auch als moderner Mann von heute am Abend da und lässt die Zeit Revue passieren. Und stellt fest, dass manchmal aus ganz unerwarter Richtung Abwechslung in den Alltag kommt. Zum Beispiel, wenn überraschend jemand anderes auf einen zukommt und um Unterstützung bei dem Abgewöhnen einer alten Gewohnheit bittet.
Abwechslung vom Alltag ist immer gut, denkt man sich vielleicht und stimmt ohne groß zu überlegen zu.
Tag: steine auflegen
Januar 1, 2011
Berufswunsch (12)
Der Sohn hat ein Geschenk bekommen. Und es hat mal wieder vier Räder. Damit kennt er sich aus. Auto! – sagt er anerkennend und steigt ein zur Probefahrt. Zum Glück ist es nicht nur groß sondern auch stabil genug, um die ersten Runden problemlos zu überstehen. Beim Ein- und Ausparken lässt sich der Nachwuchs dabei gern von mir einweisen. Ansonsten bewegt er sich aber souverän und eigenständig. Beide Hände am Lenkrad, die Füße tippeln Dank clever eingebautem Fußbodenschacht als Hilfsmotor, der Blick ist ernst und doch gelassen, beim Rückwärtsfahren lehnt ein Arm recht lässig auf der Karosse.
Tag: wissenschaft
Januar 1, 2011
Berufswunsch (12)
Der Sohn hat ein Geschenk bekommen. Und es hat mal wieder vier Räder. Damit kennt er sich aus. Auto! – sagt er anerkennend und steigt ein zur Probefahrt. Zum Glück ist es nicht nur groß sondern auch stabil genug, um die ersten Runden problemlos zu überstehen. Beim Ein- und Ausparken lässt sich der Nachwuchs dabei gern von mir einweisen. Ansonsten bewegt er sich aber souverän und eigenständig. Beide Hände am Lenkrad, die Füße tippeln Dank clever eingebautem Fußbodenschacht als Hilfsmotor, der Blick ist ernst und doch gelassen, beim Rückwärtsfahren lehnt ein Arm recht lässig auf der Karosse.
Tag: prosit
Januar 1, 2011
Frohes neues Jahr!
Der Sohn sagt: Frohes neues Jahr! Die Tochter lacht.
Da kann doch gar nichts mehr schief gehen.
Mai 14, 2010
Wilde Kerle
Der Sohn hat einen langen Tag hinter sich. Ist schließlich Brückentag. Da wird aufgestanden wie an ganz normalen Arbeitstagen. Trotzdem kann man als kleiner Mann im Haus nicht einfach zur Arbeit gehen und in Ruhe den ganzen Tag mit den Kolleginnen in der Kita chillen. Nein, da soll man auf einmal zu Hause bleiben. Und so Sachen machen. Baumarkt, Bummeln, Bäume ausreißen. Das schafft alles ganz furchtbar. Und am Abend ist der Tag gelaufen.
Tag: beikost
Dezember 26, 2010
Damenwahl (2)
Weihnachten ist gelaufen. Das Gelage hat ein Ende. Und für geübte Feiertagsgourmets waren die letzten Tage natürlich wieder ein einziger Festschmaus. Ohne Komplikationen haben wir es überstanden, vom ersten Frühstück des Tages bis zum Mitternachtsnachtisch fortwährend mit Nahrungsaufnahme beschäftigt gewesen zu sein. Was immer es gab, es wurde verspeist. Von allen, die am Tisch saßen.
Von allen?
Nun, natürlich nur von fast allen. Denn die Tochter ist noch in dem zarten Alter, in dem sie von der Dame des Hauses gestillt wird.
August 15, 2008
Ein wahres Team
Der kleine Mann und sein Papa sind ein eingespieltes Team. Der Kleine lacht den Großen an. Der Große trägt den Kleinen durch die Gegend. Der Kleine krabbelt auf den Großen zu. Der Große dreht den Kleinen um, weil auch die andere Richtung spannend sein könnte. Der Kleine lässt sich vom Großen durch den Schlosspark schieben. Der Große darf die glänzenden Augen vollkommen fremder Frauen bestaunen, welche unterwegs dem Charme des Kleinen erliegen.
Tag: butterbrot
Dezember 26, 2010
Damenwahl (2)
Weihnachten ist gelaufen. Das Gelage hat ein Ende. Und für geübte Feiertagsgourmets waren die letzten Tage natürlich wieder ein einziger Festschmaus. Ohne Komplikationen haben wir es überstanden, vom ersten Frühstück des Tages bis zum Mitternachtsnachtisch fortwährend mit Nahrungsaufnahme beschäftigt gewesen zu sein. Was immer es gab, es wurde verspeist. Von allen, die am Tisch saßen.
Von allen?
Nun, natürlich nur von fast allen. Denn die Tochter ist noch in dem zarten Alter, in dem sie von der Dame des Hauses gestillt wird.
Mai 23, 2008
Nachtisch
Der kleine Mann hat zu vielen Themen eine Meinung. Eine ganz klare. Und die äußert er natürlich auch. Zum einen verbal. Aber wenn er meint, dass das Verständnis des Gegenübers hierbei zu wünschen übrig lässt, dann zum anderen auch gern auf weiteren Wegen.
Wenn er zum Beispiel deutlich auf den Tisch haut, sobald die Eltern daran zum Essen bereit sitzen, hierbei ganz klar die Zielsicherheit der eigenen Hände beim Zugreifen an allen möglichen Lebensmitteln und Esswerkzeugen trainiert, wenn er jeden Happen der Eltern auf dem Weg vom Teller zum Mund mit großen Augen verfolgt und beim Kauen selbst emsiger dabei ist als die Essenden selbst, dann ist das alles ein deutliches Zeichen, dass der kleine Mann in dieses Familienritual mit einbezogen werden möchte.
Tag: feuerwehr
Dezember 10, 2010
Feiertagerei
Es gibt Tage, an denen kommt man nach Hause und denkt sich nichts böses. Schließlich hat man den ganzen Tag fleißig mit den Kollegen gespielt und sich gegenseitig die Kaffeetassen zugeschoben. Das ist hartes Training. Danach erschüttert einen nichts mehr.
Bis zur Wohnungstür. Welche kaum aufgeht, weil dahinter eine Horde wild gewordener Kleinkinder herumlungert. Von denen ein Teil sofort wild auf einen einredet, ein weiterer Teil einem wild an den Sachen zieht und ein dritter Teil enthusiastisch die aktuelle Beute vom Raubzug durch das Spielzeugreservoir im Kinderzimmer vorführt.
Tag: geburtstag
Dezember 10, 2010
Feiertagerei
Es gibt Tage, an denen kommt man nach Hause und denkt sich nichts böses. Schließlich hat man den ganzen Tag fleißig mit den Kollegen gespielt und sich gegenseitig die Kaffeetassen zugeschoben. Das ist hartes Training. Danach erschüttert einen nichts mehr.
Bis zur Wohnungstür. Welche kaum aufgeht, weil dahinter eine Horde wild gewordener Kleinkinder herumlungert. Von denen ein Teil sofort wild auf einen einredet, ein weiterer Teil einem wild an den Sachen zieht und ein dritter Teil enthusiastisch die aktuelle Beute vom Raubzug durch das Spielzeugreservoir im Kinderzimmer vorführt.
Dezember 8, 2009
Sohn 2.0
Wenn der Sohn morgens wach wird, die Eltern nicht lange herum grummeln sondern gleich freudig mit aufstehen, wenn der Frühstückstisch schon vor dem Eindecken voll mit bunt verpackten Sachen ist, wenn man trotzdem erst Zähne putzen soll, bevor man diese aufreißen darf, wenn es offenbar den Kuchen schon zum Frühstück gibt, wenn der Familienrat spontan beschließt, dass man heute gar nicht auf Arbeit, also in die Kita, geht, dann regt sich ein Verdacht.
Tag: topfschlagen
Dezember 10, 2010
Feiertagerei
Es gibt Tage, an denen kommt man nach Hause und denkt sich nichts böses. Schließlich hat man den ganzen Tag fleißig mit den Kollegen gespielt und sich gegenseitig die Kaffeetassen zugeschoben. Das ist hartes Training. Danach erschüttert einen nichts mehr.
Bis zur Wohnungstür. Welche kaum aufgeht, weil dahinter eine Horde wild gewordener Kleinkinder herumlungert. Von denen ein Teil sofort wild auf einen einredet, ein weiterer Teil einem wild an den Sachen zieht und ein dritter Teil enthusiastisch die aktuelle Beute vom Raubzug durch das Spielzeugreservoir im Kinderzimmer vorführt.
Tag: bauarbeiter pizzamann schuhcarton werkzeugkisten
November 30, 2010
Wundern Sie sich nicht
Das Leben mit Kindern ist nicht immer einfach. Wie wir alle wissen. Besonders verrückt ist es manchmal, dass man einfach aus dem Staunen nicht heraus kommt. Der Nachwuchs macht etwas. Irgendetwas. Und man wundert sich. Wundert sich, warum er das macht. Wie er gerade darauf kommt, es zu tun. Von wem er sich das abgeschaut hat. (Von den Eltern natürlich. Aber das geben wir nicht zu.) Wir wundern uns. Vollkommen unnötig natürlich.
Tag: baustelle
November 4, 2010
Von Zampanos, Groupies und Zuständigkeiten
Laut Plan ziehen wir demnächst um. Natürlich weder heute noch morgen. Demnächst halt. Denn das neue Kabuff ist noch nicht fertig, sondern wird erst noch zusammengeschraubt. Es ist somit eine Baustelle. Das hat der Sohn natürlich sehr schnell sehr richtig erkannt und das Gebiet umgehend annektiert.
Mit Baustellen kennt er sich schließlich aus. Davon gibt es ständig mindestens eine auf dem morgendlichen Weg zur Kita. Entsprechend viele Bauarbeiter hat der Sohn auch schon kennen gelernt.
Mai 24, 2010
Wir sind gleich wieder da
Der Sohn und ich: wir verlassen das Haus. Mit einem klaren Ziel vor den Augen. Das geht fix. So sind wir gleich wieder zurück. Kaffee und Kuchen locken. Gar kein Problem.
Kaum raus aus der Tür, sind wir uns allerdings uneinig, ob der Weg nun links herum oder rechts herum die bessere Wahl ist. Rechts herum ist natürlich viel besser: es ist etwas kürzer, es ist ruhiger, weniger Leute, weniger Verkehr, weniger Schaufenster; weniger ist halt mehr.
Tag: groupie
November 4, 2010
Von Zampanos, Groupies und Zuständigkeiten
Laut Plan ziehen wir demnächst um. Natürlich weder heute noch morgen. Demnächst halt. Denn das neue Kabuff ist noch nicht fertig, sondern wird erst noch zusammengeschraubt. Es ist somit eine Baustelle. Das hat der Sohn natürlich sehr schnell sehr richtig erkannt und das Gebiet umgehend annektiert.
Mit Baustellen kennt er sich schließlich aus. Davon gibt es ständig mindestens eine auf dem morgendlichen Weg zur Kita. Entsprechend viele Bauarbeiter hat der Sohn auch schon kennen gelernt.
Tag: zampano
November 4, 2010
Von Zampanos, Groupies und Zuständigkeiten
Laut Plan ziehen wir demnächst um. Natürlich weder heute noch morgen. Demnächst halt. Denn das neue Kabuff ist noch nicht fertig, sondern wird erst noch zusammengeschraubt. Es ist somit eine Baustelle. Das hat der Sohn natürlich sehr schnell sehr richtig erkannt und das Gebiet umgehend annektiert.
Mit Baustellen kennt er sich schließlich aus. Davon gibt es ständig mindestens eine auf dem morgendlichen Weg zur Kita. Entsprechend viele Bauarbeiter hat der Sohn auch schon kennen gelernt.
Tag: mathematik
Oktober 17, 2010
Eins, zwei, drei, viele
Die Zeiten sind hart. Vor allem für Heranwachsende mit all ihren Forderungen, Förderungen, dem frühen Lernen, den ambitionierten Eltern. Da wird gelernt und frühgefördert, auf dass die tägliche Arbeit später aussieht wie banales Kinderspielen. Da gibt’s Musikerziehung für Einjährige, die erste Fremdsprache ab zwei, Voltigieren ab drei, Judo ab vier, kreatives Schreiben ab fünf, Uniabschluss mit sechs. Oder so.
Dem stehen wir natürlich in nichts nach. Auch hier im Haus gehen die Kinder durch eine harte Schule.
Tag: weintrauben
Oktober 17, 2010
Eins, zwei, drei, viele
Die Zeiten sind hart. Vor allem für Heranwachsende mit all ihren Forderungen, Förderungen, dem frühen Lernen, den ambitionierten Eltern. Da wird gelernt und frühgefördert, auf dass die tägliche Arbeit später aussieht wie banales Kinderspielen. Da gibt’s Musikerziehung für Einjährige, die erste Fremdsprache ab zwei, Voltigieren ab drei, Judo ab vier, kreatives Schreiben ab fünf, Uniabschluss mit sechs. Oder so.
Dem stehen wir natürlich in nichts nach. Auch hier im Haus gehen die Kinder durch eine harte Schule.
Tag: biotonne
Oktober 3, 2010
Der Assistent im Haus
Das Leben besteht nicht immer nur aus den ganz großen Höhepunkten. Manchmal gibt es einfach nur Alltag. Voll mit profanen Dingen, die es zu erledigen gilt. Wie zum Beispiel diesem ganzen Papierkram. Den holt man erst aus dem Briefkasten, dann sortiert man die ganze Werbung aus, macht Ablage und entscheidet laufend zwischen den beiden. Wie gesagt: purer, langweiliger Alltag. Den gibt es übrigens auch, wenn man Kinder hat. Mit dem kleinen Unterschied, dass besagte Kinder einem derlei Arbeiten nicht nur abnehmen, sondern das auch noch gern erledigen.
Tag: briefkasten
Oktober 3, 2010
Der Assistent im Haus
Das Leben besteht nicht immer nur aus den ganz großen Höhepunkten. Manchmal gibt es einfach nur Alltag. Voll mit profanen Dingen, die es zu erledigen gilt. Wie zum Beispiel diesem ganzen Papierkram. Den holt man erst aus dem Briefkasten, dann sortiert man die ganze Werbung aus, macht Ablage und entscheidet laufend zwischen den beiden. Wie gesagt: purer, langweiliger Alltag. Den gibt es übrigens auch, wenn man Kinder hat. Mit dem kleinen Unterschied, dass besagte Kinder einem derlei Arbeiten nicht nur abnehmen, sondern das auch noch gern erledigen.
Tag: frühreif
September 29, 2010
Frauenpower
Vor zwei Tagen war die Tochter bei ihrer Krabbelgruppe. Zum ersten Mal. Um sich vorzustellen, sozusagen. Da möchte man natürlich eine gute Figur machen. Also turnte sie fleißig mit den anderen Kindern herum. Und drehte sich von links nach rechts und auf den Bauch. Und wieder zurück. Wie man das mit vier Monaten so macht.
Wieder zu Hause pflegt sie ihre gesunde Neugier, um die Absurditäten des Lebens zu verstehen. Wie zum Beispiel die eigenen Finger.
Tag: bov bjerg
September 26, 2010
Aus dem Regal
Deadline von Bov Bjerg
Im Frühjahr gab’s in Hamburg eine Lesung, auf der weder der Sohn noch ich waren. Vier Blogger haben dort gelesen. Also Leute, die in das Internet schreiben. Alle vier haben jedoch auch ihre Hände im Buchgeschäft. Schlimm, dieser Klüngel.
Einer von ihnen ist Bov Bjerg. Und neben diversen Buchbeteiligungen gibt es auch einen Roman von ihm. Deadline heißt der. Ein überwiegend grünes Cover hat er. Und erzählt aus der Perspektive einer Dame, welche Übersetzerin ist.
Tag: twitter
September 26, 2010
Aus dem Regal
Deadline von Bov Bjerg
Im Frühjahr gab’s in Hamburg eine Lesung, auf der weder der Sohn noch ich waren. Vier Blogger haben dort gelesen. Also Leute, die in das Internet schreiben. Alle vier haben jedoch auch ihre Hände im Buchgeschäft. Schlimm, dieser Klüngel.
Einer von ihnen ist Bov Bjerg. Und neben diversen Buchbeteiligungen gibt es auch einen Roman von ihm. Deadline heißt der. Ein überwiegend grünes Cover hat er. Und erzählt aus der Perspektive einer Dame, welche Übersetzerin ist.
Tag: junge liebe
September 21, 2010
Mutig
Der Sohn ist ein eher vorsichtiger Typ. Ganz ähnlich zu manch anderem Zweijährigen ist er zum Beispiel gegenüber Leuten recht zurückhaltend, die er noch nie oder schon seit sehr langem nicht mehr gesehen hat. Da stürmt er nicht gleich freudig los und umarmt sie, sondern lehnt sich erst einmal schüchtern und elegant gegen mich und wartet ab. Als moderner Mann von heute biete ich in solchen Situationen natürlich Halt und bilde seinen Fels in der Brandung des Ungewissen.
Tag: deich
September 19, 2010
Urlaub
Der Sohn und ich, wir gehen spazieren. Nicht irgendwo. Sondern immer schön hinter dem Deich entlang. Denn oben auf dem Wall stehen die Angler. Und wenn der Sohn erst einmal anfängt, mit den Anglern gemeinsam sein Latein aufzufrischen, ist der Tag gelaufen. Also bleiben wir unten. Boote kann man von hier ebenfalls gucken. Und den Möwen zuzuwinken, das klappt auch.
Wir machen eine Pause. Der Wind weht, man könnte es fast eine steife Brise nennen.
Tag: moewen
September 19, 2010
Urlaub
Der Sohn und ich, wir gehen spazieren. Nicht irgendwo. Sondern immer schön hinter dem Deich entlang. Denn oben auf dem Wall stehen die Angler. Und wenn der Sohn erst einmal anfängt, mit den Anglern gemeinsam sein Latein aufzufrischen, ist der Tag gelaufen. Also bleiben wir unten. Boote kann man von hier ebenfalls gucken. Und den Möwen zuzuwinken, das klappt auch.
Wir machen eine Pause. Der Wind weht, man könnte es fast eine steife Brise nennen.
Tag: bagger
August 20, 2010
Für das Leben lernen
Vor einer Weile hat der Sohn einen Ausflug gemacht. Er ist nicht einfach zu dem Spielplatz gegangen, zu dem er sonst immer geht. Er ist auch nicht zu dem anderen Spielplatz gegangen, den er manchmal noch benutzt. Nein, er ist zu einem komplett anderen, für ihn: neuen, Spielplatz gegangen. Wer jetzt denkt «Na und? Sand zum Buddeln und ein Gerät zum Klettern haben sie doch alle.» irrt natürlich gewaltig. Kein Spielplatz gleicht dem anderen.
Februar 23, 2010
Wer nicht fragt, bleibt dumm.
Der Sohn und ich, wir unterhalten uns.
Sohn: Du, Papa, da stehen Schuhe.
ich: Das stimmt, mein Sohn. Es sind die Schuhe von der Nachbarin.
Sohn: Warum?
Sohn: Papa?
ich: Ja, mein Sohn?!
Sohn: Mama soll auch noch etwas essen!
ich: Nun, ich glaube, die Mama ist schon fertig und hat ausreichend gegessen.
Sohn: Warum?
ich: Sohn, möchtest Du lieber Treppe laufen oder Fahrstuhl fahren?
Sohn: Treppe!
ich: OK, dann laufen wir.
Mai 31, 2009
Sprachliche Effizienz
Schon in jungen Jahren ist es wichtig, mit den eigenen verfügbaren Ressourcen möglichst sparsam umzugehen. Der natürliche Verschleiß kommt sicher noch früh genug. Da muss man nicht auch noch extra nachhelfen. Das sieht der Sohn ganz genauso. Und beschränkt vorläufig sein aktives Vokabular auf exakt fünf Wörter.
Mama sagt er natürlich. Vor allem zu mir. Gelegentlich auch zur Dame des Hauses; nicht ganz so häufig zu wildfremden Leuten, immerhin meist Frauen.
Tag: made by joel
August 12, 2010
Neu in der Blogroll
Damit das nicht immer nur ganz heimlich, still und leise passiert: Seit heute gibt es eine ganz große Veränderung hier: Made by Joel ist jetzt einer der Blognachbarn.
Ein Besuch bei Joel lohnt sich. Er ist jemand, der so schöne Sachen für seine Kinder macht wie dieses Aquarium:
Tag: ernst weiß
August 3, 2010
Aus dem Regal
Pierre und Jean von Guy de Maupassant, aus dem Französischen von Ernst Weiß
versus
Ich bin Charlotte Simmons von Tom Wolfe, aus dem amerikanischen Englisch von Walter Ahlers
Es gibt Zeiten im Leben einer Familie, da ist der korrekte Griff in das Regal ganz furchtbar wichtig. In der Schwangerschaft zum Beispiel. Denn da wird vorgelesen.
Britische Spannung hatten wir beim letzten Mal. Das wollten wir nicht einfach wiederholen. Also musste eine Alternative her.
Tag: guy de maupassant
August 3, 2010
Aus dem Regal
Pierre und Jean von Guy de Maupassant, aus dem Französischen von Ernst Weiß
versus
Ich bin Charlotte Simmons von Tom Wolfe, aus dem amerikanischen Englisch von Walter Ahlers
Es gibt Zeiten im Leben einer Familie, da ist der korrekte Griff in das Regal ganz furchtbar wichtig. In der Schwangerschaft zum Beispiel. Denn da wird vorgelesen.
Britische Spannung hatten wir beim letzten Mal. Das wollten wir nicht einfach wiederholen. Also musste eine Alternative her.
Tag: tom wolfe
August 3, 2010
Aus dem Regal
Pierre und Jean von Guy de Maupassant, aus dem Französischen von Ernst Weiß
versus
Ich bin Charlotte Simmons von Tom Wolfe, aus dem amerikanischen Englisch von Walter Ahlers
Es gibt Zeiten im Leben einer Familie, da ist der korrekte Griff in das Regal ganz furchtbar wichtig. In der Schwangerschaft zum Beispiel. Denn da wird vorgelesen.
Britische Spannung hatten wir beim letzten Mal. Das wollten wir nicht einfach wiederholen. Also musste eine Alternative her.
Tag: walter ahlers
August 3, 2010
Aus dem Regal
Pierre und Jean von Guy de Maupassant, aus dem Französischen von Ernst Weiß
versus
Ich bin Charlotte Simmons von Tom Wolfe, aus dem amerikanischen Englisch von Walter Ahlers
Es gibt Zeiten im Leben einer Familie, da ist der korrekte Griff in das Regal ganz furchtbar wichtig. In der Schwangerschaft zum Beispiel. Denn da wird vorgelesen.
Britische Spannung hatten wir beim letzten Mal. Das wollten wir nicht einfach wiederholen. Also musste eine Alternative her.
Tag: leben und tot
Juli 31, 2010
Berufswunsch (11)
Da der Sohn sich selbst gerade in einer ganz persönlichen Heizperiode befindet, hat er mal wieder ein paar der verstaubten Instrumentarien aus dem Regal geangelt. Um ein wenig von der ihn umgebenden Dramatik abzulenken, hat er das medizinische Werkzeug genommen und gleich mehrfach bei mir Fieber gemessen. Er guckt daraufhin erst das Thermoter, dann mich sehr ernst an und sagt: Papa, Du lebst ja noch!
Wohl wahr.
Und bei dieser Fähigkeit zu einer glasklaren und unwiderlegbaren Diagnose, bei dieser Sorge um das Wohl der anderen, bei diesem Einfühlungsvermögen, bei diesem Talent zu prägnanten Aussagen und bei diesem Hang zur Konzentration auf das Wesentliche wird der Sohn einmal Arzt.
Tag: so nicht
Juli 25, 2010
Una Botella
Sohn: Papa, was ist das?
Ich: ¡Es una botella de vino!
Sohn: Warum?
Als moderner Mann von heute respektiere ich es natürlich, wenn der Sohn auf einen gepflegten Umgangston bei Tisch besteht.
Tag: ordnung muss sein
Juli 22, 2010
Nachtwache
Sohn: Papa, gehst Du Sport machen?
Ich: Nein, mein Sohn.
Sohn: Gehst Du einkaufen?
Ich: Nein, ich gehe nicht einkaufen.
Sohn: Bringst Du den Müll runter?
Ich: Nein, den Müll bringe ich jetzt auch nicht runter.
Sohn: Was machst Du dann?
Ich: Ich wohne.
Sohn: Na gut. Dann schlafen.
Und ich bin beruhigt, dass der kleine Mann im Haus auch dann noch aufpasst, dass alles seine Ordnung hat, wenn er schon längst im Bett liegt.
Tag: blonde frauen
Juli 19, 2010
Mit Deckel
Der Sohn und ich: wir sind unterwegs. Kleiner Ausflug durch das Kiez. Man muss schließlich gelegentlich mal nachschauen, ob alles noch beim Rechten ist. Im Großen und Ganzen sieht alles gut aus. Denn so lange der Bäcker hat, was der Sohn wünscht, ist die Lage meistens entspannt. Da sehen wir sogar darüber hinweg, dass alle Baggerfahrer offenbar schon Feierabend haben, dass keine entzückenden Damen vor dem Dessousladen stehen, um mit dem Sohn zu flirten und sogar, dass niemand aus dem Blumenladen gestürmt kommt, um dem Sohn seine Rose zu schenken.
Tag: pünktlichkeit
Juli 11, 2010
Damenwahl (1)
Es soll Leute geben, die plagen sich bis ins hohe Alter mit der Frage, was sie den ganzen Tag lang machen wollen. Sie suchen nach ihren Talenten, ihren Gaben, ihren ganz besonderen Fähigkeiten. Andere brauchen da nicht lange zu grübeln. Ihnen ist schon sehr früh klar, wo die Reise hin geht.
Zu letzteren gehört die Tochter. Sie hat bereits ihre eigene Geburt so adäquat geplant und durchgeführt, dass gar keine Zweifel an ihren Talenten und Fähigkeiten aufkommen können.
Tag: listen
Juli 6, 2010
Aus gegebenen Anlass
Was gibt’s schöneres als das eigene Blogarchiv? Sicherlich so einiges. Aber aus gegebenem Anlass verweise ich trotzdem auf die Liste von 5 Dingen, die man in seiner ersten Woche als Papa erledigen kann.
Alles feine Sachen für den modernen Mann von heute.
Tag: großer Bruder
Juli 5, 2010
Berufswunsch (9) reloaded
Sohn: Guck mal, Papa, ein Baby!
Ich: Korrekt, mein Sohn. Das ist ein Baby. Unser Baby!
Sohn: Mamas Baby?
Ich: Ja, Mamas Baby. Aber es ist auch Dein Baby.
Sohn: Mein Baby?
Ich: Klar, Dein Baby.
Sohn (mit sehr skeptischem Blick): Die da?!
Ich: Dein Baby. Genau genommen ist sie Deine Schwester und Du bist jetzt großer Bruder.
Sohn: Großer Bruder?
Ich: Großer Bruder.
Sohn: Küßchen geben!
Das war knapp. Aber Berufswunsch 9 ist dann wohl geschafft.
Tag: kleine Schwester
Tag: vorbilder
Juli 3, 2010
Von den Großen lernen
Als Zweijähriger ist der Sohn bestrebt, möglichst viel von seiner Umgebung aufzunehmen, um zu lernen, was es alles neues und spannendes im Leben gibt. Natürlich bin ich dabei ein ganz besonderes Vorbild. Was der Herr Papa so macht, das kann schließlich nur gut und richtig sein, denkt sich der Sohn. Er ist eben ein schlaues Kind.
Auf diese Weise ist er schon zu vielen feinen Tugenden gekommen. Seine Tischsitten sind meist tadellos.
Oktober 6, 2008
Vorbilder
Vorbilder sind ganz furchtbar wichtig, um Orientierung zu spenden und Inspirationen zu bekommen. Sie können anregen, erregen, aufregen, aber auch beruhigen, besänftigen, besinnlich stimmen.
Bedeutend sind sie auf jeden Fall.
Sich die richtigen Vorbilder zu suchen, ist also eine enorm schwierige, aber gleichzeitig lohnende Angelegenheit.
Der Sohn hat jemand Würdiges gefunden:
Der Amerikaner Ken Bannister sammelte 17 000 Objekte, die mit Bananen zu tun haben. – aus dem Blurb einer Archivausgabe der brand eins
Tag: teile und herrsche
Juni 20, 2010
Divide and Conquer
Wir haben Besuch im Haus. Die Großeltern sind da. Und eines Morgens hat es sogar geklappt, dass alle rechtzeitig wach sind, damit die Sache mit dem gemeinsamen Frühstück wie geplant über die Bühne gehen kann.
Wir sitzen also am Tisch. Der Trog mit den frischen Brötchen macht die Runde. Und natürlich passt der Sohn ganz genau auf, dass sich jeder ein Exemplar der korrekten Sorte nimmt. Ordnung muss sein. Das gilt auch schon früh am Morgen.
Tag: fronleichnam
Juni 6, 2010
Campingromantik
Die Wohnlage hier in den Südstaaten des Landes hat auch ihre Vorteile. Fronleichnam ist schließlich nicht überall Feiertag. Hier schon. Das Wochenende war somit lang. Das Wetter gut. Zeit zur Erholung. Zeit für einen kleinen Urlaub zu Hause. Freunde besuchen. Die Gegend erkunden. Abhängen und den Strand erkunden.
So sieht’s zumindest der Sohn, welcher wesentliche Teile eines häuslichen Urlaubstages damit verbringt, nackt über den Balkon zu springen, Sand aus dem Sandkasten auf diverse Laster zu laden, diese in seiner bereit gestellten Badewanne durch die Waschanlage zu fahren und nebenbei die Steine des örtlichen Springbrunnens neu zu sortieren.
Tag: grillen
Juni 6, 2010
Campingromantik
Die Wohnlage hier in den Südstaaten des Landes hat auch ihre Vorteile. Fronleichnam ist schließlich nicht überall Feiertag. Hier schon. Das Wochenende war somit lang. Das Wetter gut. Zeit zur Erholung. Zeit für einen kleinen Urlaub zu Hause. Freunde besuchen. Die Gegend erkunden. Abhängen und den Strand erkunden.
So sieht’s zumindest der Sohn, welcher wesentliche Teile eines häuslichen Urlaubstages damit verbringt, nackt über den Balkon zu springen, Sand aus dem Sandkasten auf diverse Laster zu laden, diese in seiner bereit gestellten Badewanne durch die Waschanlage zu fahren und nebenbei die Steine des örtlichen Springbrunnens neu zu sortieren.
Tag: vaterliebe
Juni 4, 2010
Gerecht geteilt
Bekanntermaßen ist der Sohn ein sehr generöser Freund. Er gibt gern, er gibt reichlich, er gibt von allem etwas ab. Wenn es nicht gerade um die Bagger im Sandkasten geht, versteht sich.
Das Teilen ist für ihn ein Zeichen der Zuneigung. Dabei übergeht er möglicherweise jene, die er nicht kennt. Vielleicht schneidet er auch jene, die er nicht mag. Aber großzügig bedacht werden alle, die ihm lieb sind. Wie sein Herr Papa, versteht sich.
Tag: kebab
Mai 24, 2010
Wir sind gleich wieder da
Der Sohn und ich: wir verlassen das Haus. Mit einem klaren Ziel vor den Augen. Das geht fix. So sind wir gleich wieder zurück. Kaffee und Kuchen locken. Gar kein Problem.
Kaum raus aus der Tür, sind wir uns allerdings uneinig, ob der Weg nun links herum oder rechts herum die bessere Wahl ist. Rechts herum ist natürlich viel besser: es ist etwas kürzer, es ist ruhiger, weniger Leute, weniger Verkehr, weniger Schaufenster; weniger ist halt mehr.
Tag: kinowerbung
Mai 24, 2010
Wir sind gleich wieder da
Der Sohn und ich: wir verlassen das Haus. Mit einem klaren Ziel vor den Augen. Das geht fix. So sind wir gleich wieder zurück. Kaffee und Kuchen locken. Gar kein Problem.
Kaum raus aus der Tür, sind wir uns allerdings uneinig, ob der Weg nun links herum oder rechts herum die bessere Wahl ist. Rechts herum ist natürlich viel besser: es ist etwas kürzer, es ist ruhiger, weniger Leute, weniger Verkehr, weniger Schaufenster; weniger ist halt mehr.
Tag: frühling
Mai 23, 2010
Kleiderordnung
Vor dem Haus steht ein Wagen. Ein Kleinwagen, voll mit zwei Studentinnen. Wir gehen vorbei. Der Sohn wirft einen Blick in das Auto. Eher flüchtig, wie man es im Vorbeigehen halt so macht.
Zum Dresscode der Damen, welcher akkurat zur Saison und den derzeitigen Temperaturen passt, sagt der Sohn ganz lapidar: «Papa, die Mädchen sind ganz nackig!»
Ich rätsle noch, wie viele Aussagen er in diesem einen Satz versteckt hat.
Tag: graf zahl
Mai 21, 2010
Berufswunsch (10)
Der Sohn ist ein Beobachter, ein ganz genauer. Wenn zum Beispiel jemand die Rosinen aus seinem Müslivorrat heraus pickt und heimlich vernascht, fällt ihm das auf. Wenn seine Saugnapfzahnbürste irgendwann einmal nicht so an der Dusche baumelt, wie er sie dort angeflanscht hat, dann fällt ihm das auf. Wenn die Dame des Hauses zwei verschiedene Paar Socken anzieht, dann fällt ihm das auf. Wenn bei Ausflügen die Sitzordnung im Gefährt durcheinander gerät, fällt ihm das auf.
Tag: träumerei
Mai 19, 2010
Wahres Glück
Ein Leben mit Nachwuchs hat ganz praktische Vorteile. So hilft ein kleiner Mann im Haus dabei, sich immer mal wieder auf das zu besinnen, was wirklich wichtig ist im Leben. Dieses ganze Gerede von Arbeit, Karriere, Aktienkursen und Work-Life-Balance ist schließlich nur oberflächlicher Selbstbetrug. Eingeredet haben wir uns das alles. Aber unserer wirklich intrinsischen Motivation entspricht es nicht. Glück lässt so nicht finden. Wahre Werte sehen anders aus.
Ganz anders ist es bei Kindern.
Tag: kiez
Mai 9, 2010
Ein ganz normaler Samstagmorgen
Wochenende ist Ausschlafzeit. Das geht schon am Samstagmorgen los; vor allem, wenn’s am Abend davor mal etwas später geworden ist. Das wissen alle. Nur Zweijährige nicht. Das Exemplar bei uns hier im Haus wurde pünktlich wach und sagte in einem klaren, deutlichen und sehr munteren Ton: «Papa, aufstehen! Frühstück machen.» Als moderner Mann von heute bin ich für solche Manöver natürlich wohl trainiert und kontere schlagfertig: «Nix da, wir haben eh keine Brötchen im Haus.
Tag: e-petition
Mai 6, 2010
Unterschreiben, bitte.
Kleine Randbemerkung: Der Sohn meint, Hebammen seien gut für angehende große Brüder.
Darum eine Bitte: Gehen Sie zur Aktionsseite von Hebammen für Deutschland und unterzeichnen Sie die E-Petition zu Sofortmaßnahmen zur wohnortnahen Versorgung mit Hebammenhilfe. Bis Mitte Juni ist’s möglich.
Vielen Dank.
Tag: hebammen
Mai 6, 2010
Unterschreiben, bitte.
Kleine Randbemerkung: Der Sohn meint, Hebammen seien gut für angehende große Brüder.
Darum eine Bitte: Gehen Sie zur Aktionsseite von Hebammen für Deutschland und unterzeichnen Sie die E-Petition zu Sofortmaßnahmen zur wohnortnahen Versorgung mit Hebammenhilfe. Bis Mitte Juni ist’s möglich.
Vielen Dank.
Tag: obama
Mai 3, 2010
Politik zum Nachtisch
Man soll nicht nur die Feste feiern, wie sie kommen, sondern auch das Obst dann essen, wenn es frisch ist.
– besonders schlaue Lebensweisheit Der Sohn hält viel von großen Sprüchen. Und schlauen Lebensweisheiten gegenüber ist er ebenfalls sehr aufgeschlossen. Also sitzt er dort, wo er generell gern sitzt: auf dem hohem Stuhl am Küchentisch. Und brüllt: «Sauer macht lustig!»
Als moderner Mann von heute bin ich natürlich ein Experte im Deuten der Wünsche des jungen Mannes.
Tag: rhabarber
Mai 3, 2010
Politik zum Nachtisch
Man soll nicht nur die Feste feiern, wie sie kommen, sondern auch das Obst dann essen, wenn es frisch ist.
– besonders schlaue Lebensweisheit Der Sohn hält viel von großen Sprüchen. Und schlauen Lebensweisheiten gegenüber ist er ebenfalls sehr aufgeschlossen. Also sitzt er dort, wo er generell gern sitzt: auf dem hohem Stuhl am Küchentisch. Und brüllt: «Sauer macht lustig!»
Als moderner Mann von heute bin ich natürlich ein Experte im Deuten der Wünsche des jungen Mannes.
April 23, 2010
Alles Obst auf den Tisch, am besten ganz frisch.
Obst ist gesund. Obst kommt auf den Tisch, am besten ganz frisch. Es kommt aus der Gegend, ist quasi noch lebend. Frisch vom Acker geschnitten, lassen wir uns nicht bitten.
Die Saison ist eröffnet. Der Tisch ist gedeckt. Das Frischobst in der Schale, der Rhabarber auf der Wage. Dann kommt er in den Topf, wird zu feinem Kompott. Alles Obst auf den Tisch, am besten ganz frisch!
So erzähle ich es auch dem Sohn: «Das Obst ist gut, also hab‘ nur Mut.
Tag: obst
April 23, 2010
Alles Obst auf den Tisch, am besten ganz frisch.
Obst ist gesund. Obst kommt auf den Tisch, am besten ganz frisch. Es kommt aus der Gegend, ist quasi noch lebend. Frisch vom Acker geschnitten, lassen wir uns nicht bitten.
Die Saison ist eröffnet. Der Tisch ist gedeckt. Das Frischobst in der Schale, der Rhabarber auf der Wage. Dann kommt er in den Topf, wird zu feinem Kompott. Alles Obst auf den Tisch, am besten ganz frisch!
So erzähle ich es auch dem Sohn: «Das Obst ist gut, also hab‘ nur Mut.
Tag: empathie
April 7, 2010
Gerecht geteilt
Das mit der Großzügigkeit des Sohnes, seinem Gerechtigkeitssinn und sich daraus ableitenden Berufswünschen hatten wir erst kürzlich.
Und was soll ich sagen? Es bestätigt sich immer wieder. Denn was ist wohl eine der größten Herausforderungen eines langen, österlichen Wochenendes?
Genau: der Liebe zum Schokohasen nicht allein nachzugeben, sondern sich die passende Gesellschaft zu suchen. Getreu dem Motto «geteilte Liebe ist doppelte Liebe» werden die Schokohasen dann gemeinsam erlegt. So sieht es auch der Sohn.
Tag: schokohasen
April 7, 2010
Gerecht geteilt
Das mit der Großzügigkeit des Sohnes, seinem Gerechtigkeitssinn und sich daraus ableitenden Berufswünschen hatten wir erst kürzlich.
Und was soll ich sagen? Es bestätigt sich immer wieder. Denn was ist wohl eine der größten Herausforderungen eines langen, österlichen Wochenendes?
Genau: der Liebe zum Schokohasen nicht allein nachzugeben, sondern sich die passende Gesellschaft zu suchen. Getreu dem Motto «geteilte Liebe ist doppelte Liebe» werden die Schokohasen dann gemeinsam erlegt. So sieht es auch der Sohn.
Tag: selbstlosigkeit
April 7, 2010
Gerecht geteilt
Das mit der Großzügigkeit des Sohnes, seinem Gerechtigkeitssinn und sich daraus ableitenden Berufswünschen hatten wir erst kürzlich.
Und was soll ich sagen? Es bestätigt sich immer wieder. Denn was ist wohl eine der größten Herausforderungen eines langen, österlichen Wochenendes?
Genau: der Liebe zum Schokohasen nicht allein nachzugeben, sondern sich die passende Gesellschaft zu suchen. Getreu dem Motto «geteilte Liebe ist doppelte Liebe» werden die Schokohasen dann gemeinsam erlegt. So sieht es auch der Sohn.
Tag: eier
April 4, 2010
Hasenzeit
Hasenzeit ist Eierzeit.
Sagt der Sohn und ist bereit.
Sucht im Garten, sucht auch drinnen.
Da wünsch‘ ich ihm recht viel Gelingen.
Der Appetit ist groß.
Die Geschenke famos.
Drum wünschen wir allen.
Zu Ostern viele Eier.
Tag: hase
April 4, 2010
Hasenzeit
Hasenzeit ist Eierzeit.
Sagt der Sohn und ist bereit.
Sucht im Garten, sucht auch drinnen.
Da wünsch‘ ich ihm recht viel Gelingen.
Der Appetit ist groß.
Die Geschenke famos.
Drum wünschen wir allen.
Zu Ostern viele Eier.
Tag: kreativität
April 2, 2010
Spielplatz: Hast Du keinen, definier‘ Dir einen!
Und da sage noch mal jemand, dem gemeinen Deutschen würde es an Kreativität mangeln.
Der Sohn kennt diesen Teil der Stadt allerdings noch nicht. Möglicherweise ergibt sich aber noch eine passende Gelegenheit, um auszuloten, wie gut es tatsächlich ankommt, mit Ball, Schaufel und Freundin an der Hand diesen wirklich umwerfend großen Wohnquartierspielplatz zu erkunden.
Februar 12, 2009
Saubere Sache
Selbst ausprobieren macht schlau, denkt sich der kleine Mann und scheut nur selten davor zurück, diverseste Sachen einmal probeweise anzugehen. Der moderne Mann von heute fördert diesen Explorationsgeist natürlich wo er nur kann und ermutigt den Sohn somit nicht nur, adäquat Laufen zu lernen, sondern auch die eine oder andere handwerkliche Fähigkeit zu erwerben. Das ist natürlich purer Eigennutz. Denn wenn schon der Herr Papa mit vielen linken Händen gesegnet ist, so kann es nur nützlich sein, wenn der andere Mann im Haus kräftig mit anpacken kann.
Tag: spielplatz
April 2, 2010
Spielplatz: Hast Du keinen, definier‘ Dir einen!
Und da sage noch mal jemand, dem gemeinen Deutschen würde es an Kreativität mangeln.
Der Sohn kennt diesen Teil der Stadt allerdings noch nicht. Möglicherweise ergibt sich aber noch eine passende Gelegenheit, um auszuloten, wie gut es tatsächlich ankommt, mit Ball, Schaufel und Freundin an der Hand diesen wirklich umwerfend großen Wohnquartierspielplatz zu erkunden.
Tag: auskuriererei
März 28, 2010
Entspannter Pragmatismus
Es gibt so Tage, vor denen könnte es einem gruseln. Zum Beispiel, weil einem eine Stunde genommen und erst mit einem halben Jahr Verspätung zurück gezahlt wird. Ohne Zinsen noch dazu. Dank schlauer Eselsbrücken weiß man das auch vorher und braucht sich erst gar keiner Illusion darüber hinzugeben, dass es vielleicht genau umgekehrt sein könnte und man eben jetzt die Stunde gratis bekommt. Und sie möglicherweise in einem halben Jahr auch nicht zurück zu geben bräuchte.
Tag: bloglesung
März 19, 2010
Werbepause
Hier ein kurzer Werbeblock für die Leser aus dem schönen Norden:
Mit Herrn Buddenbohm, dem Blognachbarn. Mit den Damen Percanta und Isabo. Sowie mit dem mir bisher vollkommen unbekannten Herrn Bjerg, von dem es sogar heißt, dass er bereits ganze Dings, ähh Bücher, geschrieben hat.
Tag: traumdeutung
März 3, 2010
Süße Träume
Als moderner Mann von heute liegt mir das Wohl des Sohnes sehr am Herzen. Er ist jung, er braucht alle Pflege, die er bekommen kann. Und das immer, ganz gleich ob Tag oder Nacht.
In diversen schlauen Ratgebern wird allgemein viel Schlaf empfohlen. Das hat der Sohn offenbar alles sehr gründlich gelesen. Denn auf seinen Schlaf achtet er sorgfältig. Pünktlich ins Bett. Entspannt wieder aufstehen. Gern auch ein paar Stunden Mittagsruhe.
Tag: claus ast
Februar 24, 2010
In da House
Was sagt der Arzt des Vertrauens, wenn er etwas genauer hinschaut als die Vertretung kürzlich?
Er beschreibt in etwa das, was auch bei Claus Ast in da House ist. Zum Glück nicht ganz so anschaulich.
Tag: comic
Februar 24, 2010
In da House
Was sagt der Arzt des Vertrauens, wenn er etwas genauer hinschaut als die Vertretung kürzlich?
Er beschreibt in etwa das, was auch bei Claus Ast in da House ist. Zum Glück nicht ganz so anschaulich.
Tag: fitness
Februar 23, 2010
Wer nicht fragt, bleibt dumm.
Der Sohn und ich, wir unterhalten uns.
Sohn: Du, Papa, da stehen Schuhe.
ich: Das stimmt, mein Sohn. Es sind die Schuhe von der Nachbarin.
Sohn: Warum?
Sohn: Papa?
ich: Ja, mein Sohn?!
Sohn: Mama soll auch noch etwas essen!
ich: Nun, ich glaube, die Mama ist schon fertig und hat ausreichend gegessen.
Sohn: Warum?
ich: Sohn, möchtest Du lieber Treppe laufen oder Fahrstuhl fahren?
Sohn: Treppe!
ich: OK, dann laufen wir.
Tag: schuhe putzen
Februar 23, 2010
Wer nicht fragt, bleibt dumm.
Der Sohn und ich, wir unterhalten uns.
Sohn: Du, Papa, da stehen Schuhe.
ich: Das stimmt, mein Sohn. Es sind die Schuhe von der Nachbarin.
Sohn: Warum?
Sohn: Papa?
ich: Ja, mein Sohn?!
Sohn: Mama soll auch noch etwas essen!
ich: Nun, ich glaube, die Mama ist schon fertig und hat ausreichend gegessen.
Sohn: Warum?
ich: Sohn, möchtest Du lieber Treppe laufen oder Fahrstuhl fahren?
Sohn: Treppe!
ich: OK, dann laufen wir.
Tag: warum
Februar 23, 2010
Wer nicht fragt, bleibt dumm.
Der Sohn und ich, wir unterhalten uns.
Sohn: Du, Papa, da stehen Schuhe.
ich: Das stimmt, mein Sohn. Es sind die Schuhe von der Nachbarin.
Sohn: Warum?
Sohn: Papa?
ich: Ja, mein Sohn?!
Sohn: Mama soll auch noch etwas essen!
ich: Nun, ich glaube, die Mama ist schon fertig und hat ausreichend gegessen.
Sohn: Warum?
ich: Sohn, möchtest Du lieber Treppe laufen oder Fahrstuhl fahren?
Sohn: Treppe!
ich: OK, dann laufen wir.
Tag: konjunktivitis
Februar 19, 2010
Effizienz
Als moderner Mann von heute ist es mir ein Leichtes, in allem, was der Sohn tut und in vielem, mit dem der Sohn zu tun hat, einen Vorteil zu sehen und oft sogar einen direkten Nutzen abzuleiten. Manchmal kommen die Gelegenheiten hierfür aber doch latent überraschend.
So waren wir kürzlich beim Kinderarzt. Dem Ort des Schreckens. Heimat derjenigen, die von Natur aus davon ausgehen, dass irgendetwas am Sohn nicht im Idealzustand sein könnte, sondern kaputt, krank, heilungsbedürftig, letztlich dem Verfall geweiht.
Tag: großherzig
Februar 10, 2010
Berufswunsch (9)
»Ihr Sohn ist aber sehr großzügig!« – das ist tatsächlich als Kompliment gemeint und kommt noch dazu von einer der Damen des Kita-Personals. Übersetzt heißt es, dass der Sohn den Umgang mit den zum Teil kleineren Kindern souverän beherrscht, ihnen nicht nur das Essen wegfuttert, sondern auch mal etwas abgibt; dass er den anderen das Spielzeug nicht einfach an den Kopf haut, um sie erst K.O. zu schlagen und anschließend das Werkzeug ganz allein für sich zu haben, sondern dass er mit den anderen zusammen spielt, die Autos gemeinsam im Kreis zu jagen, die Regale gemeinsam systematisch auszuräumen, die Raumgestaltung gemeinsam neu zu durchdenken und ganz generell gemeinsam dem Personal das Leben schwer zu machen.
Tag: großzügig
Februar 10, 2010
Berufswunsch (9)
»Ihr Sohn ist aber sehr großzügig!« – das ist tatsächlich als Kompliment gemeint und kommt noch dazu von einer der Damen des Kita-Personals. Übersetzt heißt es, dass der Sohn den Umgang mit den zum Teil kleineren Kindern souverän beherrscht, ihnen nicht nur das Essen wegfuttert, sondern auch mal etwas abgibt; dass er den anderen das Spielzeug nicht einfach an den Kopf haut, um sie erst K.O. zu schlagen und anschließend das Werkzeug ganz allein für sich zu haben, sondern dass er mit den anderen zusammen spielt, die Autos gemeinsam im Kreis zu jagen, die Regale gemeinsam systematisch auszuräumen, die Raumgestaltung gemeinsam neu zu durchdenken und ganz generell gemeinsam dem Personal das Leben schwer zu machen.
Tag: tapfer
Februar 10, 2010
Berufswunsch (9)
»Ihr Sohn ist aber sehr großzügig!« – das ist tatsächlich als Kompliment gemeint und kommt noch dazu von einer der Damen des Kita-Personals. Übersetzt heißt es, dass der Sohn den Umgang mit den zum Teil kleineren Kindern souverän beherrscht, ihnen nicht nur das Essen wegfuttert, sondern auch mal etwas abgibt; dass er den anderen das Spielzeug nicht einfach an den Kopf haut, um sie erst K.O. zu schlagen und anschließend das Werkzeug ganz allein für sich zu haben, sondern dass er mit den anderen zusammen spielt, die Autos gemeinsam im Kreis zu jagen, die Regale gemeinsam systematisch auszuräumen, die Raumgestaltung gemeinsam neu zu durchdenken und ganz generell gemeinsam dem Personal das Leben schwer zu machen.
Tag: anzug nach Maß
Februar 2, 2010
Maßarbeit
Manchmal ist es doch sehr beruhigend, dass die Machtverhältnisse in der Familie zweifelsfrei geklärt sind. Der Sohn kann Wünsche äußern. So ist’s ja nicht. Als moderner Mann von heute nehme ich die gern zur Kenntnis. Aber die Entscheidungen liegen immer noch im Familienvorstand. Und das ist ganz klar der körperlich größte. Innere Werte? Schön und gut. Letztlich zählt, wer auf dem größten Fuß lebt und von oben herab allen anderen auf den Kopf gucken kann.
Tag: familiengründung
Januar 24, 2010
Aus dem Regal
Zwei, drei, vier: Wie ich eine Familie wurde von Maximilian Buddenbohm
Es soll ja Leute geben, die schreiben nicht nur in das Internet, sondern auch zwischen zwei Buchdeckel. Erst kürzlich hatten wir so ein Exemplar. Jetzt ist sein Nachbar dran: der Herr hinter den Herzdamengeschichten. Welcher übrigens nicht im mairisch verlag veröffentlicht, wie man naiv annehmen könnte, sondern in dem Haus, dem auch der Papst seine Texte anvertraut. Was soll da also schief gehen?
Tag: suv
Januar 24, 2010
Aus dem Regal
Zwei, drei, vier: Wie ich eine Familie wurde von Maximilian Buddenbohm
Es soll ja Leute geben, die schreiben nicht nur in das Internet, sondern auch zwischen zwei Buchdeckel. Erst kürzlich hatten wir so ein Exemplar. Jetzt ist sein Nachbar dran: der Herr hinter den Herzdamengeschichten. Welcher übrigens nicht im mairisch verlag veröffentlicht, wie man naiv annehmen könnte, sondern in dem Haus, dem auch der Papst seine Texte anvertraut. Was soll da also schief gehen?
Tag: vorlesen
Januar 24, 2010
Aus dem Regal
Zwei, drei, vier: Wie ich eine Familie wurde von Maximilian Buddenbohm
Es soll ja Leute geben, die schreiben nicht nur in das Internet, sondern auch zwischen zwei Buchdeckel. Erst kürzlich hatten wir so ein Exemplar. Jetzt ist sein Nachbar dran: der Herr hinter den Herzdamengeschichten. Welcher übrigens nicht im mairisch verlag veröffentlicht, wie man naiv annehmen könnte, sondern in dem Haus, dem auch der Papst seine Texte anvertraut. Was soll da also schief gehen?
September 16, 2008
Blau steht Dir nicht
Was gibt es schöneres, als zusammen mit dem kleinen Mann an der Küste zu weilen, hinter dem Deich zu sitzen, Kaffee zu schlürfen und die vorbei fahrenden Boote zu zählen? Nicht viel, natürlich. Außer, es kommen gerade mal gar keine Boote vorbei. Dann muss man sich Ersatz suchen. Wie zum Beispiel ein Buch. Zum Vorlesen.
Der Herr Sohn ist da zum Glück noch recht tolerant, was die Auswahl der Lektüre anbelangt.
Juni 6, 2008
Bücher verschlingen
Der kleine Mann ist ein Freund des Wortes. Des gesprochenen Wortes natürlich. Aber auch des gedruckten. Ob das nun daran liegt, dass er schon früh vorgelesen bekommen hat, darüber lässt sich jetzt nur spekulieren. Ich bin schlicht mal froh, die Chance genutzt zu haben, bevor die entsprechenden Verlage alle dicht machen.
Mitlerweile ist der Sohn nicht nur größer sondern auch anspruchsvoller geworden. Das einfache Vorlesen reicht nicht mehr. Jetzt möchte er selbst Hand und Mund mit anlegen.
Tag: käse
Januar 7, 2010
Berufswunsch (8)
Man kann es gar nicht oft genug sagen: Die Berufswahl geht durch den Magen. Das ist auch vollkommen in Ordnung so. Denn bei Tisch, da setzt sich die Familie zusammen, nimmt sich Zeit und erlaubt großartige Gespräche über die weitere Zukunftsplanung.
Fast wortlos, manchmal.
Zum Beispiel, wenn der Sohn gedankenverloren vor seinem Käsebrot sitzt. Es greift und wendet. Von allen Seiten sorgfältig begutachtet. Schließlich herzhaft hereinbeißt und zufrieden guckt. Fragende Blicke beantwortet er mit einem schlichten: Loch!
Tag: löcher
Januar 7, 2010
Berufswunsch (8)
Man kann es gar nicht oft genug sagen: Die Berufswahl geht durch den Magen. Das ist auch vollkommen in Ordnung so. Denn bei Tisch, da setzt sich die Familie zusammen, nimmt sich Zeit und erlaubt großartige Gespräche über die weitere Zukunftsplanung.
Fast wortlos, manchmal.
Zum Beispiel, wenn der Sohn gedankenverloren vor seinem Käsebrot sitzt. Es greift und wendet. Von allen Seiten sorgfältig begutachtet. Schließlich herzhaft hereinbeißt und zufrieden guckt. Fragende Blicke beantwortet er mit einem schlichten: Loch!
Tag: schweiz
Januar 7, 2010
Berufswunsch (8)
Man kann es gar nicht oft genug sagen: Die Berufswahl geht durch den Magen. Das ist auch vollkommen in Ordnung so. Denn bei Tisch, da setzt sich die Familie zusammen, nimmt sich Zeit und erlaubt großartige Gespräche über die weitere Zukunftsplanung.
Fast wortlos, manchmal.
Zum Beispiel, wenn der Sohn gedankenverloren vor seinem Käsebrot sitzt. Es greift und wendet. Von allen Seiten sorgfältig begutachtet. Schließlich herzhaft hereinbeißt und zufrieden guckt. Fragende Blicke beantwortet er mit einem schlichten: Loch!
Tag: david foster wallace
Januar 4, 2010
Aus dem Regal
Schrecklich amüsant – aber in Zukunft ohne mich von David Foster Wallace, aus dem Amerikanischen von Marcus Ingendaay
Was macht man eigentlich im Urlaub? Verreisen? Ein Buch lesen? Warum nicht mal ein Buch über das Verreisen lesen? Dieses hier von David Foster Wallace zum Beispiel.
Darin geht’s um eine Kreuzfahrt. Und ihre Reize. Und Überreize. Und Feinheiten. Und Details. Wie diese hier bei der Beschreibung des stillen Örtchens der Kajüte an Bord:
Tag: kreuzfahrt
Januar 4, 2010
Aus dem Regal
Schrecklich amüsant – aber in Zukunft ohne mich von David Foster Wallace, aus dem Amerikanischen von Marcus Ingendaay
Was macht man eigentlich im Urlaub? Verreisen? Ein Buch lesen? Warum nicht mal ein Buch über das Verreisen lesen? Dieses hier von David Foster Wallace zum Beispiel.
Darin geht’s um eine Kreuzfahrt. Und ihre Reize. Und Überreize. Und Feinheiten. Und Details. Wie diese hier bei der Beschreibung des stillen Örtchens der Kajüte an Bord:
Tag: ausgleichende gerechtigkeit
Dezember 31, 2009
Retrospektive. Oder: Mama und Papa sind wie Ying und Yang
Zum Jahresausklang heißt es: Revue passieren lassen. Was hat das letzte Jahr gebracht? Was gab es neues? Was könnte es für die Zukunft bedeuten?
Schauen wir uns zum Beispiel die sprachliche Entwicklung des Sohnes an. Damit ging’s erheblich voran im gerade vergehenden Jahr. Von onomatopoetischen Grundlagen ging es hin zu ausführlichen Erörterungen sinntragender Lebensphilosophien. Manchmal zumindest.
Zwischendurch schien es dabei, als ob der Sohn bei seinem Lerneifer recht eigensinnige Prioritäten setzt.
Tag: geschenke
Dezember 24, 2009
Heiligabend
Kleiner Tipp für alle, die während eines großartigen Tages vielleicht nicht ganz mitbekommen haben, was die ganze Zeit so passiert ist: abends einfach den Sohn ins Bett bringen. Kurz vor dem Einschlafen ist schließlich die beste Zeit, um das Erlebte des Tages noch einmal Revue passieren zu lassen. Das klingt beim Sohn dann so: Eiertauschen gehen! Schlitten fahren! Katze gucken! Kirche gehen, Zug fahren! Mann kommt! Essen! Bauch dick! Keller gehen!
Tag: tiramisu
Dezember 24, 2009
Heiligabend
Kleiner Tipp für alle, die während eines großartigen Tages vielleicht nicht ganz mitbekommen haben, was die ganze Zeit so passiert ist: abends einfach den Sohn ins Bett bringen. Kurz vor dem Einschlafen ist schließlich die beste Zeit, um das Erlebte des Tages noch einmal Revue passieren zu lassen. Das klingt beim Sohn dann so: Eiertauschen gehen! Schlitten fahren! Katze gucken! Kirche gehen, Zug fahren! Mann kommt! Essen! Bauch dick! Keller gehen!
Tag: weihnachten
Dezember 24, 2009
Heiligabend
Kleiner Tipp für alle, die während eines großartigen Tages vielleicht nicht ganz mitbekommen haben, was die ganze Zeit so passiert ist: abends einfach den Sohn ins Bett bringen. Kurz vor dem Einschlafen ist schließlich die beste Zeit, um das Erlebte des Tages noch einmal Revue passieren zu lassen. Das klingt beim Sohn dann so: Eiertauschen gehen! Schlitten fahren! Katze gucken! Kirche gehen, Zug fahren! Mann kommt! Essen! Bauch dick! Keller gehen!
Tag: messer
November 23, 2009
Tortenheber
Ein kleiner Dialog zwischen der Dame des Hauses und dem kleinen Mann am Kaffeetisch:
Er: Messer!
Sie: Nein, mein Sohn, das ist ein Tortenheber.
Er: Messer?
Sie: Tortenheber.
Er: Tortenheber?
Sie: Tortenheber. Das ist so etwas wie ein Ponton für den Tisch, mit dem man Kuchen transportieren kann.
Er: Ah. Tortenheber.
So ein Urlaub am Wasser ist nicht nur erholsam, sondern auch in Bildungsfragen sehr zu empfehlen.
Tag: ponton
November 23, 2009
Tortenheber
Ein kleiner Dialog zwischen der Dame des Hauses und dem kleinen Mann am Kaffeetisch:
Er: Messer!
Sie: Nein, mein Sohn, das ist ein Tortenheber.
Er: Messer?
Sie: Tortenheber.
Er: Tortenheber?
Sie: Tortenheber. Das ist so etwas wie ein Ponton für den Tisch, mit dem man Kuchen transportieren kann.
Er: Ah. Tortenheber.
So ein Urlaub am Wasser ist nicht nur erholsam, sondern auch in Bildungsfragen sehr zu empfehlen.
Tag: tortenheber
November 23, 2009
Tortenheber
Ein kleiner Dialog zwischen der Dame des Hauses und dem kleinen Mann am Kaffeetisch:
Er: Messer!
Sie: Nein, mein Sohn, das ist ein Tortenheber.
Er: Messer?
Sie: Tortenheber.
Er: Tortenheber?
Sie: Tortenheber. Das ist so etwas wie ein Ponton für den Tisch, mit dem man Kuchen transportieren kann.
Er: Ah. Tortenheber.
So ein Urlaub am Wasser ist nicht nur erholsam, sondern auch in Bildungsfragen sehr zu empfehlen.
Tag: singen
November 20, 2009
Milchtisch
Mit Tischsitten hat’s der kleine Mann. Das ist soweit weder neu noch überrascht es. Der Sohn hat einen ganz natürlich wirkenden, souveränen Umgang mit allem, was Essen, Trinken und das jeweils zugehörige Werkzeug anbelangt. Trotzdem kann gelegentlich ein kleines Malheur passieren. Als moderner Mann von heute lasse ich mich davon klarerweise wenig beeindrucken. Wichtig ist nicht, was passiert, sondern was man daraus macht. Soviel habe ich mittlerweile vom Nachwuchs gelernt.
Januar 11, 2008
Schlaf, Kindlein, schlaf
Manchmal trifft man Leute, diese freuen sich über den noch recht frisch gebackenen Nachwuchs und empfiehlen, die aktuelle Zeit so richtig zu genießen. Den Rat nimmt der moderne Mann von heute als stolzer Vater natürlich gern an, auch wenn er sich meistens fragt, ob es denn überhaupt möglich wäre, eine andere Zeit als die aktuelle genießen zu können. Aber das fragt sich der moderne Mann natürlich nur im Stillen. Laut, wie gesagt, laut nimmt er den Rat an und freut sich.
Tag: tischmanieren
November 20, 2009
Milchtisch
Mit Tischsitten hat’s der kleine Mann. Das ist soweit weder neu noch überrascht es. Der Sohn hat einen ganz natürlich wirkenden, souveränen Umgang mit allem, was Essen, Trinken und das jeweils zugehörige Werkzeug anbelangt. Trotzdem kann gelegentlich ein kleines Malheur passieren. Als moderner Mann von heute lasse ich mich davon klarerweise wenig beeindrucken. Wichtig ist nicht, was passiert, sondern was man daraus macht. Soviel habe ich mittlerweile vom Nachwuchs gelernt.
Tag: hammer
November 9, 2009
Werkstatttermin
Es ist kalt. Es wird vielleicht glatt. Auf jeden Fall kommt jetzt der Winter. Da gehören die korrekten Reifen an das Auto. Also haben der Sohn und ich uns an die Arbeit gemacht. Wir haben am Wagen die Reifen gewechselt.
Das ist ja gar nicht schwer, sagt der Sohn. Er hat auch ganz genau hingeschaut. Alles, was man braucht, ist eigentlich ein Maulschlüssel. Damit lassen sich die Räder locker und wieder fest schrauben.
Tag: maulschlüssel
November 9, 2009
Werkstatttermin
Es ist kalt. Es wird vielleicht glatt. Auf jeden Fall kommt jetzt der Winter. Da gehören die korrekten Reifen an das Auto. Also haben der Sohn und ich uns an die Arbeit gemacht. Wir haben am Wagen die Reifen gewechselt.
Das ist ja gar nicht schwer, sagt der Sohn. Er hat auch ganz genau hingeschaut. Alles, was man braucht, ist eigentlich ein Maulschlüssel. Damit lassen sich die Räder locker und wieder fest schrauben.
Tag: reifen wechseln
November 9, 2009
Werkstatttermin
Es ist kalt. Es wird vielleicht glatt. Auf jeden Fall kommt jetzt der Winter. Da gehören die korrekten Reifen an das Auto. Also haben der Sohn und ich uns an die Arbeit gemacht. Wir haben am Wagen die Reifen gewechselt.
Das ist ja gar nicht schwer, sagt der Sohn. Er hat auch ganz genau hingeschaut. Alles, was man braucht, ist eigentlich ein Maulschlüssel. Damit lassen sich die Räder locker und wieder fest schrauben.
Tag: shop
November 9, 2009
Werkstatttermin
Es ist kalt. Es wird vielleicht glatt. Auf jeden Fall kommt jetzt der Winter. Da gehören die korrekten Reifen an das Auto. Also haben der Sohn und ich uns an die Arbeit gemacht. Wir haben am Wagen die Reifen gewechselt.
Das ist ja gar nicht schwer, sagt der Sohn. Er hat auch ganz genau hingeschaut. Alles, was man braucht, ist eigentlich ein Maulschlüssel. Damit lassen sich die Räder locker und wieder fest schrauben.
Tag: the art institute
November 9, 2009
Werkstatttermin
Es ist kalt. Es wird vielleicht glatt. Auf jeden Fall kommt jetzt der Winter. Da gehören die korrekten Reifen an das Auto. Also haben der Sohn und ich uns an die Arbeit gemacht. Wir haben am Wagen die Reifen gewechselt.
Das ist ja gar nicht schwer, sagt der Sohn. Er hat auch ganz genau hingeschaut. Alles, was man braucht, ist eigentlich ein Maulschlüssel. Damit lassen sich die Räder locker und wieder fest schrauben.
Tag: ddr
November 6, 2009
Aus dem Regal
Ich schlage vor, dass wir uns küssen von Rayk Wieland
Streng genommen ist die DDR als Romanthema stinkelangweilig. Aber nach der Sache mit dem Roster kürzlich, musste das jetzt trotzdem sein: Ein DDR-Buch. Also eines über die DDR, nicht eines aus dieser. Immerhin ist es kein Wenderoman. Spätestens seit Moskauer Eis sollte es davon eh keine neuen mehr geben. Und das erschien schon vor mehreren Jahren.
Hier geht es um einen unterdrückten Untergrunddichter, der eigentlich gar keiner war.
Tag: gedichte
November 6, 2009
Aus dem Regal
Ich schlage vor, dass wir uns küssen von Rayk Wieland
Streng genommen ist die DDR als Romanthema stinkelangweilig. Aber nach der Sache mit dem Roster kürzlich, musste das jetzt trotzdem sein: Ein DDR-Buch. Also eines über die DDR, nicht eines aus dieser. Immerhin ist es kein Wenderoman. Spätestens seit Moskauer Eis sollte es davon eh keine neuen mehr geben. Und das erschien schon vor mehreren Jahren.
Hier geht es um einen unterdrückten Untergrunddichter, der eigentlich gar keiner war.
Tag: rayk wieland
November 6, 2009
Aus dem Regal
Ich schlage vor, dass wir uns küssen von Rayk Wieland
Streng genommen ist die DDR als Romanthema stinkelangweilig. Aber nach der Sache mit dem Roster kürzlich, musste das jetzt trotzdem sein: Ein DDR-Buch. Also eines über die DDR, nicht eines aus dieser. Immerhin ist es kein Wenderoman. Spätestens seit Moskauer Eis sollte es davon eh keine neuen mehr geben. Und das erschien schon vor mehreren Jahren.
Hier geht es um einen unterdrückten Untergrunddichter, der eigentlich gar keiner war.
Tag: archäologe
November 4, 2009
Berufswunsch (7)
Die Berufswahl geht durch den Magen. Das ist soweit nichts Neues. Neu scheint mir jedoch die Tragweite der Wahl dessen, was es eigentlich gerade zu Essen gibt. Selbst einfachste Gerichte können bei genauer Betrachtung erheblich bedeutungsschwanger werden. Ein schlichtes Spiegelei mit Brokkoli und Sättigungsbeilage etwa.
Denn wenn der Sohn einmal entdeckt hat, welchen Schatz er da vor sich liegen hat, wird dieser nicht mehr aus den Augen gelassen. Er wird vollkommen in Beschlag genommen.
Tag: eutertiere
November 2, 2009
Zusammengesetzte Substantive
Dass der Sohn ein Sprachtalent ist, haben wir schon vor geraumer Zeit festgestellt. Das war in den Anfängen seiner verbalen Kommunikationsphase, in denen er durch sprachliche Effizienz bestach. Was liegt näher als sich in der weiteren Entwicklung wieder auf die eigenen Wurzeln zu besinnen? Eben. Und so schnappt sich der Sohn den Bagger von damals und erweitert ihn zur Baggerschaufel von heute. Und während es damals hauptsächlich darum ging, seinem Wunsch Nachdruck zu verleihen, alle Geräte, die sich mit Bagger benennen lassen, sofort seiner Obhut anzuvertrauen, so ist er heute etwas bodenständiger geworden.
Tag: flugobjekte
November 2, 2009
Zusammengesetzte Substantive
Dass der Sohn ein Sprachtalent ist, haben wir schon vor geraumer Zeit festgestellt. Das war in den Anfängen seiner verbalen Kommunikationsphase, in denen er durch sprachliche Effizienz bestach. Was liegt näher als sich in der weiteren Entwicklung wieder auf die eigenen Wurzeln zu besinnen? Eben. Und so schnappt sich der Sohn den Bagger von damals und erweitert ihn zur Baggerschaufel von heute. Und während es damals hauptsächlich darum ging, seinem Wunsch Nachdruck zu verleihen, alle Geräte, die sich mit Bagger benennen lassen, sofort seiner Obhut anzuvertrauen, so ist er heute etwas bodenständiger geworden.
Tag: substantive
November 2, 2009
Zusammengesetzte Substantive
Dass der Sohn ein Sprachtalent ist, haben wir schon vor geraumer Zeit festgestellt. Das war in den Anfängen seiner verbalen Kommunikationsphase, in denen er durch sprachliche Effizienz bestach. Was liegt näher als sich in der weiteren Entwicklung wieder auf die eigenen Wurzeln zu besinnen? Eben. Und so schnappt sich der Sohn den Bagger von damals und erweitert ihn zur Baggerschaufel von heute. Und während es damals hauptsächlich darum ging, seinem Wunsch Nachdruck zu verleihen, alle Geräte, die sich mit Bagger benennen lassen, sofort seiner Obhut anzuvertrauen, so ist er heute etwas bodenständiger geworden.
Tag: handbremse
Oktober 24, 2009
Auf den Punkt gebracht
Feierabend. Kurz vor der eigenen Haustür kracht es kurz und das Viertel versammelt sich an der Hausecke. Grund des Kieztreffens ist der Eckladen. Der steht zwar leer, hat aber jetzt – ganz neu! – ein demoliertes Schaufenster. Eine gründliche Lageanalyse des Kriminologenteams bestehend aus Kneipier, Parkhauswächter, Ladenbesitzerin von gegenüber und Anwohnern lässt ein recht unelegant quer auf der Straße stehendes Malereidienstfahrzeug verdächtig aussehen. Weitere Analysen, Theorien und ausschweifenden Lästereien bringen auch einen glasklaren Tathergang zum Vorschein.
Tag: schaufenster
Oktober 24, 2009
Auf den Punkt gebracht
Feierabend. Kurz vor der eigenen Haustür kracht es kurz und das Viertel versammelt sich an der Hausecke. Grund des Kieztreffens ist der Eckladen. Der steht zwar leer, hat aber jetzt – ganz neu! – ein demoliertes Schaufenster. Eine gründliche Lageanalyse des Kriminologenteams bestehend aus Kneipier, Parkhauswächter, Ladenbesitzerin von gegenüber und Anwohnern lässt ein recht unelegant quer auf der Straße stehendes Malereidienstfahrzeug verdächtig aussehen. Weitere Analysen, Theorien und ausschweifenden Lästereien bringen auch einen glasklaren Tathergang zum Vorschein.
Tag: herr paulsen
Oktober 21, 2009
Aus dem Regal
Monsieur, der Hummer und ich von Stevan Paul
Eigentlich kennt man Stevan Paul gar nicht. Man kennt vielleicht Herrn Paulsen. Der hatte mal ein tolles Blog und er hatte auch mal eine tolle Lesereihe, wenn man so etwas wie eine Lesereihe denn überhaupt haben kann.
Jetzt hat Herr Paulsen ein neues Blog und mit Monsieur, der Hummer und ich ein Buch auf dem Markt. Beides, Blog und Buch, erzählen Geschichten vom Essen, rund ums Essen, zum Kochen, vom Erleben, aus der Küche, von unterwegs.
Tag: stevan paul
Oktober 21, 2009
Aus dem Regal
Monsieur, der Hummer und ich von Stevan Paul
Eigentlich kennt man Stevan Paul gar nicht. Man kennt vielleicht Herrn Paulsen. Der hatte mal ein tolles Blog und er hatte auch mal eine tolle Lesereihe, wenn man so etwas wie eine Lesereihe denn überhaupt haben kann.
Jetzt hat Herr Paulsen ein neues Blog und mit Monsieur, der Hummer und ich ein Buch auf dem Markt. Beides, Blog und Buch, erzählen Geschichten vom Essen, rund ums Essen, zum Kochen, vom Erleben, aus der Küche, von unterwegs.
Tag: tubuk
Oktober 21, 2009
Aus dem Regal
Monsieur, der Hummer und ich von Stevan Paul
Eigentlich kennt man Stevan Paul gar nicht. Man kennt vielleicht Herrn Paulsen. Der hatte mal ein tolles Blog und er hatte auch mal eine tolle Lesereihe, wenn man so etwas wie eine Lesereihe denn überhaupt haben kann.
Jetzt hat Herr Paulsen ein neues Blog und mit Monsieur, der Hummer und ich ein Buch auf dem Markt. Beides, Blog und Buch, erzählen Geschichten vom Essen, rund ums Essen, zum Kochen, vom Erleben, aus der Küche, von unterwegs.
Tag: happen
Oktober 9, 2009
Häppchenweise
Sich die Erziehungssitten anderer Familien anzugucken, ist zwar interessant und unterhaltsam, hat meist aber wenig Sinn. Zu ungewöhnlich ist das, was die anderen machen. Zu schnell wirkt es vollkommen absurd und scheint jedweder auch nur halbwegs schlüssigen Logik zu entbehren. Dabei ist es recht unerheblich, worum es konkret gerade geht. Schlafen gehen und Wege zum Durchschlafen, Laufen lernen, Zähne bekommen, Musikinstrumente beherrschen, Reiten können, Autos fahren, am Tisch sitzend auch wirklich etwas essen: auf den ersten Blick sind es alles Banalitäten, nicht der Rede wert, ganz klar zu handhaben.
Tag: dan brown
Oktober 2, 2009
Aus dem Regal
Diabolus von Dan Brown, Deutsch von Peter A. Schmidt
Es gibt ein paar von jenen, die auf der einen Seite die sprachliche Theorie lehren und sie auf der anderen Seite beim Schreiben von Büchern anwenden, die sich nachher passabel verkaufen. Umberto Eco ist so einer. Dan Brown ein anderer. Und bei einem kürzlichen Bookcrossing-Streifzug gab’s Diabolus. Ich hab’s dann auch gelesen.
Krimi. NSA. Jagt nach geheimem Code. Übereifer. Eifersucht. Happy End.
Tag: formattext
Oktober 2, 2009
Aus dem Regal
Diabolus von Dan Brown, Deutsch von Peter A. Schmidt
Es gibt ein paar von jenen, die auf der einen Seite die sprachliche Theorie lehren und sie auf der anderen Seite beim Schreiben von Büchern anwenden, die sich nachher passabel verkaufen. Umberto Eco ist so einer. Dan Brown ein anderer. Und bei einem kürzlichen Bookcrossing-Streifzug gab’s Diabolus. Ich hab’s dann auch gelesen.
Krimi. NSA. Jagt nach geheimem Code. Übereifer. Eifersucht. Happy End.
Tag: käfer
September 28, 2009
Eindruck schinden. Oder: die neue deutsche Wirtschaftsordnung.
Der Sohn ist ein Mustersohn. Er macht Werbung für Söhne. Zum Beispiel wenn Besuch da ist. Das ist gerade erst wieder passiert. Zwei Herren waren zu Gast. Einer von ihnen war schwanger. Sozusagen. Kam vorbei, um mal wieder zu gucken wie das Leben mit Sohn so ist. Also hat sich der Nachwuchs kräftig ins Zeug gelegt und ein ordentliches Unterhaltungsprogramm aufgefahren. Der Besuch ist jeweils Autonarr. Da hatte der Vierradexperte des Hauses natürlich leichte Karten.
Tag: porsche
September 28, 2009
Eindruck schinden. Oder: die neue deutsche Wirtschaftsordnung.
Der Sohn ist ein Mustersohn. Er macht Werbung für Söhne. Zum Beispiel wenn Besuch da ist. Das ist gerade erst wieder passiert. Zwei Herren waren zu Gast. Einer von ihnen war schwanger. Sozusagen. Kam vorbei, um mal wieder zu gucken wie das Leben mit Sohn so ist. Also hat sich der Nachwuchs kräftig ins Zeug gelegt und ein ordentliches Unterhaltungsprogramm aufgefahren. Der Besuch ist jeweils Autonarr. Da hatte der Vierradexperte des Hauses natürlich leichte Karten.
Tag: werbung
September 28, 2009
Eindruck schinden. Oder: die neue deutsche Wirtschaftsordnung.
Der Sohn ist ein Mustersohn. Er macht Werbung für Söhne. Zum Beispiel wenn Besuch da ist. Das ist gerade erst wieder passiert. Zwei Herren waren zu Gast. Einer von ihnen war schwanger. Sozusagen. Kam vorbei, um mal wieder zu gucken wie das Leben mit Sohn so ist. Also hat sich der Nachwuchs kräftig ins Zeug gelegt und ein ordentliches Unterhaltungsprogramm aufgefahren. Der Besuch ist jeweils Autonarr. Da hatte der Vierradexperte des Hauses natürlich leichte Karten.
Tag: sasa stanisic
September 21, 2009
Aus dem Regal
Wie der Soldat das Grammofon repariert von Saša Stanišić
Was kann man von einem Buch erwarten, welches in den Danksagungen unter anderem hiermit aufwartet:
Dank an das Künstlerhaus Lukas in Ahrenshoop für die Ruhe, den Schutzraum und die Dünen.
Nur das Beste, versteht sich. Denn Ahrenshoop ist wirklich recht fein, die Dünen dort gar prächtig. Und so entstand ein Roman, welcher nicht nur eine Strandszene auf dem Buchumschlag vorweisen kann, sondern auch noch so kunstvoll, elegant, kurzweilig und ansprechend geschrieben ist, dass einem fast schon die Angst kommt.
Tag: statler
September 5, 2009
Berufswunsch (6)
Es gibt so Sachen, die macht der normale Durchschnittsbürger eher nicht. Einen Freizeitpark in der Pfalz besuchen zum Beispiel. Wir haben das jetzt trotzdem mal gemacht. Nicht, weil der Sohn gedrängelt hätte. In dieser Hinsicht ist er doch noch recht entspannt. Aber er hatte sich kürzlich für ein paar Wochen einen Gastschüler ins Haus geholt. Und wie das so ist mit den Gästen, den Gelegenheiten, dem Nutzen dieser, den Gepflogenheiten und Möglichkeiten im deutschen Lande sowie dem Kennenlernen eben dieser: Manchmal kommt es alles zusammen.
Tag: waldorf
September 5, 2009
Berufswunsch (6)
Es gibt so Sachen, die macht der normale Durchschnittsbürger eher nicht. Einen Freizeitpark in der Pfalz besuchen zum Beispiel. Wir haben das jetzt trotzdem mal gemacht. Nicht, weil der Sohn gedrängelt hätte. In dieser Hinsicht ist er doch noch recht entspannt. Aber er hatte sich kürzlich für ein paar Wochen einen Gastschüler ins Haus geholt. Und wie das so ist mit den Gästen, den Gelegenheiten, dem Nutzen dieser, den Gepflogenheiten und Möglichkeiten im deutschen Lande sowie dem Kennenlernen eben dieser: Manchmal kommt es alles zusammen.
Tag: charmante frauenstimme
August 16, 2009
Chance vertan
Es klingelt. Am Festnetzanschluss. Was nur sehr selten passiert. Entsprechend zögerlich nehme ich den Hörer ab. Und werde von einer charmanten Frauenstimme begrüßt. Die Dame des Hauses ist es nicht. Sie ist nämlich ebenfalls zu Hause und würde mich im Zweifelsfall auch eher auf dem Funkgerät anrufen. Also bin ich stutzig und gucke mich nach dem Sohn um. Vielleicht hat er sich ein neues Spiel ausgedacht und lauert jetzt hinter der nächsten Ecke um zu gucken, wie es läuft.
Tag: infratest
August 16, 2009
Chance vertan
Es klingelt. Am Festnetzanschluss. Was nur sehr selten passiert. Entsprechend zögerlich nehme ich den Hörer ab. Und werde von einer charmanten Frauenstimme begrüßt. Die Dame des Hauses ist es nicht. Sie ist nämlich ebenfalls zu Hause und würde mich im Zweifelsfall auch eher auf dem Funkgerät anrufen. Also bin ich stutzig und gucke mich nach dem Sohn um. Vielleicht hat er sich ein neues Spiel ausgedacht und lauert jetzt hinter der nächsten Ecke um zu gucken, wie es läuft.
Tag: weltverbesserer
August 16, 2009
Chance vertan
Es klingelt. Am Festnetzanschluss. Was nur sehr selten passiert. Entsprechend zögerlich nehme ich den Hörer ab. Und werde von einer charmanten Frauenstimme begrüßt. Die Dame des Hauses ist es nicht. Sie ist nämlich ebenfalls zu Hause und würde mich im Zweifelsfall auch eher auf dem Funkgerät anrufen. Also bin ich stutzig und gucke mich nach dem Sohn um. Vielleicht hat er sich ein neues Spiel ausgedacht und lauert jetzt hinter der nächsten Ecke um zu gucken, wie es läuft.
Tag: corpus delicti
August 12, 2009
Aus dem Regal
Corpus Delicti von Juli Zeh
Es gibt derzeit so einen gewissen Hype um deutschsprachige Frauen, die nicht nur schreiben, sondern offenbar auch noch als jung genug gelten, um damit aufzufallen. Judith Hermann, Nora Bossong, Juli Zeh. Alle toll. Findet auch der Sohn und hat mir neulich Juli Zehs Corpus Delicti vor die Füße geworfen.
Es ist natürlich ein Justizroman. Und natürlich einer, in dem Drogen eine Rolle spielen. Eine ganz beiläufige, versteht sich.
Tag: gesellschaftskritik
August 12, 2009
Aus dem Regal
Corpus Delicti von Juli Zeh
Es gibt derzeit so einen gewissen Hype um deutschsprachige Frauen, die nicht nur schreiben, sondern offenbar auch noch als jung genug gelten, um damit aufzufallen. Judith Hermann, Nora Bossong, Juli Zeh. Alle toll. Findet auch der Sohn und hat mir neulich Juli Zehs Corpus Delicti vor die Füße geworfen.
Es ist natürlich ein Justizroman. Und natürlich einer, in dem Drogen eine Rolle spielen. Eine ganz beiläufige, versteht sich.
Tag: gesundheit
August 12, 2009
Aus dem Regal
Corpus Delicti von Juli Zeh
Es gibt derzeit so einen gewissen Hype um deutschsprachige Frauen, die nicht nur schreiben, sondern offenbar auch noch als jung genug gelten, um damit aufzufallen. Judith Hermann, Nora Bossong, Juli Zeh. Alle toll. Findet auch der Sohn und hat mir neulich Juli Zehs Corpus Delicti vor die Füße geworfen.
Es ist natürlich ein Justizroman. Und natürlich einer, in dem Drogen eine Rolle spielen. Eine ganz beiläufige, versteht sich.
Tag: juli zeh
August 12, 2009
Aus dem Regal
Corpus Delicti von Juli Zeh
Es gibt derzeit so einen gewissen Hype um deutschsprachige Frauen, die nicht nur schreiben, sondern offenbar auch noch als jung genug gelten, um damit aufzufallen. Judith Hermann, Nora Bossong, Juli Zeh. Alle toll. Findet auch der Sohn und hat mir neulich Juli Zehs Corpus Delicti vor die Füße geworfen.
Es ist natürlich ein Justizroman. Und natürlich einer, in dem Drogen eine Rolle spielen. Eine ganz beiläufige, versteht sich.
Tag: das fest
Juli 26, 2009
Applaus
Der Sohn geht aus und mischt sich unter das Volk. Er macht das gern. Insbesondere, wenn es passend organisierte Gelegenheiten dazu gibt, zu denen sich das Volk extra an einem gemeinsamen Ort versammelt. Dann braucht der Sohn nicht bei jedem Volksteilnehmer persönlich zu Hause klingeln.
Gerade jetzt am Wochenende gab’s in Karlsruhe wieder das Fescht. Das ist eine solche Gelegenheit. Kenner der Szene sagen, dass es sich hierbei lediglich um eine Huldigungszeremonie für gelbe Quietscheenten handelt.
Tag: quietscheenten
Juli 26, 2009
Applaus
Der Sohn geht aus und mischt sich unter das Volk. Er macht das gern. Insbesondere, wenn es passend organisierte Gelegenheiten dazu gibt, zu denen sich das Volk extra an einem gemeinsamen Ort versammelt. Dann braucht der Sohn nicht bei jedem Volksteilnehmer persönlich zu Hause klingeln.
Gerade jetzt am Wochenende gab’s in Karlsruhe wieder das Fescht. Das ist eine solche Gelegenheit. Kenner der Szene sagen, dass es sich hierbei lediglich um eine Huldigungszeremonie für gelbe Quietscheenten handelt.
Tag: feierabend
Juli 18, 2009
Wochenende
Es ist Wochenende. Familienzeit. Die Gelegenheit, den ganzen Tag gemeinsam etwas zu unternehmen. Frühstück. Spielplatz. Spielzeug. Bücher gucken. Stadtbummeln. Abhängen im Botanischen Garten. Sandkasten. Kaffee trinken.
Nicht notwendigerweise in dieser Reihenfolge und manches gern auch mehrfach. Raus aus dem Alltag, lautet die Devise. Abwechslung ist das Motto.
Und was macht der Sohn? Steht ganz ohne Wecker pünktlich auf. Schnappt sich ein Buch und liest es auf dem stillen Örtchen, geht sich die Zähne putzen, stapft in die Küche, wirft die Kaffeemaschine an, deckt den Tisch für den alltäglichen Frühimbiss, zieht sich an, samt Schuhen und Mütze auf dem Kopf.
Tag: kita
Juli 18, 2009
Wochenende
Es ist Wochenende. Familienzeit. Die Gelegenheit, den ganzen Tag gemeinsam etwas zu unternehmen. Frühstück. Spielplatz. Spielzeug. Bücher gucken. Stadtbummeln. Abhängen im Botanischen Garten. Sandkasten. Kaffee trinken.
Nicht notwendigerweise in dieser Reihenfolge und manches gern auch mehrfach. Raus aus dem Alltag, lautet die Devise. Abwechslung ist das Motto.
Und was macht der Sohn? Steht ganz ohne Wecker pünktlich auf. Schnappt sich ein Buch und liest es auf dem stillen Örtchen, geht sich die Zähne putzen, stapft in die Küche, wirft die Kaffeemaschine an, deckt den Tisch für den alltäglichen Frühimbiss, zieht sich an, samt Schuhen und Mütze auf dem Kopf.
Oktober 24, 2008
S-Bahn? Lächerlich. Kinder!
Als wäre es erst gestern gewesen: An einem lauschigen Tag im Frühsommer diesen Jahres gab’s eine dieser großartigen Gelegenheiten, bei denen auch der moderne Durchschnittsmann von heute freudig die Hand des örtlichen Bürgermeisters schüttelt und an seinen nur rudimentär entfalteten Fähigkeiten für den entspannten Plausch für zwischendurch feilt. Das gehobene Konversationsniveau bleibt wohl doch den Unterhaltungen mit dem kleinen Mann vorbehalten.
Immerhin handelte es sich beim Sommerspaß um die Eröffnung einer Kita gleich hier um die Ecke, also in beachtlicher Fußreichweite.
Tag: wochenende
Juli 18, 2009
Wochenende
Es ist Wochenende. Familienzeit. Die Gelegenheit, den ganzen Tag gemeinsam etwas zu unternehmen. Frühstück. Spielplatz. Spielzeug. Bücher gucken. Stadtbummeln. Abhängen im Botanischen Garten. Sandkasten. Kaffee trinken.
Nicht notwendigerweise in dieser Reihenfolge und manches gern auch mehrfach. Raus aus dem Alltag, lautet die Devise. Abwechslung ist das Motto.
Und was macht der Sohn? Steht ganz ohne Wecker pünktlich auf. Schnappt sich ein Buch und liest es auf dem stillen Örtchen, geht sich die Zähne putzen, stapft in die Küche, wirft die Kaffeemaschine an, deckt den Tisch für den alltäglichen Frühimbiss, zieht sich an, samt Schuhen und Mütze auf dem Kopf.
Tag: bora cosic
Juli 11, 2009
Aus dem Regal
Die Rolle meiner Familie in der Weltrevolution von Bora Cosic, aus dem Serbischen übersetzt von Mirjana und Klaus Wittmann
Was passiert, wenn man eine Familie von Hauptdarstellern in einem Zimmer unterbringt, das Zimmer nach Belgrad steckt, in die vierziger Jahre des letzten Jahrhunderts und über den gesamten Kosmos, der dieses Zimmer streift, vom Kind der Familie erzählen lässt? Beispielsweise das hier:
Die rotbackige Genossin in Stiefeln wischte sich mit dem Handrücken die Nase ab und rief aus: »Wir werden für Brüderlichkeit unter den Menschen, dem Viehzeug und der übrigen Menschheit kämpfen, ausschließlich mit Mitteln der Überzeugung!
Tag: flirtkurs
Juni 17, 2009
Chiffre
Frisch diktiert:
Männlich, ledig, verdammt jung, sucht: Brünette in kurzem Kleid und passender Windel, welche sich heute im Schlosscafé vorgestellt hat als: „Melissa, nettes Mädchen.“
Der Sohn, der heiße Feger. Nordish by Nature, Latino by Heart.
Tag: schlosscafe
Juni 17, 2009
Chiffre
Frisch diktiert:
Männlich, ledig, verdammt jung, sucht: Brünette in kurzem Kleid und passender Windel, welche sich heute im Schlosscafé vorgestellt hat als: „Melissa, nettes Mädchen.“
Der Sohn, der heiße Feger. Nordish by Nature, Latino by Heart.
Tag: charmeur
Juni 5, 2009
Wortgewaltig
Die Effizienz des Sohnes bei der Auswahl seines aktiven Wortschatzes kennen wir ja. Aber bei fünf Wörtern kann es nicht bleiben, so sorgfältig sie auch ausgewählt sind. Das sieht sogar der Sohn ein. Und arbeitet sehr umsichtig an seiner weiteren Wortfindung.
Mit Auto und Bagger sieht er sowohl den Fuhrpark als auch seine hauptsächliche Freizeitgestaltung durch satte zwei Worte abgedeckt. Ja und Ba sind kurz und eloquent genug, um schnell an Essen und Trinken zu kommen.
November 24, 2008
Der kleine Charmeur
Bekanntermaßen ist das Leben nicht immer einfach. Manchmal liegt schlicht hier und da ein Stein im Weg. Besonders trickreich wird es bei solchen Gelegenheiten immer dann, wenn andere Personen mit im Spiel sind. Leicht entstehen dabei Situationen, die nur mit viel Fingerspitzengefühl angefasst werden dürfen. Ein gesundes Maß an Lebenserfahrung kann helfen, dieses zu entwickeln.
Wenn ich mir den kleinen Mann so ansehe, staune ich, wie viel er davon offenbar schon aufgenommen hat.
Tag: draufgänger
Juni 5, 2009
Wortgewaltig
Die Effizienz des Sohnes bei der Auswahl seines aktiven Wortschatzes kennen wir ja. Aber bei fünf Wörtern kann es nicht bleiben, so sorgfältig sie auch ausgewählt sind. Das sieht sogar der Sohn ein. Und arbeitet sehr umsichtig an seiner weiteren Wortfindung.
Mit Auto und Bagger sieht er sowohl den Fuhrpark als auch seine hauptsächliche Freizeitgestaltung durch satte zwei Worte abgedeckt. Ja und Ba sind kurz und eloquent genug, um schnell an Essen und Trinken zu kommen.
Tag: ba
Mai 31, 2009
Sprachliche Effizienz
Schon in jungen Jahren ist es wichtig, mit den eigenen verfügbaren Ressourcen möglichst sparsam umzugehen. Der natürliche Verschleiß kommt sicher noch früh genug. Da muss man nicht auch noch extra nachhelfen. Das sieht der Sohn ganz genauso. Und beschränkt vorläufig sein aktives Vokabular auf exakt fünf Wörter.
Mama sagt er natürlich. Vor allem zu mir. Gelegentlich auch zur Dame des Hauses; nicht ganz so häufig zu wildfremden Leuten, immerhin meist Frauen.
Tag: ja
Mai 31, 2009
Sprachliche Effizienz
Schon in jungen Jahren ist es wichtig, mit den eigenen verfügbaren Ressourcen möglichst sparsam umzugehen. Der natürliche Verschleiß kommt sicher noch früh genug. Da muss man nicht auch noch extra nachhelfen. Das sieht der Sohn ganz genauso. Und beschränkt vorläufig sein aktives Vokabular auf exakt fünf Wörter.
Mama sagt er natürlich. Vor allem zu mir. Gelegentlich auch zur Dame des Hauses; nicht ganz so häufig zu wildfremden Leuten, immerhin meist Frauen.
Tag: mama
Mai 31, 2009
Sprachliche Effizienz
Schon in jungen Jahren ist es wichtig, mit den eigenen verfügbaren Ressourcen möglichst sparsam umzugehen. Der natürliche Verschleiß kommt sicher noch früh genug. Da muss man nicht auch noch extra nachhelfen. Das sieht der Sohn ganz genauso. Und beschränkt vorläufig sein aktives Vokabular auf exakt fünf Wörter.
Mama sagt er natürlich. Vor allem zu mir. Gelegentlich auch zur Dame des Hauses; nicht ganz so häufig zu wildfremden Leuten, immerhin meist Frauen.
Tag: kolumnen
Mai 10, 2009
Aus dem Regal
Heimweg von Harald Martenstein
Hier haben wir doch wieder einen Roman. Ganz anders als beim Steffen Möller neulich. Noch ist es zwar kein Klassiker, aber dafür ist der Autor durch seine Kolumnen bekannt geworden, immerhin, auf eine Art recht ähnlich zum Herrn Möller.
Worum es geht? Um einen Kriegsheimkehrer. Und seine Frau. Und ihre Verehrer. Und ihre Schwester. Und deren Rotlichtkneipe. Und ihren Mann. Und um viele Gäste. Und um einen Enkel.
Tag: martenstein
Mai 10, 2009
Aus dem Regal
Heimweg von Harald Martenstein
Hier haben wir doch wieder einen Roman. Ganz anders als beim Steffen Möller neulich. Noch ist es zwar kein Klassiker, aber dafür ist der Autor durch seine Kolumnen bekannt geworden, immerhin, auf eine Art recht ähnlich zum Herrn Möller.
Worum es geht? Um einen Kriegsheimkehrer. Und seine Frau. Und ihre Verehrer. Und ihre Schwester. Und deren Rotlichtkneipe. Und ihren Mann. Und um viele Gäste. Und um einen Enkel.
Tag: roman
Mai 10, 2009
Aus dem Regal
Heimweg von Harald Martenstein
Hier haben wir doch wieder einen Roman. Ganz anders als beim Steffen Möller neulich. Noch ist es zwar kein Klassiker, aber dafür ist der Autor durch seine Kolumnen bekannt geworden, immerhin, auf eine Art recht ähnlich zum Herrn Möller.
Worum es geht? Um einen Kriegsheimkehrer. Und seine Frau. Und ihre Verehrer. Und ihre Schwester. Und deren Rotlichtkneipe. Und ihren Mann. Und um viele Gäste. Und um einen Enkel.
Tag: golf
Mai 5, 2009
Im Automobil
Der kleine Mann ist ein Narr. Ein Autonarr. „Auto!“ ist das Wort der Wahl, wenn er etwas Bewegtes auf Rädern sieht. „Auto!“ – sagt er auch, wenn er etwas brummen hört und recht sicher weiß, dass ich es nicht bin. Auto. Auto. Auto. Sie sind überall. Der Weg zur Kita ist voll davon. Der Weg zum Spielplatz eigentlich nicht. Macht aber nichts. Der Sohn findet trotzdem welche.
Wenn wirklich gar nichts anderes in Sichtweite ist, bleibt sein Blick sogar einmal an einem Fahrrad hängen.
Tag: lässig
Mai 5, 2009
Im Automobil
Der kleine Mann ist ein Narr. Ein Autonarr. „Auto!“ ist das Wort der Wahl, wenn er etwas Bewegtes auf Rädern sieht. „Auto!“ – sagt er auch, wenn er etwas brummen hört und recht sicher weiß, dass ich es nicht bin. Auto. Auto. Auto. Sie sind überall. Der Weg zur Kita ist voll davon. Der Weg zum Spielplatz eigentlich nicht. Macht aber nichts. Der Sohn findet trotzdem welche.
Wenn wirklich gar nichts anderes in Sichtweite ist, bleibt sein Blick sogar einmal an einem Fahrrad hängen.
Tag: manta
Mai 5, 2009
Im Automobil
Der kleine Mann ist ein Narr. Ein Autonarr. „Auto!“ ist das Wort der Wahl, wenn er etwas Bewegtes auf Rädern sieht. „Auto!“ – sagt er auch, wenn er etwas brummen hört und recht sicher weiß, dass ich es nicht bin. Auto. Auto. Auto. Sie sind überall. Der Weg zur Kita ist voll davon. Der Weg zum Spielplatz eigentlich nicht. Macht aber nichts. Der Sohn findet trotzdem welche.
Wenn wirklich gar nichts anderes in Sichtweite ist, bleibt sein Blick sogar einmal an einem Fahrrad hängen.
Tag: entdeckungsreise
April 28, 2009
Stein für Stein
Wir sind unterwegs und wandern.
Auf einmal bleibt der Sohn stehen. Bückt sich. Und hebt einen Stein auf, einen kleinen nur. Er hält ihn in der Hand, dreht ihn, betrachtet ihn, bewundert ihn. Und gibt ihn mir. „Da!“ – sagt er und reicht ihn hoch. „Danke!“ – sage ich und bewundere seinen erlesenen Fund.
Der Sohn guckt sich um. Und findet einen weiteren Stein. Drehen. Wenden. Ist runder als vorher. Andere Farbe hat er auch.
Tag: alessandro baricco
April 24, 2009
Aus dem Regal
Novecento von Alessandro Baricco
Kleine Bücher sind etwas für den kleinen Mann. Das könnte man zumindest meinen, wenn man dieses Exemplar aus der Reihe Books to go vor sich hat. Knapp 90 Seiten in kleinem Format mit verhältnismäßig großer Schrift. Das ist greifbar.
Und lesbar:
Jelly Roll machte ein Gesicht, als hätten sie ihm die Weihnachtsgeschenke geklaut. Er blitzte Novecento aus zwei Wolfsaugen an und setzte sich wieder ans Klavier. Er legte einen Blues hin, der selbst einen deutschen Maschinisten zu Tränen gerührt hätte, es klang, als wäre die gesamte Baumwolle sämtlicher Schwarzer der Welt darin enthalten und als würde er sie mit diesen Tönen ernten.
Tag: books to go
April 24, 2009
Aus dem Regal
Novecento von Alessandro Baricco
Kleine Bücher sind etwas für den kleinen Mann. Das könnte man zumindest meinen, wenn man dieses Exemplar aus der Reihe Books to go vor sich hat. Knapp 90 Seiten in kleinem Format mit verhältnismäßig großer Schrift. Das ist greifbar.
Und lesbar:
Jelly Roll machte ein Gesicht, als hätten sie ihm die Weihnachtsgeschenke geklaut. Er blitzte Novecento aus zwei Wolfsaugen an und setzte sich wieder ans Klavier. Er legte einen Blues hin, der selbst einen deutschen Maschinisten zu Tränen gerührt hätte, es klang, als wäre die gesamte Baumwolle sämtlicher Schwarzer der Welt darin enthalten und als würde er sie mit diesen Tönen ernten.
Tag: dtv
April 24, 2009
Aus dem Regal
Novecento von Alessandro Baricco
Kleine Bücher sind etwas für den kleinen Mann. Das könnte man zumindest meinen, wenn man dieses Exemplar aus der Reihe Books to go vor sich hat. Knapp 90 Seiten in kleinem Format mit verhältnismäßig großer Schrift. Das ist greifbar.
Und lesbar:
Jelly Roll machte ein Gesicht, als hätten sie ihm die Weihnachtsgeschenke geklaut. Er blitzte Novecento aus zwei Wolfsaugen an und setzte sich wieder ans Klavier. Er legte einen Blues hin, der selbst einen deutschen Maschinisten zu Tränen gerührt hätte, es klang, als wäre die gesamte Baumwolle sämtlicher Schwarzer der Welt darin enthalten und als würde er sie mit diesen Tönen ernten.
Tag: novecento
April 24, 2009
Aus dem Regal
Novecento von Alessandro Baricco
Kleine Bücher sind etwas für den kleinen Mann. Das könnte man zumindest meinen, wenn man dieses Exemplar aus der Reihe Books to go vor sich hat. Knapp 90 Seiten in kleinem Format mit verhältnismäßig großer Schrift. Das ist greifbar.
Und lesbar:
Jelly Roll machte ein Gesicht, als hätten sie ihm die Weihnachtsgeschenke geklaut. Er blitzte Novecento aus zwei Wolfsaugen an und setzte sich wieder ans Klavier. Er legte einen Blues hin, der selbst einen deutschen Maschinisten zu Tränen gerührt hätte, es klang, als wäre die gesamte Baumwolle sämtlicher Schwarzer der Welt darin enthalten und als würde er sie mit diesen Tönen ernten.
Tag: cool kids
April 20, 2009
Ist weg
In der Kita sitzen drei Jungs unaufgeregt im Sand, ein Mädel lehnt betont desinteressiert an einem nahen Pfeiler, eines entspannt auf den Armen des Erziehers. Die dritte Dame der Runde hat gerade auf dem Weg nach draußen die Sonnenbrille von ihrer Mama stibitzt und mit ernster Mine sich selbst aufgesetzt.
Diese Runde störst Du besser nicht. – dachte ich mir und habe mich erst einmal augenscheinlich egalisiert daneben gesetzt. Was ist schon etwas Sand auf der Anzugshose gegen den klaren Ausdrucks des feinsinnigen Verstehens der großen Schauspiele kleiner Leute?
Tag: freie wildbahn
April 20, 2009
Ist weg
In der Kita sitzen drei Jungs unaufgeregt im Sand, ein Mädel lehnt betont desinteressiert an einem nahen Pfeiler, eines entspannt auf den Armen des Erziehers. Die dritte Dame der Runde hat gerade auf dem Weg nach draußen die Sonnenbrille von ihrer Mama stibitzt und mit ernster Mine sich selbst aufgesetzt.
Diese Runde störst Du besser nicht. – dachte ich mir und habe mich erst einmal augenscheinlich egalisiert daneben gesetzt. Was ist schon etwas Sand auf der Anzugshose gegen den klaren Ausdrucks des feinsinnigen Verstehens der großen Schauspiele kleiner Leute?
Tag: biergartentester
April 8, 2009
Berufswunsch (5)
Bekanntermaßen ist der Sohn ein Freund gesitteter Tischmanieren. Sitzt er am Tisch, fühlt er sich wohl. Das liegt natürlich hauptsächlich an seinen charmanten Tischnachbarn. Also meistens uns, den Eltern. Aber auch ein gepflegtes Mahl lehnt er nicht ab. Und wenn der Nachtisch vertilgt ist, lädt er gern zu einem Verdauungsspielchen ein. So viel Luxus muss gefeiert werden. Sagt der Sohn. Und hebt sein Glas.
Genau: sein Glas. Denn immer nur aus Kunststoffbechern mit Silikonaufsatz zu trinken, hält er mittlerweile für unwürdig.
Tag: abstillen
März 27, 2009
Abnabelei
Früher, also ganz früher, war die Welt noch einfach.
Wenn der Sohn ins Bett gehen sollte, gab’s keine Zweifel, wer ihm dabei hilft. Die Frau Mama war es. Sohn geschnappt. Sich selbst obenrum frei gemacht. Sohn angedockt. Gestillt. Sohn schläft. Das war alles eins. Und der Herr Papa des Hauses konnte derweil nicht viel mehr tun, als sich apathisch in die Ecke zu verkriechen und den Sinn seiner Existenz zu hinterfragen.
Tag: einschlafen
März 27, 2009
Abnabelei
Früher, also ganz früher, war die Welt noch einfach.
Wenn der Sohn ins Bett gehen sollte, gab’s keine Zweifel, wer ihm dabei hilft. Die Frau Mama war es. Sohn geschnappt. Sich selbst obenrum frei gemacht. Sohn angedockt. Gestillt. Sohn schläft. Das war alles eins. Und der Herr Papa des Hauses konnte derweil nicht viel mehr tun, als sich apathisch in die Ecke zu verkriechen und den Sinn seiner Existenz zu hinterfragen.
April 24, 2008
Rituale sind Rituale
Damit der Nachwuchs sich in seinem Leben ganz großartig entwickeln kann, sind seine Erziehungsberechtigten dabei, die eine oder andere Konstante im Alltag mit unter zu bringen. Das schafft Routine, somit Vertrauen und bestimmt ein famoses Fundament der puren Glückseligkeit in der Evolutionsgeschichte des kleinen Mannes.
Ein solcher Pol des Vertrauten ist das allabendliche Schlafengehen. Die Dame des Hauses ist in Sachen ordentlicher zu-Bett-geh-Rituale natürlich die zuständige QM-Beauftragte in der Familie und überwacht das Einhalten eines ordentlichen abendtäglichen Rhythmus‘.
Dezember 28, 2007
Eine Gute-Nacht-Musik
Der Nachwuchs ist ein kleiner musikalischer Gourmet!
Oder wie sonst kann ich es mir erklären, dass er zu Khmer von Nils Petter Molvær derart entspannen kann, dass er seelenruhig einschläft?
House? Wer braucht da House?! Und warum nur klappt es mit dem Einschlafen selten so gut, wenn der Papa mal singt?
Tag: fencheltee
März 27, 2009
Abnabelei
Früher, also ganz früher, war die Welt noch einfach.
Wenn der Sohn ins Bett gehen sollte, gab’s keine Zweifel, wer ihm dabei hilft. Die Frau Mama war es. Sohn geschnappt. Sich selbst obenrum frei gemacht. Sohn angedockt. Gestillt. Sohn schläft. Das war alles eins. Und der Herr Papa des Hauses konnte derweil nicht viel mehr tun, als sich apathisch in die Ecke zu verkriechen und den Sinn seiner Existenz zu hinterfragen.
Dezember 29, 2008
Cheers
Der kleine Mann wächst und gedeiht. Täglich hat man das Gefühl, als wäre er einen Meter größer geworden, hätte seinen IQ um mehrere hundert Punkte gesteigert und wäre irgendwie noch charmanter als er es gestern schon war.
Das kommt wohl nicht von ungefähr. Zum einen ist dem Sohn natürlich ein gesundes Maß an Großartigkeit von Natur aus mitgegeben worden. Zum anderen tut er aber auch alles, was er kann, um seine Grundlagen optimal auszubauen: so hält er sich auf der einen Seite physisch fit und hat auf der anderen Seite mittlerweile eine sehr gesunde Beobachtungsgabe entwickelt, die ihm dabei hilft, neue Ideen für den Alltag zu erkennen.
Tag: büchernarr im vorschulalter
März 24, 2009
Aus dem Regal
Der Sohn ist ein großer Freund der häuslichen Regale. Dabei lotet er entweder seine DJ-Fähigkeiten am CD-Regal aus oder er lässt sich im Bücherregal für mögliche Berufswünsche inspirieren.
Da die Wahl des Sohnes natürlich nicht willkürlich ist, sondern stets wohl durchdacht, werde ich sie zumindest auszugsweise dokumentieren. Genau hier, versteht sich. Allerdings vorerst nur dann, wenn es um Bücher geht. Denn über seine CD-Auswahl muss ich erst noch mal ein ernstes Wort mit ihm reden.
Tag: männer in bewegung
März 19, 2009
Minderheiten
Eine prominente deutsche Tageszeitung macht etwas sensationell Neues: Sie schreibt über ominöse Studien. Dabei sagt sie über den modernen Mann von heute: er gehört zur kleinsten Gruppe, in die sich Männer so einteilen lassen.
Was vollkommen unerhört ist.
Vor lauter Aufregung konnte ich natürlich nicht schlafen und habe heute gleich einmal den kleinen Mann des Hauses ganz furchtbar früh geweckt. Das war gar nicht einfach, denn sein Schnarchen säuselndes Atmen im Tiefschlaf schien deutlich stärker als mein hochmelodischer Weckgesang.
Tag: studie
März 19, 2009
Minderheiten
Eine prominente deutsche Tageszeitung macht etwas sensationell Neues: Sie schreibt über ominöse Studien. Dabei sagt sie über den modernen Mann von heute: er gehört zur kleinsten Gruppe, in die sich Männer so einteilen lassen.
Was vollkommen unerhört ist.
Vor lauter Aufregung konnte ich natürlich nicht schlafen und habe heute gleich einmal den kleinen Mann des Hauses ganz furchtbar früh geweckt. Das war gar nicht einfach, denn sein Schnarchen säuselndes Atmen im Tiefschlaf schien deutlich stärker als mein hochmelodischer Weckgesang.
Tag: taz
März 19, 2009
Minderheiten
Eine prominente deutsche Tageszeitung macht etwas sensationell Neues: Sie schreibt über ominöse Studien. Dabei sagt sie über den modernen Mann von heute: er gehört zur kleinsten Gruppe, in die sich Männer so einteilen lassen.
Was vollkommen unerhört ist.
Vor lauter Aufregung konnte ich natürlich nicht schlafen und habe heute gleich einmal den kleinen Mann des Hauses ganz furchtbar früh geweckt. Das war gar nicht einfach, denn sein Schnarchen säuselndes Atmen im Tiefschlaf schien deutlich stärker als mein hochmelodischer Weckgesang.
Oktober 24, 2008
S-Bahn? Lächerlich. Kinder!
Als wäre es erst gestern gewesen: An einem lauschigen Tag im Frühsommer diesen Jahres gab’s eine dieser großartigen Gelegenheiten, bei denen auch der moderne Durchschnittsmann von heute freudig die Hand des örtlichen Bürgermeisters schüttelt und an seinen nur rudimentär entfalteten Fähigkeiten für den entspannten Plausch für zwischendurch feilt. Das gehobene Konversationsniveau bleibt wohl doch den Unterhaltungen mit dem kleinen Mann vorbehalten.
Immerhin handelte es sich beim Sommerspaß um die Eröffnung einer Kita gleich hier um die Ecke, also in beachtlicher Fußreichweite.
Tag: einbildung
März 8, 2009
Der Placebo-Effekt
Halbe Sachen sind nichts für den kleinen Mann. Wenn er etwas neues lernt, dann bleibt er so lange dabei, bis er es in all seinen Schattierungen durchschaut und verinnerlicht hat. Das gilt nicht nur für die rein luxuriösen Hobbys in seinem Leben, sondern auch für die einfachen und essentiellen Dinge. Wie Essen und Trinken.
So gehört zum Trinken zum Beispiel nicht nur, die Flüssigkeitsmassen in sich hinein zu schütten. Das wäre schließlich nur die halbe Sache.
Tag: sitten
März 8, 2009
Der Placebo-Effekt
Halbe Sachen sind nichts für den kleinen Mann. Wenn er etwas neues lernt, dann bleibt er so lange dabei, bis er es in all seinen Schattierungen durchschaut und verinnerlicht hat. Das gilt nicht nur für die rein luxuriösen Hobbys in seinem Leben, sondern auch für die einfachen und essentiellen Dinge. Wie Essen und Trinken.
So gehört zum Trinken zum Beispiel nicht nur, die Flüssigkeitsmassen in sich hinein zu schütten. Das wäre schließlich nur die halbe Sache.
Tag: trinken
März 8, 2009
Der Placebo-Effekt
Halbe Sachen sind nichts für den kleinen Mann. Wenn er etwas neues lernt, dann bleibt er so lange dabei, bis er es in all seinen Schattierungen durchschaut und verinnerlicht hat. Das gilt nicht nur für die rein luxuriösen Hobbys in seinem Leben, sondern auch für die einfachen und essentiellen Dinge. Wie Essen und Trinken.
So gehört zum Trinken zum Beispiel nicht nur, die Flüssigkeitsmassen in sich hinein zu schütten. Das wäre schließlich nur die halbe Sache.
Dezember 29, 2008
Cheers
Der kleine Mann wächst und gedeiht. Täglich hat man das Gefühl, als wäre er einen Meter größer geworden, hätte seinen IQ um mehrere hundert Punkte gesteigert und wäre irgendwie noch charmanter als er es gestern schon war.
Das kommt wohl nicht von ungefähr. Zum einen ist dem Sohn natürlich ein gesundes Maß an Großartigkeit von Natur aus mitgegeben worden. Zum anderen tut er aber auch alles, was er kann, um seine Grundlagen optimal auszubauen: so hält er sich auf der einen Seite physisch fit und hat auf der anderen Seite mittlerweile eine sehr gesunde Beobachtungsgabe entwickelt, die ihm dabei hilft, neue Ideen für den Alltag zu erkennen.
Tag: chronicle books
März 3, 2009
Porn for New Moms
Der moderne Mann von heute ist natürlich nicht nur mit sich selbst im Reinen. Glück durch intrinsische Zufriedenheit? Mitnichten! Erst wenn der kleine Mann und die Dame des Hauses zu ihrem ausgeglichenen Karma gefunden haben, stimmt’s auch mit dem des Herrn Papa.
Nun braucht man sich zumindest hier vor Ort um den Sohn in dieser Hinsicht wenig zu sorgen. Ob er nun in Ruhe bei Tisch ist oder sich den Möglichkeiten seiner Zukunftsgestaltung hingibt: es dient alles seinem ausgeglichenen Selbst.
Tag: shopping
März 3, 2009
Porn for New Moms
Der moderne Mann von heute ist natürlich nicht nur mit sich selbst im Reinen. Glück durch intrinsische Zufriedenheit? Mitnichten! Erst wenn der kleine Mann und die Dame des Hauses zu ihrem ausgeglichenen Karma gefunden haben, stimmt’s auch mit dem des Herrn Papa.
Nun braucht man sich zumindest hier vor Ort um den Sohn in dieser Hinsicht wenig zu sorgen. Ob er nun in Ruhe bei Tisch ist oder sich den Möglichkeiten seiner Zukunftsgestaltung hingibt: es dient alles seinem ausgeglichenen Selbst.
Tag: elektronisch
März 1, 2009
Berufswunsch (4)
Wenn der Herr Papa des Hauses mal wieder den modernen Mann spielt und dabei sogar einen Staubsauger in die Hand nimmt, dann ist der Sohn nicht weit. Zumindest ist er nicht weit vom Staubsauger.
Ganz im Gegenteil. Ganz dicht heran setzt er sich. Und übernimmt die Kontrolle. Das Gerät hat nämlich genau zwei Knöpfe. Und beide lassen sich nicht nur drücken, sondern auch drehen. Genau das macht der Sohn dann auch: Er setzt sich hin, hat das Gerät vor sich und drückt und dreht an den Knöpfen herum, wobei er keine Miene verzieht.
Tag: musik
März 1, 2009
Berufswunsch (4)
Wenn der Herr Papa des Hauses mal wieder den modernen Mann spielt und dabei sogar einen Staubsauger in die Hand nimmt, dann ist der Sohn nicht weit. Zumindest ist er nicht weit vom Staubsauger.
Ganz im Gegenteil. Ganz dicht heran setzt er sich. Und übernimmt die Kontrolle. Das Gerät hat nämlich genau zwei Knöpfe. Und beide lassen sich nicht nur drücken, sondern auch drehen. Genau das macht der Sohn dann auch: Er setzt sich hin, hat das Gerät vor sich und drückt und dreht an den Knöpfen herum, wobei er keine Miene verzieht.
Dezember 29, 2007
Motivation für die Musikschule
Falls der Nachwuchs einmal auf die Idee kommt, andere flotte Nachwüchsler(innen) kennenlernen zu wollen und dafür zur Musikschule zu gehen, sollte ich wirklich zusehen, ihm das nicht auszureden. Denn es könnte letztlich etwas in dieser Art heraus kommen:
(Video bei YouTube, gefunden via Radio-G) Bei dem Geschick klappt’s dann auch ganz bestimmt mit dem jeweils anderen charmanten Gegenüber.
Dezember 28, 2007
Eine Gute-Nacht-Musik
Der Nachwuchs ist ein kleiner musikalischer Gourmet!
Oder wie sonst kann ich es mir erklären, dass er zu Khmer von Nils Petter Molvær derart entspannen kann, dass er seelenruhig einschläft?
House? Wer braucht da House?! Und warum nur klappt es mit dem Einschlafen selten so gut, wenn der Papa mal singt?
Dezember 21, 2007
(K)ein musikalischer Einstieg
Ein alter Freund von mir meinte einmal:
Von Rechts wegen dürfte es gar keine andere Musik als House geben.
Über die Rechtsfrage mag man sich vielleicht streiten. Aber als ich vor kurzem noch dem CTG des Nachwuchses lauschte, dachte ich mir so, dass zumindest der gute alte House-Rhythmus etwas durchaus natürliches hat.
Das CTG vermeldete einen Herzschlag, welcher leicht variabel zwischen 150 und 170 BPM lag.
Ein solider House-Beat bringt es auf ganz ähnliche Frequenzen.
Tag: regler
März 1, 2009
Berufswunsch (4)
Wenn der Herr Papa des Hauses mal wieder den modernen Mann spielt und dabei sogar einen Staubsauger in die Hand nimmt, dann ist der Sohn nicht weit. Zumindest ist er nicht weit vom Staubsauger.
Ganz im Gegenteil. Ganz dicht heran setzt er sich. Und übernimmt die Kontrolle. Das Gerät hat nämlich genau zwei Knöpfe. Und beide lassen sich nicht nur drücken, sondern auch drehen. Genau das macht der Sohn dann auch: Er setzt sich hin, hat das Gerät vor sich und drückt und dreht an den Knöpfen herum, wobei er keine Miene verzieht.
Tag: rhythmus
März 1, 2009
Berufswunsch (4)
Wenn der Herr Papa des Hauses mal wieder den modernen Mann spielt und dabei sogar einen Staubsauger in die Hand nimmt, dann ist der Sohn nicht weit. Zumindest ist er nicht weit vom Staubsauger.
Ganz im Gegenteil. Ganz dicht heran setzt er sich. Und übernimmt die Kontrolle. Das Gerät hat nämlich genau zwei Knöpfe. Und beide lassen sich nicht nur drücken, sondern auch drehen. Genau das macht der Sohn dann auch: Er setzt sich hin, hat das Gerät vor sich und drückt und dreht an den Knöpfen herum, wobei er keine Miene verzieht.
Tag: slang
Februar 23, 2009
Glasklares Hochdeutsch
Sprache ist gut. Korrekte Sprache ist noch viel besser. Da trifft es sich gut, dass die Ahnen der Familie aus einer Gegend kommen, die selbstverständlich die Wiege des reinen Hochdeutsch ist. Aus Ehrfurcht vor diesem Erbe bin ich als moderner Mann von heute natürlich sehr bestrebt, diese reine sprachliche Eleganz direkt an den Sohn weiter zu geben.
Er weiß das auch sehr zu schätzen. Und bringt derzeit jeden Wunsch, jedes Gefühl, jeden Imperativ, jeden dezenten Hinweis auf spannende Geschehnisse in einem einzigen, glasklaren, schnörkellosen und dialektfreien Wort auf den Punkt: Da!
Tag: applaus
Februar 21, 2009
Applaus, Applaus, Applaus
Der Sohn mag Applaus. Großartiges zu tun ist schließlich nur eine Sache. Ein adäquates Maß an Anerkennung eine andere. Da er offenbar der Meinung ist, dass sein Umfeld ihn nicht ausreichend würdigt, spendet er sich gelegentlich seinen Applaus einfach selbst.
Er spielt mit seiner neuen Sortierbox? Kommt dabei auf die Idee, diese einfach umzudrehen, den großen Entnahmeschacht zu öffnen und alles einzuwerfen? Frenetischer Applaus!
Er füttert beim Essen erfolgreich den Papa mit Banane statt immer nur selbst alles eingetrichtert zu bekommen: Applaus.
Tag: bühnenreif
Februar 21, 2009
Applaus, Applaus, Applaus
Der Sohn mag Applaus. Großartiges zu tun ist schließlich nur eine Sache. Ein adäquates Maß an Anerkennung eine andere. Da er offenbar der Meinung ist, dass sein Umfeld ihn nicht ausreichend würdigt, spendet er sich gelegentlich seinen Applaus einfach selbst.
Er spielt mit seiner neuen Sortierbox? Kommt dabei auf die Idee, diese einfach umzudrehen, den großen Entnahmeschacht zu öffnen und alles einzuwerfen? Frenetischer Applaus!
Er füttert beim Essen erfolgreich den Papa mit Banane statt immer nur selbst alles eingetrichtert zu bekommen: Applaus.
Tag: olfaktorisch interessant
Februar 12, 2009
Saubere Sache
Selbst ausprobieren macht schlau, denkt sich der kleine Mann und scheut nur selten davor zurück, diverseste Sachen einmal probeweise anzugehen. Der moderne Mann von heute fördert diesen Explorationsgeist natürlich wo er nur kann und ermutigt den Sohn somit nicht nur, adäquat Laufen zu lernen, sondern auch die eine oder andere handwerkliche Fähigkeit zu erwerben. Das ist natürlich purer Eigennutz. Denn wenn schon der Herr Papa mit vielen linken Händen gesegnet ist, so kann es nur nützlich sein, wenn der andere Mann im Haus kräftig mit anpacken kann.
Tag: waschmaschine
Februar 12, 2009
Saubere Sache
Selbst ausprobieren macht schlau, denkt sich der kleine Mann und scheut nur selten davor zurück, diverseste Sachen einmal probeweise anzugehen. Der moderne Mann von heute fördert diesen Explorationsgeist natürlich wo er nur kann und ermutigt den Sohn somit nicht nur, adäquat Laufen zu lernen, sondern auch die eine oder andere handwerkliche Fähigkeit zu erwerben. Das ist natürlich purer Eigennutz. Denn wenn schon der Herr Papa mit vielen linken Händen gesegnet ist, so kann es nur nützlich sein, wenn der andere Mann im Haus kräftig mit anpacken kann.
Tag: erbse
Februar 8, 2009
Märchenprobe
Das Leben mit einem kleinen Mann im Haus stellt einen manchmal vor ganz besondere Herausforderungen.
So schleicht er sich nachts zum Beispiel gern ins Bett der Eltern, wenn es ihm in seinem eigenen offenbar zu langweilig wird. Dagegen ist auch nichts einzuwenden. Schließlich wärmt er schön und so ein grundsolide gleichmäßiges Schnarchen Atmen lullt den Herrn Papa gut in den Schlaf und durch die Nacht.
Schwierig ist nur, das er meist nicht allein kommt.
Tag: märchen
Februar 8, 2009
Märchenprobe
Das Leben mit einem kleinen Mann im Haus stellt einen manchmal vor ganz besondere Herausforderungen.
So schleicht er sich nachts zum Beispiel gern ins Bett der Eltern, wenn es ihm in seinem eigenen offenbar zu langweilig wird. Dagegen ist auch nichts einzuwenden. Schließlich wärmt er schön und so ein grundsolide gleichmäßiges Schnarchen Atmen lullt den Herrn Papa gut in den Schlaf und durch die Nacht.
Schwierig ist nur, das er meist nicht allein kommt.
Tag: nuckel
Februar 8, 2009
Märchenprobe
Das Leben mit einem kleinen Mann im Haus stellt einen manchmal vor ganz besondere Herausforderungen.
So schleicht er sich nachts zum Beispiel gern ins Bett der Eltern, wenn es ihm in seinem eigenen offenbar zu langweilig wird. Dagegen ist auch nichts einzuwenden. Schließlich wärmt er schön und so ein grundsolide gleichmäßiges Schnarchen Atmen lullt den Herrn Papa gut in den Schlaf und durch die Nacht.
Schwierig ist nur, das er meist nicht allein kommt.
Tag: chef
Februar 1, 2009
Slow Food
Wenn man dem Sohn beim Essen zuschaut, dann stellt sich die Frage, ob es wirklich nur die Liebe ist, die durch den Magen geht. Oder ob nicht viel eher das ganze Leben eigentlich nur ein einziger kulinarischer Genuss ist. Welcher schon vor dem eigentlichen Essen beginnt.
Viele Köche verderben den Brei? Stimmt nämlich gar nicht. Nur ein Elternteil ganz allein kann gar kein vernünftiges Essen zubereiten. Ganz unmöglich. Da muss der Chef persönlich ran.
Tag: entspannung
Februar 1, 2009
Slow Food
Wenn man dem Sohn beim Essen zuschaut, dann stellt sich die Frage, ob es wirklich nur die Liebe ist, die durch den Magen geht. Oder ob nicht viel eher das ganze Leben eigentlich nur ein einziger kulinarischer Genuss ist. Welcher schon vor dem eigentlichen Essen beginnt.
Viele Köche verderben den Brei? Stimmt nämlich gar nicht. Nur ein Elternteil ganz allein kann gar kein vernünftiges Essen zubereiten. Ganz unmöglich. Da muss der Chef persönlich ran.
Tag: slow food
Februar 1, 2009
Slow Food
Wenn man dem Sohn beim Essen zuschaut, dann stellt sich die Frage, ob es wirklich nur die Liebe ist, die durch den Magen geht. Oder ob nicht viel eher das ganze Leben eigentlich nur ein einziger kulinarischer Genuss ist. Welcher schon vor dem eigentlichen Essen beginnt.
Viele Köche verderben den Brei? Stimmt nämlich gar nicht. Nur ein Elternteil ganz allein kann gar kein vernünftiges Essen zubereiten. Ganz unmöglich. Da muss der Chef persönlich ran.
Tag: fisch
Januar 11, 2009
Raubzug
Wenn der kleine Mann eine kleine Auszeit an der gar nicht so kleinen Ostseeküste nimmt, dann schickt er gern seinen großen Herrn Papa in einen strandnahen Buchladen, um sich mal wieder ein Marebuch zu gönnen.
Als moderner Mann von heute macht man gern einmal das, was der Sohn empfiehlt. Also ab, Buch geholt. Konkret: Raubzug von Bruce Knecht.
Mit einem gesunden Maß an ausreichender Ignoranz sieht das Ganze im Laden erst einmal aus wie ein Roman.
Tag: fischfang
Januar 11, 2009
Raubzug
Wenn der kleine Mann eine kleine Auszeit an der gar nicht so kleinen Ostseeküste nimmt, dann schickt er gern seinen großen Herrn Papa in einen strandnahen Buchladen, um sich mal wieder ein Marebuch zu gönnen.
Als moderner Mann von heute macht man gern einmal das, was der Sohn empfiehlt. Also ab, Buch geholt. Konkret: Raubzug von Bruce Knecht.
Mit einem gesunden Maß an ausreichender Ignoranz sieht das Ganze im Laden erst einmal aus wie ein Roman.
Tag: fischführer
Januar 11, 2009
Raubzug
Wenn der kleine Mann eine kleine Auszeit an der gar nicht so kleinen Ostseeküste nimmt, dann schickt er gern seinen großen Herrn Papa in einen strandnahen Buchladen, um sich mal wieder ein Marebuch zu gönnen.
Als moderner Mann von heute macht man gern einmal das, was der Sohn empfiehlt. Also ab, Buch geholt. Konkret: Raubzug von Bruce Knecht.
Mit einem gesunden Maß an ausreichender Ignoranz sieht das Ganze im Laden erst einmal aus wie ein Roman.
Tag: mare
Januar 11, 2009
Raubzug
Wenn der kleine Mann eine kleine Auszeit an der gar nicht so kleinen Ostseeküste nimmt, dann schickt er gern seinen großen Herrn Papa in einen strandnahen Buchladen, um sich mal wieder ein Marebuch zu gönnen.
Als moderner Mann von heute macht man gern einmal das, was der Sohn empfiehlt. Also ab, Buch geholt. Konkret: Raubzug von Bruce Knecht.
Mit einem gesunden Maß an ausreichender Ignoranz sieht das Ganze im Laden erst einmal aus wie ein Roman.
Tag: wwf
Januar 11, 2009
Raubzug
Wenn der kleine Mann eine kleine Auszeit an der gar nicht so kleinen Ostseeküste nimmt, dann schickt er gern seinen großen Herrn Papa in einen strandnahen Buchladen, um sich mal wieder ein Marebuch zu gönnen.
Als moderner Mann von heute macht man gern einmal das, was der Sohn empfiehlt. Also ab, Buch geholt. Konkret: Raubzug von Bruce Knecht.
Mit einem gesunden Maß an ausreichender Ignoranz sieht das Ganze im Laden erst einmal aus wie ein Roman.
Tag: spielen
Januar 8, 2009
Berufswunsch (3)
Der kleine Mann ist recht kreativ im Einsatz alltäglicher Gegenstände als Spielzeug. So bemächtigt er sich beispielsweise gern diverser Tupperdosen, die er sich erfolgreich greifen kann. Dabei ist er nicht gerade wählerisch, was den Inhalt der Dosen anbelangt. Sondern sie werden grundsätzlich erst einmal geschüttelt wie ein Würfelbecher und erst dann dreht er sie um, trennt vorsichtig den Deckel ab und schaut er nach, was eigentlich in der Dose steckt.
Tag: tupperdose
Januar 8, 2009
Berufswunsch (3)
Der kleine Mann ist recht kreativ im Einsatz alltäglicher Gegenstände als Spielzeug. So bemächtigt er sich beispielsweise gern diverser Tupperdosen, die er sich erfolgreich greifen kann. Dabei ist er nicht gerade wählerisch, was den Inhalt der Dosen anbelangt. Sondern sie werden grundsätzlich erst einmal geschüttelt wie ein Würfelbecher und erst dann dreht er sie um, trennt vorsichtig den Deckel ab und schaut er nach, was eigentlich in der Dose steckt.
Tag: curfew
Januar 3, 2009
Quellcode
Zum Einschlafen ist es bei uns im Haus allgemeine Sitte, dem Sohn den einen oder anderen innerfamiliären Hit vorzuträllern. Aus purer Freude zur Abwechslung und weil er heute offenbar nicht genug bekommen konnte, habe ich ihm einmal mit einem Kurzabriss des letzten Straßenfegers aus dem Hause William ‚Cyberpunk‚ Gibson unterhalten: Quellcode. Erzählt, nicht gesungen.
Am interessantesten bei unserer kleinen Buchbesprechung war offenbar die Frage, was man tun könnte, um nett durch die Gegend geflogen zu werden; Artikel über Locative Art schreiben dürfte, obwohl man in seinem Leben noch nichts davon gehört hat, für ein Magazin, von dem noch niemand gehört hat und das es auch weder gibt noch jemals geben wird; mit Phaetons durch die Gegend zu cruisen, das aber als irgendwie lästig zu empfinden und in einem Bett zu schlafen, welches auf einem Magnetfeld mitten im Raum zu schweben scheint.
Tag: gute nacht geschichten
Januar 3, 2009
Quellcode
Zum Einschlafen ist es bei uns im Haus allgemeine Sitte, dem Sohn den einen oder anderen innerfamiliären Hit vorzuträllern. Aus purer Freude zur Abwechslung und weil er heute offenbar nicht genug bekommen konnte, habe ich ihm einmal mit einem Kurzabriss des letzten Straßenfegers aus dem Hause William ‚Cyberpunk‚ Gibson unterhalten: Quellcode. Erzählt, nicht gesungen.
Am interessantesten bei unserer kleinen Buchbesprechung war offenbar die Frage, was man tun könnte, um nett durch die Gegend geflogen zu werden; Artikel über Locative Art schreiben dürfte, obwohl man in seinem Leben noch nichts davon gehört hat, für ein Magazin, von dem noch niemand gehört hat und das es auch weder gibt noch jemals geben wird; mit Phaetons durch die Gegend zu cruisen, das aber als irgendwie lästig zu empfinden und in einem Bett zu schlafen, welches auf einem Magnetfeld mitten im Raum zu schweben scheint.
Tag: quellcode
Januar 3, 2009
Quellcode
Zum Einschlafen ist es bei uns im Haus allgemeine Sitte, dem Sohn den einen oder anderen innerfamiliären Hit vorzuträllern. Aus purer Freude zur Abwechslung und weil er heute offenbar nicht genug bekommen konnte, habe ich ihm einmal mit einem Kurzabriss des letzten Straßenfegers aus dem Hause William ‚Cyberpunk‚ Gibson unterhalten: Quellcode. Erzählt, nicht gesungen.
Am interessantesten bei unserer kleinen Buchbesprechung war offenbar die Frage, was man tun könnte, um nett durch die Gegend geflogen zu werden; Artikel über Locative Art schreiben dürfte, obwohl man in seinem Leben noch nichts davon gehört hat, für ein Magazin, von dem noch niemand gehört hat und das es auch weder gibt noch jemals geben wird; mit Phaetons durch die Gegend zu cruisen, das aber als irgendwie lästig zu empfinden und in einem Bett zu schlafen, welches auf einem Magnetfeld mitten im Raum zu schweben scheint.
Tag: william gibson
Januar 3, 2009
Quellcode
Zum Einschlafen ist es bei uns im Haus allgemeine Sitte, dem Sohn den einen oder anderen innerfamiliären Hit vorzuträllern. Aus purer Freude zur Abwechslung und weil er heute offenbar nicht genug bekommen konnte, habe ich ihm einmal mit einem Kurzabriss des letzten Straßenfegers aus dem Hause William ‚Cyberpunk‚ Gibson unterhalten: Quellcode. Erzählt, nicht gesungen.
Am interessantesten bei unserer kleinen Buchbesprechung war offenbar die Frage, was man tun könnte, um nett durch die Gegend geflogen zu werden; Artikel über Locative Art schreiben dürfte, obwohl man in seinem Leben noch nichts davon gehört hat, für ein Magazin, von dem noch niemand gehört hat und das es auch weder gibt noch jemals geben wird; mit Phaetons durch die Gegend zu cruisen, das aber als irgendwie lästig zu empfinden und in einem Bett zu schlafen, welches auf einem Magnetfeld mitten im Raum zu schweben scheint.
Tag: anstoßen
Dezember 29, 2008
Cheers
Der kleine Mann wächst und gedeiht. Täglich hat man das Gefühl, als wäre er einen Meter größer geworden, hätte seinen IQ um mehrere hundert Punkte gesteigert und wäre irgendwie noch charmanter als er es gestern schon war.
Das kommt wohl nicht von ungefähr. Zum einen ist dem Sohn natürlich ein gesundes Maß an Großartigkeit von Natur aus mitgegeben worden. Zum anderen tut er aber auch alles, was er kann, um seine Grundlagen optimal auszubauen: so hält er sich auf der einen Seite physisch fit und hat auf der anderen Seite mittlerweile eine sehr gesunde Beobachtungsgabe entwickelt, die ihm dabei hilft, neue Ideen für den Alltag zu erkennen.
Tag: dornfelder
Dezember 29, 2008
Cheers
Der kleine Mann wächst und gedeiht. Täglich hat man das Gefühl, als wäre er einen Meter größer geworden, hätte seinen IQ um mehrere hundert Punkte gesteigert und wäre irgendwie noch charmanter als er es gestern schon war.
Das kommt wohl nicht von ungefähr. Zum einen ist dem Sohn natürlich ein gesundes Maß an Großartigkeit von Natur aus mitgegeben worden. Zum anderen tut er aber auch alles, was er kann, um seine Grundlagen optimal auszubauen: so hält er sich auf der einen Seite physisch fit und hat auf der anderen Seite mittlerweile eine sehr gesunde Beobachtungsgabe entwickelt, die ihm dabei hilft, neue Ideen für den Alltag zu erkennen.
Tag: lebenslanges lernen
Dezember 29, 2008
Cheers
Der kleine Mann wächst und gedeiht. Täglich hat man das Gefühl, als wäre er einen Meter größer geworden, hätte seinen IQ um mehrere hundert Punkte gesteigert und wäre irgendwie noch charmanter als er es gestern schon war.
Das kommt wohl nicht von ungefähr. Zum einen ist dem Sohn natürlich ein gesundes Maß an Großartigkeit von Natur aus mitgegeben worden. Zum anderen tut er aber auch alles, was er kann, um seine Grundlagen optimal auszubauen: so hält er sich auf der einen Seite physisch fit und hat auf der anderen Seite mittlerweile eine sehr gesunde Beobachtungsgabe entwickelt, die ihm dabei hilft, neue Ideen für den Alltag zu erkennen.
Tag: zuprosten
Dezember 29, 2008
Cheers
Der kleine Mann wächst und gedeiht. Täglich hat man das Gefühl, als wäre er einen Meter größer geworden, hätte seinen IQ um mehrere hundert Punkte gesteigert und wäre irgendwie noch charmanter als er es gestern schon war.
Das kommt wohl nicht von ungefähr. Zum einen ist dem Sohn natürlich ein gesundes Maß an Großartigkeit von Natur aus mitgegeben worden. Zum anderen tut er aber auch alles, was er kann, um seine Grundlagen optimal auszubauen: so hält er sich auf der einen Seite physisch fit und hat auf der anderen Seite mittlerweile eine sehr gesunde Beobachtungsgabe entwickelt, die ihm dabei hilft, neue Ideen für den Alltag zu erkennen.
Tag: apfel
Dezember 17, 2008
Die neue Gelassenheit
Es ist noch gar nicht so lange her, da hat der kleine Mann angefangen, so etwas ähnliches wie feste Nahrung zu sich zu nehmen. Die kam zwar Anfangs immer aus dem Glas. Aber als moderner Mann von heute passt man ja auf, dass diese absolut sortenrein gefüllt sind und der pure Geschmack der reinen Natur unverfälscht zu den Rezeptoren des Sohnes vordringen kann.
Ein Höhepunkt war mehrere Wochen lang der Genuss des ersten wirklichen Nachtisches: Apfel pur.
Tag: apfelgesicht
Dezember 17, 2008
Die neue Gelassenheit
Es ist noch gar nicht so lange her, da hat der kleine Mann angefangen, so etwas ähnliches wie feste Nahrung zu sich zu nehmen. Die kam zwar Anfangs immer aus dem Glas. Aber als moderner Mann von heute passt man ja auf, dass diese absolut sortenrein gefüllt sind und der pure Geschmack der reinen Natur unverfälscht zu den Rezeptoren des Sohnes vordringen kann.
Ein Höhepunkt war mehrere Wochen lang der Genuss des ersten wirklichen Nachtisches: Apfel pur.
Tag: lässigkeit
Dezember 17, 2008
Die neue Gelassenheit
Es ist noch gar nicht so lange her, da hat der kleine Mann angefangen, so etwas ähnliches wie feste Nahrung zu sich zu nehmen. Die kam zwar Anfangs immer aus dem Glas. Aber als moderner Mann von heute passt man ja auf, dass diese absolut sortenrein gefüllt sind und der pure Geschmack der reinen Natur unverfälscht zu den Rezeptoren des Sohnes vordringen kann.
Ein Höhepunkt war mehrere Wochen lang der Genuss des ersten wirklichen Nachtisches: Apfel pur.
Tag: mandarine
Dezember 17, 2008
Die neue Gelassenheit
Es ist noch gar nicht so lange her, da hat der kleine Mann angefangen, so etwas ähnliches wie feste Nahrung zu sich zu nehmen. Die kam zwar Anfangs immer aus dem Glas. Aber als moderner Mann von heute passt man ja auf, dass diese absolut sortenrein gefüllt sind und der pure Geschmack der reinen Natur unverfälscht zu den Rezeptoren des Sohnes vordringen kann.
Ein Höhepunkt war mehrere Wochen lang der Genuss des ersten wirklichen Nachtisches: Apfel pur.
Tag: tischsitten
Dezember 17, 2008
Die neue Gelassenheit
Es ist noch gar nicht so lange her, da hat der kleine Mann angefangen, so etwas ähnliches wie feste Nahrung zu sich zu nehmen. Die kam zwar Anfangs immer aus dem Glas. Aber als moderner Mann von heute passt man ja auf, dass diese absolut sortenrein gefüllt sind und der pure Geschmack der reinen Natur unverfälscht zu den Rezeptoren des Sohnes vordringen kann.
Ein Höhepunkt war mehrere Wochen lang der Genuss des ersten wirklichen Nachtisches: Apfel pur.
Tag: autos
Dezember 7, 2008
Berufswunsch (2)
Völlig unbeeindruckt von aktuellen Meldungen zu Absatzvolatilitäten einiger Autohersteller intensiviert der kleine Mann gerade seine Leidenschaft für vierrädrige Gefährte. Schon in seinen frühen Tagen hat er sich gern durch die Gegend chauffieren lassen. Damals war er allerdings noch eher passiv dabei und hat zur Förderung seiner eigenen Konzentrationsfähigkeit immer die Augen geschlossen, um andächtig den ihm so wohlig nahen Geräuschen zu lauschen.
Das ist heute anders. Sitzt er im Auto, so brummt sein Mund wie ein eigener Motor, drehen seine Hände eifrig am Luftlenkrad und zappeln seine Füße als könnte er sich nicht entscheiden, welche Pedale er am ehesten noch nicht erreichen kann.
Tag: frauen
Dezember 7, 2008
Berufswunsch (2)
Völlig unbeeindruckt von aktuellen Meldungen zu Absatzvolatilitäten einiger Autohersteller intensiviert der kleine Mann gerade seine Leidenschaft für vierrädrige Gefährte. Schon in seinen frühen Tagen hat er sich gern durch die Gegend chauffieren lassen. Damals war er allerdings noch eher passiv dabei und hat zur Förderung seiner eigenen Konzentrationsfähigkeit immer die Augen geschlossen, um andächtig den ihm so wohlig nahen Geräuschen zu lauschen.
Das ist heute anders. Sitzt er im Auto, so brummt sein Mund wie ein eigener Motor, drehen seine Hände eifrig am Luftlenkrad und zappeln seine Füße als könnte er sich nicht entscheiden, welche Pedale er am ehesten noch nicht erreichen kann.
November 24, 2008
Der kleine Charmeur
Bekanntermaßen ist das Leben nicht immer einfach. Manchmal liegt schlicht hier und da ein Stein im Weg. Besonders trickreich wird es bei solchen Gelegenheiten immer dann, wenn andere Personen mit im Spiel sind. Leicht entstehen dabei Situationen, die nur mit viel Fingerspitzengefühl angefasst werden dürfen. Ein gesundes Maß an Lebenserfahrung kann helfen, dieses zu entwickeln.
Wenn ich mir den kleinen Mann so ansehe, staune ich, wie viel er davon offenbar schon aufgenommen hat.
Tag: plüschhäschen
Dezember 7, 2008
Berufswunsch (2)
Völlig unbeeindruckt von aktuellen Meldungen zu Absatzvolatilitäten einiger Autohersteller intensiviert der kleine Mann gerade seine Leidenschaft für vierrädrige Gefährte. Schon in seinen frühen Tagen hat er sich gern durch die Gegend chauffieren lassen. Damals war er allerdings noch eher passiv dabei und hat zur Förderung seiner eigenen Konzentrationsfähigkeit immer die Augen geschlossen, um andächtig den ihm so wohlig nahen Geräuschen zu lauschen.
Das ist heute anders. Sitzt er im Auto, so brummt sein Mund wie ein eigener Motor, drehen seine Hände eifrig am Luftlenkrad und zappeln seine Füße als könnte er sich nicht entscheiden, welche Pedale er am ehesten noch nicht erreichen kann.
Tag: augenaufschlag
November 24, 2008
Der kleine Charmeur
Bekanntermaßen ist das Leben nicht immer einfach. Manchmal liegt schlicht hier und da ein Stein im Weg. Besonders trickreich wird es bei solchen Gelegenheiten immer dann, wenn andere Personen mit im Spiel sind. Leicht entstehen dabei Situationen, die nur mit viel Fingerspitzengefühl angefasst werden dürfen. Ein gesundes Maß an Lebenserfahrung kann helfen, dieses zu entwickeln.
Wenn ich mir den kleinen Mann so ansehe, staune ich, wie viel er davon offenbar schon aufgenommen hat.
Tag: rasierapparat
November 24, 2008
Der kleine Charmeur
Bekanntermaßen ist das Leben nicht immer einfach. Manchmal liegt schlicht hier und da ein Stein im Weg. Besonders trickreich wird es bei solchen Gelegenheiten immer dann, wenn andere Personen mit im Spiel sind. Leicht entstehen dabei Situationen, die nur mit viel Fingerspitzengefühl angefasst werden dürfen. Ein gesundes Maß an Lebenserfahrung kann helfen, dieses zu entwickeln.
Wenn ich mir den kleinen Mann so ansehe, staune ich, wie viel er davon offenbar schon aufgenommen hat.
Tag: filme
November 16, 2008
Berufswunsch (1)
Bekanntermaßen sind Bücher die großen Freunde des kleinen Mannes. Seinen leicht eigensinnigen Buchgeschmack haben wir kürzlich auch schon gestreift.
Und was soll ich sagen? Die absolute Nummer eins im Buchregal ist derzeit etwas nicht mehr ganz taufrisches: What goes around comes around – The Films of Jonathan Demme. Krabbeln, Regal, Zugreifen, Jonathan Demme: alles ist wie eine Einheit. Es sieht aus wie pure Leidenschaft für die Hintergründe und wirklich kritischen und analytischen Fragen zu Streifen wie Philadelphia oder dem Schweigen der Lämmer.
Tag: jonathan demme
November 16, 2008
Berufswunsch (1)
Bekanntermaßen sind Bücher die großen Freunde des kleinen Mannes. Seinen leicht eigensinnigen Buchgeschmack haben wir kürzlich auch schon gestreift.
Und was soll ich sagen? Die absolute Nummer eins im Buchregal ist derzeit etwas nicht mehr ganz taufrisches: What goes around comes around – The Films of Jonathan Demme. Krabbeln, Regal, Zugreifen, Jonathan Demme: alles ist wie eine Einheit. Es sieht aus wie pure Leidenschaft für die Hintergründe und wirklich kritischen und analytischen Fragen zu Streifen wie Philadelphia oder dem Schweigen der Lämmer.
Tag: fingerkauen
November 8, 2008
Räuberhände
Erziehungsratgeber gibt’s ja viele. Manche taugen sogar etwas. Ab und an lohnt es sich trotzdem auch für gutmeinende Eltern, mal etwas in Romanform zu sich zu nehmen. Daraus kann man doch bestimmt auch etwas lernen.
Zum Beispiel über Jungenfreundschaften. Und darüber, dass man nicht auf seinen Fingern kaut, wenn man keine Räuberhände bekommen möchte. Und darüber, dass es wahren Jungenfreundschaften nichts anhat, wenn sich einer von beiden seine Räuberhände zurechtkaut. Und darüber, dass Jungenfreundschaften manchmal trotzdem ihre Zeit haben.
Tag: finn-ole heinrich
November 8, 2008
Räuberhände
Erziehungsratgeber gibt’s ja viele. Manche taugen sogar etwas. Ab und an lohnt es sich trotzdem auch für gutmeinende Eltern, mal etwas in Romanform zu sich zu nehmen. Daraus kann man doch bestimmt auch etwas lernen.
Zum Beispiel über Jungenfreundschaften. Und darüber, dass man nicht auf seinen Fingern kaut, wenn man keine Räuberhände bekommen möchte. Und darüber, dass es wahren Jungenfreundschaften nichts anhat, wenn sich einer von beiden seine Räuberhände zurechtkaut. Und darüber, dass Jungenfreundschaften manchmal trotzdem ihre Zeit haben.
Tag: jungenfreundschaft
November 8, 2008
Räuberhände
Erziehungsratgeber gibt’s ja viele. Manche taugen sogar etwas. Ab und an lohnt es sich trotzdem auch für gutmeinende Eltern, mal etwas in Romanform zu sich zu nehmen. Daraus kann man doch bestimmt auch etwas lernen.
Zum Beispiel über Jungenfreundschaften. Und darüber, dass man nicht auf seinen Fingern kaut, wenn man keine Räuberhände bekommen möchte. Und darüber, dass es wahren Jungenfreundschaften nichts anhat, wenn sich einer von beiden seine Räuberhände zurechtkaut. Und darüber, dass Jungenfreundschaften manchmal trotzdem ihre Zeit haben.
Tag: sueddeutsche
November 5, 2008
Ein Rezept in Print-Format
Man nehme:
das Thema Kind; besser noch: das Thema Familie; den dazu passenden Spruch: „Wir stellen nicht das Kind in den Mittelpunkt“; eine Sammlung von Blogbeiträgen Kolumnen; zum Beispiel von Remo H. Largo, bekannt als Autor eines respektablen Baby-Ratgebers; oder von Michael Tyrannen Winterhoff; das ewige Lied vom Wohnen in der Stadt versus dem Wohnen auf dem Land, am besten mit Beispielen, in denen sich alle adäquat wiederfinden und wohlfühlen; etwas Prominenz mit Baby auf dem Cover, muss weder weiblich noch blond sein; ein Bild mit möglichst nackter Haut an exponierter Stelle – wenn schon nicht das Cover geht, dann reicht das Inhaltsverzeichnis; den Mut und Drang, das alles auf Papier zu drucken und nicht einfach in das Internet zu hängen.
Januar 3, 2008
Zum Aktionismus bezüglich gewaltverfallener Nachwüchsler
„Jeder Euro, der in Kinderbetreuung fließt, fließt später nicht in den Knast“, ist das Credo der Kriminologen. Und zitiert werden diese Krimonologen von Annette Ramelsberger in einem Artikel in der SZ, welcher zwar noch aus dem letzten Jahr stammt, deswegen aber nicht weniger aktuell und relevant ist. Was man nicht zuletzt daran erkennen kann, dass es heute den passenden Leitartikel in der gleichen Zeitung hinterher gab.
Von der Vordergründigkeit der im Artikel konkret referenzierten Tat des Überfalls zweier Jugendlicher auf einen älteren Herrn abgesehen, schafft es der Text, nachhaltige Politik einzufordern.
Tag: wir
November 5, 2008
Ein Rezept in Print-Format
Man nehme:
das Thema Kind; besser noch: das Thema Familie; den dazu passenden Spruch: „Wir stellen nicht das Kind in den Mittelpunkt“; eine Sammlung von Blogbeiträgen Kolumnen; zum Beispiel von Remo H. Largo, bekannt als Autor eines respektablen Baby-Ratgebers; oder von Michael Tyrannen Winterhoff; das ewige Lied vom Wohnen in der Stadt versus dem Wohnen auf dem Land, am besten mit Beispielen, in denen sich alle adäquat wiederfinden und wohlfühlen; etwas Prominenz mit Baby auf dem Cover, muss weder weiblich noch blond sein; ein Bild mit möglichst nackter Haut an exponierter Stelle – wenn schon nicht das Cover geht, dann reicht das Inhaltsverzeichnis; den Mut und Drang, das alles auf Papier zu drucken und nicht einfach in das Internet zu hängen.
Tag: zeitschrift
November 5, 2008
Ein Rezept in Print-Format
Man nehme:
das Thema Kind; besser noch: das Thema Familie; den dazu passenden Spruch: „Wir stellen nicht das Kind in den Mittelpunkt“; eine Sammlung von Blogbeiträgen Kolumnen; zum Beispiel von Remo H. Largo, bekannt als Autor eines respektablen Baby-Ratgebers; oder von Michael Tyrannen Winterhoff; das ewige Lied vom Wohnen in der Stadt versus dem Wohnen auf dem Land, am besten mit Beispielen, in denen sich alle adäquat wiederfinden und wohlfühlen; etwas Prominenz mit Baby auf dem Cover, muss weder weiblich noch blond sein; ein Bild mit möglichst nackter Haut an exponierter Stelle – wenn schon nicht das Cover geht, dann reicht das Inhaltsverzeichnis; den Mut und Drang, das alles auf Papier zu drucken und nicht einfach in das Internet zu hängen.
Tag: lärm
Oktober 24, 2008
S-Bahn? Lächerlich. Kinder!
Als wäre es erst gestern gewesen: An einem lauschigen Tag im Frühsommer diesen Jahres gab’s eine dieser großartigen Gelegenheiten, bei denen auch der moderne Durchschnittsmann von heute freudig die Hand des örtlichen Bürgermeisters schüttelt und an seinen nur rudimentär entfalteten Fähigkeiten für den entspannten Plausch für zwischendurch feilt. Das gehobene Konversationsniveau bleibt wohl doch den Unterhaltungen mit dem kleinen Mann vorbehalten.
Immerhin handelte es sich beim Sommerspaß um die Eröffnung einer Kita gleich hier um die Ecke, also in beachtlicher Fußreichweite.
Tag: bananen
Oktober 6, 2008
Vorbilder
Vorbilder sind ganz furchtbar wichtig, um Orientierung zu spenden und Inspirationen zu bekommen. Sie können anregen, erregen, aufregen, aber auch beruhigen, besänftigen, besinnlich stimmen.
Bedeutend sind sie auf jeden Fall.
Sich die richtigen Vorbilder zu suchen, ist also eine enorm schwierige, aber gleichzeitig lohnende Angelegenheit.
Der Sohn hat jemand Würdiges gefunden:
Der Amerikaner Ken Bannister sammelte 17 000 Objekte, die mit Bananen zu tun haben. – aus dem Blurb einer Archivausgabe der brand eins
Tag: objektpermanenz
September 23, 2008
Wenn, wenn, wenn
Wenn der Sohn wie aus einer spontanen Laune heraus zielstrebig aus dem Zimmer krabbelt, um sich die Werkzeugkiste in der Abstellkammer zu schnappen und die Rolle des Chefs im Handwerkerladen zu spielen;
wenn der Sohn sich als nächstes ganz selbständig zum Kinderwagen begibt, um zu sehen, was sich daran vielleicht tunen lässt;
wenn der Sohn Lust auf ein passiv zu genießendes Unterhaltungsprogramm verspürt und sich deswegen ins Bad begibt, um sich vor die Waschmaschine zu setzen und ihr beim Wäschedrehen zuzugucken;
Januar 22, 2008
Von der Psychologie der Abwesenheit
Es gibt dieses Phänomen der sagenumwobenen Doppelbelastung. Das wird zum Beispiel gern dann beschworen, wenn wir uns als moderne Männer von heute nicht nur den gesamten Tag ganz exklusiv dem Bewundern der phänomenalen Fähigkeiten unseres phantastischen Nachwuchses hingeben dürfen, sondern auch dem nachgehen, was man landläufig eine geregelte Beschäftigung nennt.
Streng objektiv gesehen ist das mit der Doppelbelastung natürlich so eine Sache. Denn auf der einen Seite ist Erkennen der Großartigkeit des eigenen Erbträgers auch dann keine Belastung, wenn man es fortährend tut.
Tag: selbständigkeit
September 23, 2008
Wenn, wenn, wenn
Wenn der Sohn wie aus einer spontanen Laune heraus zielstrebig aus dem Zimmer krabbelt, um sich die Werkzeugkiste in der Abstellkammer zu schnappen und die Rolle des Chefs im Handwerkerladen zu spielen;
wenn der Sohn sich als nächstes ganz selbständig zum Kinderwagen begibt, um zu sehen, was sich daran vielleicht tunen lässt;
wenn der Sohn Lust auf ein passiv zu genießendes Unterhaltungsprogramm verspürt und sich deswegen ins Bad begibt, um sich vor die Waschmaschine zu setzen und ihr beim Wäschedrehen zuzugucken;
Tag: zeitung zerfetzen
September 23, 2008
Wenn, wenn, wenn
Wenn der Sohn wie aus einer spontanen Laune heraus zielstrebig aus dem Zimmer krabbelt, um sich die Werkzeugkiste in der Abstellkammer zu schnappen und die Rolle des Chefs im Handwerkerladen zu spielen;
wenn der Sohn sich als nächstes ganz selbständig zum Kinderwagen begibt, um zu sehen, was sich daran vielleicht tunen lässt;
wenn der Sohn Lust auf ein passiv zu genießendes Unterhaltungsprogramm verspürt und sich deswegen ins Bad begibt, um sich vor die Waschmaschine zu setzen und ihr beim Wäschedrehen zuzugucken;
Tag: judith schalansky
September 16, 2008
Blau steht Dir nicht
Was gibt es schöneres, als zusammen mit dem kleinen Mann an der Küste zu weilen, hinter dem Deich zu sitzen, Kaffee zu schlürfen und die vorbei fahrenden Boote zu zählen? Nicht viel, natürlich. Außer, es kommen gerade mal gar keine Boote vorbei. Dann muss man sich Ersatz suchen. Wie zum Beispiel ein Buch. Zum Vorlesen.
Der Herr Sohn ist da zum Glück noch recht tolerant, was die Auswahl der Lektüre anbelangt.
Tag: matrosenroman
September 16, 2008
Blau steht Dir nicht
Was gibt es schöneres, als zusammen mit dem kleinen Mann an der Küste zu weilen, hinter dem Deich zu sitzen, Kaffee zu schlürfen und die vorbei fahrenden Boote zu zählen? Nicht viel, natürlich. Außer, es kommen gerade mal gar keine Boote vorbei. Dann muss man sich Ersatz suchen. Wie zum Beispiel ein Buch. Zum Vorlesen.
Der Herr Sohn ist da zum Glück noch recht tolerant, was die Auswahl der Lektüre anbelangt.
Tag: rügen
September 16, 2008
Blau steht Dir nicht
Was gibt es schöneres, als zusammen mit dem kleinen Mann an der Küste zu weilen, hinter dem Deich zu sitzen, Kaffee zu schlürfen und die vorbei fahrenden Boote zu zählen? Nicht viel, natürlich. Außer, es kommen gerade mal gar keine Boote vorbei. Dann muss man sich Ersatz suchen. Wie zum Beispiel ein Buch. Zum Vorlesen.
Der Herr Sohn ist da zum Glück noch recht tolerant, was die Auswahl der Lektüre anbelangt.
Tag: flachland
September 10, 2008
Nordische Gastfreundschaft
Noch vor gar nicht allzu langer, langer Zeit herrschte Sommer im Lande. Selbst im hohen Norden des Landes. Wie der Zufall es so will, waren wir auch just dann in just dieser Gegend, also hoch im Norden.
Als die Sonne schön schien und das Meer ruhig Meer war, meinte der kleine Mann zum modernen Herrn Papa:
Du Papa, warum machen wir zu dieser schönen Zeit nicht einen schönen Ausflug durch das schöne Land an der schönen Küste und gucken uns die schöne Gegend einmal an?
Tag: flirten
September 10, 2008
Nordische Gastfreundschaft
Noch vor gar nicht allzu langer, langer Zeit herrschte Sommer im Lande. Selbst im hohen Norden des Landes. Wie der Zufall es so will, waren wir auch just dann in just dieser Gegend, also hoch im Norden.
Als die Sonne schön schien und das Meer ruhig Meer war, meinte der kleine Mann zum modernen Herrn Papa:
Du Papa, warum machen wir zu dieser schönen Zeit nicht einen schönen Ausflug durch das schöne Land an der schönen Küste und gucken uns die schöne Gegend einmal an?
Tag: gastfreundschaft
September 10, 2008
Nordische Gastfreundschaft
Noch vor gar nicht allzu langer, langer Zeit herrschte Sommer im Lande. Selbst im hohen Norden des Landes. Wie der Zufall es so will, waren wir auch just dann in just dieser Gegend, also hoch im Norden.
Als die Sonne schön schien und das Meer ruhig Meer war, meinte der kleine Mann zum modernen Herrn Papa:
Du Papa, warum machen wir zu dieser schönen Zeit nicht einen schönen Ausflug durch das schöne Land an der schönen Küste und gucken uns die schöne Gegend einmal an?
Tag: hotel
September 10, 2008
Nordische Gastfreundschaft
Noch vor gar nicht allzu langer, langer Zeit herrschte Sommer im Lande. Selbst im hohen Norden des Landes. Wie der Zufall es so will, waren wir auch just dann in just dieser Gegend, also hoch im Norden.
Als die Sonne schön schien und das Meer ruhig Meer war, meinte der kleine Mann zum modernen Herrn Papa:
Du Papa, warum machen wir zu dieser schönen Zeit nicht einen schönen Ausflug durch das schöne Land an der schönen Küste und gucken uns die schöne Gegend einmal an?
Tag: küste
September 10, 2008
Nordische Gastfreundschaft
Noch vor gar nicht allzu langer, langer Zeit herrschte Sommer im Lande. Selbst im hohen Norden des Landes. Wie der Zufall es so will, waren wir auch just dann in just dieser Gegend, also hoch im Norden.
Als die Sonne schön schien und das Meer ruhig Meer war, meinte der kleine Mann zum modernen Herrn Papa:
Du Papa, warum machen wir zu dieser schönen Zeit nicht einen schönen Ausflug durch das schöne Land an der schönen Küste und gucken uns die schöne Gegend einmal an?
Tag: quietscheente
September 10, 2008
Nordische Gastfreundschaft
Noch vor gar nicht allzu langer, langer Zeit herrschte Sommer im Lande. Selbst im hohen Norden des Landes. Wie der Zufall es so will, waren wir auch just dann in just dieser Gegend, also hoch im Norden.
Als die Sonne schön schien und das Meer ruhig Meer war, meinte der kleine Mann zum modernen Herrn Papa:
Du Papa, warum machen wir zu dieser schönen Zeit nicht einen schönen Ausflug durch das schöne Land an der schönen Küste und gucken uns die schöne Gegend einmal an?
Juli 20, 2008
Lahme Enten sind woanders
Für all jene, welche sich von ihrer Knutschente auch mal trennen können, gab’s in Karlsruhe heute ein Entenrennen. Dabei werden ein paar tausend quietschgelbe Kußmundträger recht gleichzeitig im Fluss ausgesetzt und das mehrfache Bangen geht los:
Find‘ ich meine Ente wieder? Kommt sie bis ins Ziel? Möglichst als eine der ersten? Kann sie nachher noch genauso gut küssen wie vorher? Zu viel Aufregung für den kleinen Mann. Und für den Herrn Papa sowieso.
Juli 15, 2008
Die erste große Liebe. Oder: der Traum von der verwunschenen Ente
Der kleine Mann ist ein sensorisch hungriges Wesen. Was es mit den Sinnen zu erfassen gibt, das möchte er haben. Dabei ist er ein ganz besonders großer Freund haptischer Erlebnisse. Da wird der zielsichere Griff in Papas Nase mit einem fast noch größeren freudigen Lachen begleitet als der wohl platzierte Tritt in den Bauch des alten Herren beim morgendlichen Windelnwechseln.
Aber zu wahrer Höchstform läuft der kleine Mann mit seiner Begeisterungsfähigkeit für orale Sensationen auf.
Tag: sprechen lernen
September 8, 2008
Klare Ansage
Der moderne Mann von heute sollte lernen, mit dem Auf und Ab des Alltags souverän umzugehen. Denn auch, wenn es eigentlich absehbar war: Der lockere Umgangston, den der Nachwuchs bisher exklusiv mit seinem Herrn Papa gepflegt hat, schlägt früher oder später um in einen klaren Imperativ. Und das geschieht keineswegs erst in der frühpubertären Phase der sinnstiftenden Selbstfindung des kleinen Mannes.
Nein, der Protest und die Ansage kommen schon viel früher, aber nicht weniger deutlich.
September 2, 2008
Du Papa
Es gibt wohl noch immer Leute, die sich ernsthaft fragen, wofür so etwas wie Elternzeit eigentlich gut sein soll. Gerade für die Männer in der Familie (Kinder nicht mit einbezogen).
Dabei ist das doch ganz einfach. Es hat etwas mit den Hormonen zu tun. Die haben ja nicht nur die Frauen. Sondern auch die Männer, somit Väter. Und positiv stimuliert werden sie. Die Hormone. Und damit auch die Männer, also Väter.
Mai 18, 2008
Redeschwall
Ein gewisser Herr Strassemeyer ist ein toller Typ bei der IBM. Als solcher kam er kürzlich in einer Internetradiosendung zu Wort und meinte unter anderem:
Ich gehöre zu jenen, die viel reden müssen, damit sie hören, was sie denken. Diese Logik scheint der kleine Mann auf jeden Fall zu teilen. Obwohl ich beim besten Willen weder sagen kann, wann er dem Señor Strassemeyer über den Weg gelaufen ist, noch wie es mit seinen Zukunftsplänen in dreibuchstabigen Großkonzernen aussieht.
Tag: elternzeit
September 2, 2008
Du Papa
Es gibt wohl noch immer Leute, die sich ernsthaft fragen, wofür so etwas wie Elternzeit eigentlich gut sein soll. Gerade für die Männer in der Familie (Kinder nicht mit einbezogen).
Dabei ist das doch ganz einfach. Es hat etwas mit den Hormonen zu tun. Die haben ja nicht nur die Frauen. Sondern auch die Männer, somit Väter. Und positiv stimuliert werden sie. Die Hormone. Und damit auch die Männer, also Väter.
Dezember 16, 2007
5 Dinge, die man in seiner ersten Woche als Papa erledigen kann
Ich zitiere gleich mal frisch von der Webseite des Karlsruher Standesamtes:
Zur Anzeige der Geburt sind, und zwar in nachstehender Reihenfolge, verpflichtet: der Vater des Kindes, die Hebamme, die bei der Geburt zugegen war, der Arzt, der bei der Geburt zugegen war, jede andere Person, die dabei war oder von der Geburt aus eigenem Wissen unterrichtet ist, die Mutter, sobald sie zur der Anzeige imstande ist. Na, wenn das so ist, steht man als männlicher Elter ja doch nicht vollkommen nutzlos in der Gegend herum.
Tag: blohm
August 22, 2008
Dienstleistungsgewerbe
Eine Hanseatin mit Sinn für die Leidenschaften kleiner Männer hat kürzlich folgendes gefunden:
And I feel so much better now.
Oder: Nur gut, dass wir die Hanseaten haben. Nordish by Nature ist der kleine Mann schließlich sowieso und wenn es um die Rettung seiner geliebten Ente geht, ist sein Dank wirklich riesig.
Eine Frage bleibt aber noch offen: Was, bitte, kann an einer quietschgelben Knutschente eigentlich kaputt gehen? Doch wohl hoffentlich nicht der Schnabel!
Tag: hafen
August 22, 2008
Dienstleistungsgewerbe
Eine Hanseatin mit Sinn für die Leidenschaften kleiner Männer hat kürzlich folgendes gefunden:
And I feel so much better now.
Oder: Nur gut, dass wir die Hanseaten haben. Nordish by Nature ist der kleine Mann schließlich sowieso und wenn es um die Rettung seiner geliebten Ente geht, ist sein Dank wirklich riesig.
Eine Frage bleibt aber noch offen: Was, bitte, kann an einer quietschgelben Knutschente eigentlich kaputt gehen? Doch wohl hoffentlich nicht der Schnabel!
Tag: hanseaten
August 22, 2008
Dienstleistungsgewerbe
Eine Hanseatin mit Sinn für die Leidenschaften kleiner Männer hat kürzlich folgendes gefunden:
And I feel so much better now.
Oder: Nur gut, dass wir die Hanseaten haben. Nordish by Nature ist der kleine Mann schließlich sowieso und wenn es um die Rettung seiner geliebten Ente geht, ist sein Dank wirklich riesig.
Eine Frage bleibt aber noch offen: Was, bitte, kann an einer quietschgelben Knutschente eigentlich kaputt gehen? Doch wohl hoffentlich nicht der Schnabel!
Tag: voss
August 22, 2008
Dienstleistungsgewerbe
Eine Hanseatin mit Sinn für die Leidenschaften kleiner Männer hat kürzlich folgendes gefunden:
And I feel so much better now.
Oder: Nur gut, dass wir die Hanseaten haben. Nordish by Nature ist der kleine Mann schließlich sowieso und wenn es um die Rettung seiner geliebten Ente geht, ist sein Dank wirklich riesig.
Eine Frage bleibt aber noch offen: Was, bitte, kann an einer quietschgelben Knutschente eigentlich kaputt gehen? Doch wohl hoffentlich nicht der Schnabel!
Tag: nachtwache
August 15, 2008
Ein wahres Team
Der kleine Mann und sein Papa sind ein eingespieltes Team. Der Kleine lacht den Großen an. Der Große trägt den Kleinen durch die Gegend. Der Kleine krabbelt auf den Großen zu. Der Große dreht den Kleinen um, weil auch die andere Richtung spannend sein könnte. Der Kleine lässt sich vom Großen durch den Schlosspark schieben. Der Große darf die glänzenden Augen vollkommen fremder Frauen bestaunen, welche unterwegs dem Charme des Kleinen erliegen.
Tag: schlossgarten
August 15, 2008
Ein wahres Team
Der kleine Mann und sein Papa sind ein eingespieltes Team. Der Kleine lacht den Großen an. Der Große trägt den Kleinen durch die Gegend. Der Kleine krabbelt auf den Großen zu. Der Große dreht den Kleinen um, weil auch die andere Richtung spannend sein könnte. Der Kleine lässt sich vom Großen durch den Schlosspark schieben. Der Große darf die glänzenden Augen vollkommen fremder Frauen bestaunen, welche unterwegs dem Charme des Kleinen erliegen.
Tag: entenrennen
Juli 20, 2008
Lahme Enten sind woanders
Für all jene, welche sich von ihrer Knutschente auch mal trennen können, gab’s in Karlsruhe heute ein Entenrennen. Dabei werden ein paar tausend quietschgelbe Kußmundträger recht gleichzeitig im Fluss ausgesetzt und das mehrfache Bangen geht los:
Find‘ ich meine Ente wieder? Kommt sie bis ins Ziel? Möglichst als eine der ersten? Kann sie nachher noch genauso gut küssen wie vorher? Zu viel Aufregung für den kleinen Mann. Und für den Herrn Papa sowieso.
Tag: fluss
Juli 20, 2008
Lahme Enten sind woanders
Für all jene, welche sich von ihrer Knutschente auch mal trennen können, gab’s in Karlsruhe heute ein Entenrennen. Dabei werden ein paar tausend quietschgelbe Kußmundträger recht gleichzeitig im Fluss ausgesetzt und das mehrfache Bangen geht los:
Find‘ ich meine Ente wieder? Kommt sie bis ins Ziel? Möglichst als eine der ersten? Kann sie nachher noch genauso gut küssen wie vorher? Zu viel Aufregung für den kleinen Mann. Und für den Herrn Papa sowieso.
Tag: erste große liebe
Juli 15, 2008
Die erste große Liebe. Oder: der Traum von der verwunschenen Ente
Der kleine Mann ist ein sensorisch hungriges Wesen. Was es mit den Sinnen zu erfassen gibt, das möchte er haben. Dabei ist er ein ganz besonders großer Freund haptischer Erlebnisse. Da wird der zielsichere Griff in Papas Nase mit einem fast noch größeren freudigen Lachen begleitet als der wohl platzierte Tritt in den Bauch des alten Herren beim morgendlichen Windelnwechseln.
Aber zu wahrer Höchstform läuft der kleine Mann mit seiner Begeisterungsfähigkeit für orale Sensationen auf.
Tag: lippen
Juli 15, 2008
Die erste große Liebe. Oder: der Traum von der verwunschenen Ente
Der kleine Mann ist ein sensorisch hungriges Wesen. Was es mit den Sinnen zu erfassen gibt, das möchte er haben. Dabei ist er ein ganz besonders großer Freund haptischer Erlebnisse. Da wird der zielsichere Griff in Papas Nase mit einem fast noch größeren freudigen Lachen begleitet als der wohl platzierte Tritt in den Bauch des alten Herren beim morgendlichen Windelnwechseln.
Aber zu wahrer Höchstform läuft der kleine Mann mit seiner Begeisterungsfähigkeit für orale Sensationen auf.
Tag: adiletten
Juni 29, 2008
Einmal kurz nachgedacht
Das Wochenende erlaubt Zeit für Reflexionen. Es bietet hervorragende Gelegenheiten, um ganz in Ruhe und im Kreis der Lieben die Gedanken baumeln zu lassen und das Glück zu genießen, zu dem man gekommen ist.
Gerade eben war genau ein solcher Moment. Die Bestandsaufnahme sah so aus, dass sich der Herr Papa des kleinen Mannes hinter dem Grill befand, das Bier in der einen Hand, die Grillzange in der anderen – ständig bereit, dass frisch erlegte sorgfältig ausgewählte Fleischesgut vor der totalen Verkohlung zu retten.
Tag: bauchfrei
Juni 29, 2008
Einmal kurz nachgedacht
Das Wochenende erlaubt Zeit für Reflexionen. Es bietet hervorragende Gelegenheiten, um ganz in Ruhe und im Kreis der Lieben die Gedanken baumeln zu lassen und das Glück zu genießen, zu dem man gekommen ist.
Gerade eben war genau ein solcher Moment. Die Bestandsaufnahme sah so aus, dass sich der Herr Papa des kleinen Mannes hinter dem Grill befand, das Bier in der einen Hand, die Grillzange in der anderen – ständig bereit, dass frisch erlegte sorgfältig ausgewählte Fleischesgut vor der totalen Verkohlung zu retten.
Tag: kurze hosen
Juni 29, 2008
Einmal kurz nachgedacht
Das Wochenende erlaubt Zeit für Reflexionen. Es bietet hervorragende Gelegenheiten, um ganz in Ruhe und im Kreis der Lieben die Gedanken baumeln zu lassen und das Glück zu genießen, zu dem man gekommen ist.
Gerade eben war genau ein solcher Moment. Die Bestandsaufnahme sah so aus, dass sich der Herr Papa des kleinen Mannes hinter dem Grill befand, das Bier in der einen Hand, die Grillzange in der anderen – ständig bereit, dass frisch erlegte sorgfältig ausgewählte Fleischesgut vor der totalen Verkohlung zu retten.
Tag: milieu
Juni 29, 2008
Einmal kurz nachgedacht
Das Wochenende erlaubt Zeit für Reflexionen. Es bietet hervorragende Gelegenheiten, um ganz in Ruhe und im Kreis der Lieben die Gedanken baumeln zu lassen und das Glück zu genießen, zu dem man gekommen ist.
Gerade eben war genau ein solcher Moment. Die Bestandsaufnahme sah so aus, dass sich der Herr Papa des kleinen Mannes hinter dem Grill befand, das Bier in der einen Hand, die Grillzange in der anderen – ständig bereit, dass frisch erlegte sorgfältig ausgewählte Fleischesgut vor der totalen Verkohlung zu retten.
Tag: oben ohne
Juni 29, 2008
Einmal kurz nachgedacht
Das Wochenende erlaubt Zeit für Reflexionen. Es bietet hervorragende Gelegenheiten, um ganz in Ruhe und im Kreis der Lieben die Gedanken baumeln zu lassen und das Glück zu genießen, zu dem man gekommen ist.
Gerade eben war genau ein solcher Moment. Die Bestandsaufnahme sah so aus, dass sich der Herr Papa des kleinen Mannes hinter dem Grill befand, das Bier in der einen Hand, die Grillzange in der anderen – ständig bereit, dass frisch erlegte sorgfältig ausgewählte Fleischesgut vor der totalen Verkohlung zu retten.
Tag: zahnen
Juni 19, 2008
Der kleine Diplomat
Seitdem der kleine Mann die Bühne betreten hat, ist die Familie zu einem komplexen soziologischen Gebilde heran gewachsen. Bei drei Personen haben wir mindestens ebenso viele Meinungen zu den verschiedensten Fragen des Alltags.
Ist eine Tafel Zartbitterschokolade mit Chili schon ein vollwertiges Frühstück? Steht nur Schmarrn in der Zeitung, der obendrein auch noch ganz furchtbar geschrieben ist? Ist es sinnvoller, großartigen Sonnenschutz am Kinderwagen anzubringen oder sollte man ihn manchmal schlicht umdrehen, um dem Sohn die grelle Sonne von den Augen fern zu halten?
Tag: sommerloch
Juni 15, 2008
Masochisten im OP
Die Zeitungen von heute sind nicht mehr das, was sie einmal waren. Da taucht selbst im Feuilleton auf einmal Fußball auf, da herrscht im Politikteil das ganze Jahr nur Sommerloch und Boulevard gibt’s keineswegs nur dort, wo es auch gut erkennbar drauf steht.
Wenn aber der Herr Papa in der Zeitung statt „Maschinisten im OP“ liest: „Masochisten im OP“, dann ist das wohl kaum der Zeitung anzulasten. Sorgen braucht der kleine Mann sich deswegen aber keine zu machen.
Tag: zeitung
Juni 15, 2008
Masochisten im OP
Die Zeitungen von heute sind nicht mehr das, was sie einmal waren. Da taucht selbst im Feuilleton auf einmal Fußball auf, da herrscht im Politikteil das ganze Jahr nur Sommerloch und Boulevard gibt’s keineswegs nur dort, wo es auch gut erkennbar drauf steht.
Wenn aber der Herr Papa in der Zeitung statt „Maschinisten im OP“ liest: „Masochisten im OP“, dann ist das wohl kaum der Zeitung anzulasten. Sorgen braucht der kleine Mann sich deswegen aber keine zu machen.
Tag: donner
Juni 3, 2008
Gefahrenbewältigung
Das Leben des kleinen Mannes steckt voller Gefahren. Das ist schon jetzt so und im Laufe der Zeit kommen eher mehr dazu als dass alte Gefahren verschwinden.
Dabei geht es noch gar nicht mal ausschließlich um die ganz großen Dinge und Ereignisse, die so passieren. Ein kleines Gewitter reicht schon vollkommen aus. Vor allem, wenn es mitten in der Nacht kommt. Wie wir es gerade erst hatten.
Und wir hatten es richtig.
Tag: durchschlafen
Juni 3, 2008
Gefahrenbewältigung
Das Leben des kleinen Mannes steckt voller Gefahren. Das ist schon jetzt so und im Laufe der Zeit kommen eher mehr dazu als dass alte Gefahren verschwinden.
Dabei geht es noch gar nicht mal ausschließlich um die ganz großen Dinge und Ereignisse, die so passieren. Ein kleines Gewitter reicht schon vollkommen aus. Vor allem, wenn es mitten in der Nacht kommt. Wie wir es gerade erst hatten.
Und wir hatten es richtig.
Tag: gewitter
Juni 3, 2008
Gefahrenbewältigung
Das Leben des kleinen Mannes steckt voller Gefahren. Das ist schon jetzt so und im Laufe der Zeit kommen eher mehr dazu als dass alte Gefahren verschwinden.
Dabei geht es noch gar nicht mal ausschließlich um die ganz großen Dinge und Ereignisse, die so passieren. Ein kleines Gewitter reicht schon vollkommen aus. Vor allem, wenn es mitten in der Nacht kommt. Wie wir es gerade erst hatten.
Und wir hatten es richtig.
Tag: apfelkuchen
Mai 23, 2008
Nachtisch
Der kleine Mann hat zu vielen Themen eine Meinung. Eine ganz klare. Und die äußert er natürlich auch. Zum einen verbal. Aber wenn er meint, dass das Verständnis des Gegenübers hierbei zu wünschen übrig lässt, dann zum anderen auch gern auf weiteren Wegen.
Wenn er zum Beispiel deutlich auf den Tisch haut, sobald die Eltern daran zum Essen bereit sitzen, hierbei ganz klar die Zielsicherheit der eigenen Hände beim Zugreifen an allen möglichen Lebensmitteln und Esswerkzeugen trainiert, wenn er jeden Happen der Eltern auf dem Weg vom Teller zum Mund mit großen Augen verfolgt und beim Kauen selbst emsiger dabei ist als die Essenden selbst, dann ist das alles ein deutliches Zeichen, dass der kleine Mann in dieses Familienritual mit einbezogen werden möchte.
Tag: pastinake
Mai 23, 2008
Nachtisch
Der kleine Mann hat zu vielen Themen eine Meinung. Eine ganz klare. Und die äußert er natürlich auch. Zum einen verbal. Aber wenn er meint, dass das Verständnis des Gegenübers hierbei zu wünschen übrig lässt, dann zum anderen auch gern auf weiteren Wegen.
Wenn er zum Beispiel deutlich auf den Tisch haut, sobald die Eltern daran zum Essen bereit sitzen, hierbei ganz klar die Zielsicherheit der eigenen Hände beim Zugreifen an allen möglichen Lebensmitteln und Esswerkzeugen trainiert, wenn er jeden Happen der Eltern auf dem Weg vom Teller zum Mund mit großen Augen verfolgt und beim Kauen selbst emsiger dabei ist als die Essenden selbst, dann ist das alles ein deutliches Zeichen, dass der kleine Mann in dieses Familienritual mit einbezogen werden möchte.
Tag: erziehung
Mai 5, 2008
Verklärt
Früher, also ganz früher, da sollen ja selbst die alten Zeiten noch besser gewesen sein. So sagt es zumindest ein schlaues Sprichwort.
Und der moderne Mann von heute wird sich natürlich hüten, entweder etwas gegen die alten Zeiten oder die neuen Sprichworte zu sagen. Aber immerhin erkennt der feige Mann von heute, dass selbst an den Sprüchen, die so jung nun eigentlich auch wieder nicht sind, durchaus etwas dran ist. Und hier ist die Moral sogar recht schlicht: etwas nostalgische Verklärtheit hilft, die Welt nicht nur geordneter sondern auch ein Stück weit angenehmer und einfach charmanter zu sehen.
Januar 5, 2008
Oje, ich wachse!
Aller Anfang ist schwer. So beginnt das Buch Oje, ich wachse! mit folgender Fußnote gleich auf der ersten Seite:
In diesem Buch wird der Einfachheit halber das Wort »Mutter« benutzt. Eigentlich müßte es immer heißen: »Mutter/Vater/Hauptbetreuungsperson«.
Das ist hart. Selbst für den modernen Mann von heute. Letztendlich ist es aber wohl nur gerecht und tut dem Buch auch nicht wirklich weh.
Was das Buch macht, ist den Versuch zu starten, verschiedene mentale Entwicklungsschübe eines Babies in seinem ersten Lebensjahr aufzuzeigen und zu erklären.
Tag: zitate
Mai 5, 2008
Verklärt
Früher, also ganz früher, da sollen ja selbst die alten Zeiten noch besser gewesen sein. So sagt es zumindest ein schlaues Sprichwort.
Und der moderne Mann von heute wird sich natürlich hüten, entweder etwas gegen die alten Zeiten oder die neuen Sprichworte zu sagen. Aber immerhin erkennt der feige Mann von heute, dass selbst an den Sprüchen, die so jung nun eigentlich auch wieder nicht sind, durchaus etwas dran ist. Und hier ist die Moral sogar recht schlicht: etwas nostalgische Verklärtheit hilft, die Welt nicht nur geordneter sondern auch ein Stück weit angenehmer und einfach charmanter zu sehen.
Tag: bodentechnik
April 21, 2008
Kuzure-Yoko-Shiho-Gatame. Oder: Vom Ernst des Lebens.
Der kleine Mann wird mal ganz groß. Und auf dem Weg dahin bereitet er sich auf das Spektakel des bestimmt sehr ernsthaften Lebens vor.
Und trainiert.
Und zwar so, wie sich das gehört. Und zu den Zeiten, zu denen sich das gehört. Und somit gleich früh morgens. Und das Programm dazu sieht in etwa so aus:
Eröffnung des Spiels mit dem Gegner durch eine klare Ansage, welche in Fachkreisen gern Kiai genannt wird.
Tag: großer held
April 21, 2008
Kuzure-Yoko-Shiho-Gatame. Oder: Vom Ernst des Lebens.
Der kleine Mann wird mal ganz groß. Und auf dem Weg dahin bereitet er sich auf das Spektakel des bestimmt sehr ernsthaften Lebens vor.
Und trainiert.
Und zwar so, wie sich das gehört. Und zu den Zeiten, zu denen sich das gehört. Und somit gleich früh morgens. Und das Programm dazu sieht in etwa so aus:
Eröffnung des Spiels mit dem Gegner durch eine klare Ansage, welche in Fachkreisen gern Kiai genannt wird.
Tag: sport
April 21, 2008
Kuzure-Yoko-Shiho-Gatame. Oder: Vom Ernst des Lebens.
Der kleine Mann wird mal ganz groß. Und auf dem Weg dahin bereitet er sich auf das Spektakel des bestimmt sehr ernsthaften Lebens vor.
Und trainiert.
Und zwar so, wie sich das gehört. Und zu den Zeiten, zu denen sich das gehört. Und somit gleich früh morgens. Und das Programm dazu sieht in etwa so aus:
Eröffnung des Spiels mit dem Gegner durch eine klare Ansage, welche in Fachkreisen gern Kiai genannt wird.
Tag: geoglyph
April 7, 2008
Schlafen wie ein Geoglyph
Den besten Schlaf gibt es bei vollkommener Entspannung. Das wissen wir nicht erst seit den Hochtagen des autogenen Trainings. Im Schlaf schaut die Visage am ehrlichsten drein. Und auch der Rest der körperlichen Haltung kommt frei von Pose daher.
Der kleine Mann allerdings ist voller Posen und hat selbst im Schlaf eine ganz eigene Art, seine entspannteste Haltung einzunehmen: mit gehobenen Händen. Im Liegen, versteht sich. Erstens schläft es sich generell besser im Liegen als im Stehen und zweitens ist die aufrechte Körperhaltung noch nicht des Sohnes starke Seite.
Tag: schlaf
April 7, 2008
Schlafen wie ein Geoglyph
Den besten Schlaf gibt es bei vollkommener Entspannung. Das wissen wir nicht erst seit den Hochtagen des autogenen Trainings. Im Schlaf schaut die Visage am ehrlichsten drein. Und auch der Rest der körperlichen Haltung kommt frei von Pose daher.
Der kleine Mann allerdings ist voller Posen und hat selbst im Schlaf eine ganz eigene Art, seine entspannteste Haltung einzunehmen: mit gehobenen Händen. Im Liegen, versteht sich. Erstens schläft es sich generell besser im Liegen als im Stehen und zweitens ist die aufrechte Körperhaltung noch nicht des Sohnes starke Seite.
Tag: dichterduell
April 4, 2008
Dichterduell in Ettlingen
Falls jemand tatsächlich des Papas Wort auch mal hören (und sehen!) und nicht nur lesen möchte, hat jetzt eine Chance dafür. Denn Olli Gassner veranstaltet mal wieder:
Dichterduell
Kleine Bühne Ettlingen
Samstag, 5. April 2008
ab 20.00 Uhr Und wer mir dort vor Ort weismacht, diesen Hinweis hier vorher gelesen zu haben, bekommt bestimmt einen ausgegeben. Entweder vom kleinen Mann oder von mir persönlich!
Tag: ettlingen
April 4, 2008
Dichterduell in Ettlingen
Falls jemand tatsächlich des Papas Wort auch mal hören (und sehen!) und nicht nur lesen möchte, hat jetzt eine Chance dafür. Denn Olli Gassner veranstaltet mal wieder:
Dichterduell
Kleine Bühne Ettlingen
Samstag, 5. April 2008
ab 20.00 Uhr Und wer mir dort vor Ort weismacht, diesen Hinweis hier vorher gelesen zu haben, bekommt bestimmt einen ausgegeben. Entweder vom kleinen Mann oder von mir persönlich!
Tag: poetry slam
April 4, 2008
Dichterduell in Ettlingen
Falls jemand tatsächlich des Papas Wort auch mal hören (und sehen!) und nicht nur lesen möchte, hat jetzt eine Chance dafür. Denn Olli Gassner veranstaltet mal wieder:
Dichterduell
Kleine Bühne Ettlingen
Samstag, 5. April 2008
ab 20.00 Uhr Und wer mir dort vor Ort weismacht, diesen Hinweis hier vorher gelesen zu haben, bekommt bestimmt einen ausgegeben. Entweder vom kleinen Mann oder von mir persönlich!
Tag: spendierlaune
April 4, 2008
Dichterduell in Ettlingen
Falls jemand tatsächlich des Papas Wort auch mal hören (und sehen!) und nicht nur lesen möchte, hat jetzt eine Chance dafür. Denn Olli Gassner veranstaltet mal wieder:
Dichterduell
Kleine Bühne Ettlingen
Samstag, 5. April 2008
ab 20.00 Uhr Und wer mir dort vor Ort weismacht, diesen Hinweis hier vorher gelesen zu haben, bekommt bestimmt einen ausgegeben. Entweder vom kleinen Mann oder von mir persönlich!
Tag: eiertrudeln
März 30, 2008
Jubel, Trudel, Eierzeit
Die kürzlich verstrichenen Feiertage des langohrigen Eierausträgers boten eine fantastische Gelegenheit, dem Nachwuchs traditionelle Bräuche etwas näher zu bringen. Denn wann sonst treffen sich gleichzeitig die notwendige Ruhe, ein Besuch in der alten Heimat und das nostalgisch hoffnungslos verklärte Aufkeimen der animalischen Begeisterung für einen Brauch aus scheinbar längst vergangenen Zeiten: das Eiertrudeln.
Nur sehr selten. Und entsprechend groß war die Skepsis des kleinen Mannes als seine Erziehungsberechtigten anfingen, sich für das Geschehen im nahe gelegenen Wald zu rüsten.
Tag: ostern
März 30, 2008
Jubel, Trudel, Eierzeit
Die kürzlich verstrichenen Feiertage des langohrigen Eierausträgers boten eine fantastische Gelegenheit, dem Nachwuchs traditionelle Bräuche etwas näher zu bringen. Denn wann sonst treffen sich gleichzeitig die notwendige Ruhe, ein Besuch in der alten Heimat und das nostalgisch hoffnungslos verklärte Aufkeimen der animalischen Begeisterung für einen Brauch aus scheinbar längst vergangenen Zeiten: das Eiertrudeln.
Nur sehr selten. Und entsprechend groß war die Skepsis des kleinen Mannes als seine Erziehungsberechtigten anfingen, sich für das Geschehen im nahe gelegenen Wald zu rüsten.
Tag: väterkongress
März 16, 2008
Herren unter sich
Wenn der moderne Mann von heute unterwegs ist, hat er die Augen meist weit offen und hält Ausschau. Das gilt natürlich insbesondere dann, wenn er im großen Wagen den kleinen Mann durch die Gegend schiebt.
Es ist wohl ein Instinkt, eingebaut von Mutter Natur. Und zwar ein Instinkt, welcher dafür sorgt, dass auch der moderne Mann von heute seinen Nachwuchs vor den alten wie den modernen Gefahren beschützt. Also ist das Auge wachsam und der Papa hält seinen Radar stets bereit.
Tag: ferkelbuch
März 6, 2008
Freie Meinungen zum Ferkelbuch
Die Sache mit dem Ferkelbuch gab’s hier erst vor kurzem.
Aus aktuellem Anlass möchte ich deswegen eine Anmerkung nicht unterschlagen: Aus der Idee mit der Indizierung ist nichts geworden. Wie man in der gedruckten Presse derzeit reichlich nachlesen kann. In Blogs natürlich ebenfalls.
Man darf sich also weiterhin seine eigene Meinung bilden. Hat ja auch seinen Reiz.
Februar 10, 2008
Das Ferkelbuch
Der Nachwuchs ist schon jetzt sehr stark mit einem eigenen Willen und einer eigenen Meinung gesegnet. Dabei soll es natürlich bleiben, nicht zuletzt ist so der moderne Mann von heute zugleich der Herr Papa des Sohnes, der nicht nur heute schon das moderne Kind von morgen ist.
Aber wie dem auch sei, der moderne Mann von heute ist natürlich froh über jede Form der Unterstützung für eine möglichst umfassende humanistische Bildung des Nachwuchses.
Tag: indizierung
März 6, 2008
Freie Meinungen zum Ferkelbuch
Die Sache mit dem Ferkelbuch gab’s hier erst vor kurzem.
Aus aktuellem Anlass möchte ich deswegen eine Anmerkung nicht unterschlagen: Aus der Idee mit der Indizierung ist nichts geworden. Wie man in der gedruckten Presse derzeit reichlich nachlesen kann. In Blogs natürlich ebenfalls.
Man darf sich also weiterhin seine eigene Meinung bilden. Hat ja auch seinen Reiz.
Tag: paul bloom
März 5, 2008
Je mehr, desto besser!
Es gibt Tage, an denen passiert so viel, dass man zur abendlichen Auswertung des Erlebten stundenlang erzählen könnte und trotzdem nur an der Oberfläche der gesammelten Eindrücke kratzen würde.
Das sieht der kleine Mann ganz genauso. Und genehmigt sich von Zeit zu Zeit einen Tag, an dem er umso mehr in Erzähllaune gerät, je näher der Abend rückt. Ist der Abend da, hat der kleine Mann seinen Erzählzenit erreicht, welchen er problemlos für mehrere Stunden aufrecht erhalten kann.
Tag: sprachen
März 5, 2008
Je mehr, desto besser!
Es gibt Tage, an denen passiert so viel, dass man zur abendlichen Auswertung des Erlebten stundenlang erzählen könnte und trotzdem nur an der Oberfläche der gesammelten Eindrücke kratzen würde.
Das sieht der kleine Mann ganz genauso. Und genehmigt sich von Zeit zu Zeit einen Tag, an dem er umso mehr in Erzähllaune gerät, je näher der Abend rückt. Ist der Abend da, hat der kleine Mann seinen Erzählzenit erreicht, welchen er problemlos für mehrere Stunden aufrecht erhalten kann.
Tag: yale
März 5, 2008
Je mehr, desto besser!
Es gibt Tage, an denen passiert so viel, dass man zur abendlichen Auswertung des Erlebten stundenlang erzählen könnte und trotzdem nur an der Oberfläche der gesammelten Eindrücke kratzen würde.
Das sieht der kleine Mann ganz genauso. Und genehmigt sich von Zeit zu Zeit einen Tag, an dem er umso mehr in Erzähllaune gerät, je näher der Abend rückt. Ist der Abend da, hat der kleine Mann seinen Erzählzenit erreicht, welchen er problemlos für mehrere Stunden aufrecht erhalten kann.
Tag: kinderwagen
März 1, 2008
Ein Schreckgespenst für den kleinen Mann
Von der Zeit heißt es, dass sie Wunden heilen kann. Da scheint etwas dran zu sein. Denn mittlerweile habe ich mich tatsächlich etwas ob fehlgeleiteter Warnhinweise beruhigen können. So haben diese Hinweise am aktuellen Gefährt des wundervollen Nachwuchses ursprünglich in mir eine tiefe Wunde der Angst hervor gerufen. Es war eine Angst vor der möglicherweise lebensbedrohenden Gefahr für den kleinen Mann. Durch einen Kinderwagen.
In der Zwischenzeit haben wir die eine oder andere Probefahrt absolviert.
Dezember 13, 2007
Sicher ist sicher, oder: fehlgeleitete Warnhinweise
An einem frisch erstandenen Kinderwagen hängt folgendes Schild:
Zur besseren Lesbarkeit:
Warnhinweis:
Für Kinder unter 6 Monaten ist dieser Sitz nicht geeignet. Es kann gefährlich sein, Ihr Kind unbeaufsichtigt zu lassen. Es ist nicht möglich, mit diesem Produkt zu jeggen oder zu skaten. Gleich neben dem Schild findet sich eine dieser klassischen Babyschalen, wie man sie auf Kinderwagen oft findet. Eines dieser guten Stücke, in die schon der Papa von gestern aber auch noch der Papa von heute sein Neugeborenes hinein legt, um es anschließend stolz durch die Gegend zu chauffieren.
Tag: schreckgespenst
März 1, 2008
Ein Schreckgespenst für den kleinen Mann
Von der Zeit heißt es, dass sie Wunden heilen kann. Da scheint etwas dran zu sein. Denn mittlerweile habe ich mich tatsächlich etwas ob fehlgeleiteter Warnhinweise beruhigen können. So haben diese Hinweise am aktuellen Gefährt des wundervollen Nachwuchses ursprünglich in mir eine tiefe Wunde der Angst hervor gerufen. Es war eine Angst vor der möglicherweise lebensbedrohenden Gefahr für den kleinen Mann. Durch einen Kinderwagen.
In der Zwischenzeit haben wir die eine oder andere Probefahrt absolviert.
Tag: caveman
Februar 25, 2008
Das Baby
Der gemeine Mann von heute, ob nun modern oder nicht, ist doch meist recht einfach gestrickt. Als wir hier beispielsweise das letzte Mal ein Buch über kleine Leute mit großen Eltern zum Thema hatten, gab’s auch gleich zum Einstieg einen kleinen Fall von väterlicher Larmoyanz: es drehe sich ja doch alles nur um die Kindsmütter.
Was sind wir doch arm dran.
Nur gut, dass es auch noch andere Männer gibt. Am besten welche, die einen verstehen.
Tag: geistige flexibilität
Februar 25, 2008
Das Baby
Der gemeine Mann von heute, ob nun modern oder nicht, ist doch meist recht einfach gestrickt. Als wir hier beispielsweise das letzte Mal ein Buch über kleine Leute mit großen Eltern zum Thema hatten, gab’s auch gleich zum Einstieg einen kleinen Fall von väterlicher Larmoyanz: es drehe sich ja doch alles nur um die Kindsmütter.
Was sind wir doch arm dran.
Nur gut, dass es auch noch andere Männer gibt. Am besten welche, die einen verstehen.
Tag: larmoyanz
Februar 25, 2008
Das Baby
Der gemeine Mann von heute, ob nun modern oder nicht, ist doch meist recht einfach gestrickt. Als wir hier beispielsweise das letzte Mal ein Buch über kleine Leute mit großen Eltern zum Thema hatten, gab’s auch gleich zum Einstieg einen kleinen Fall von väterlicher Larmoyanz: es drehe sich ja doch alles nur um die Kindsmütter.
Was sind wir doch arm dran.
Nur gut, dass es auch noch andere Männer gibt. Am besten welche, die einen verstehen.
Tag: purer neid
Februar 25, 2008
Das Baby
Der gemeine Mann von heute, ob nun modern oder nicht, ist doch meist recht einfach gestrickt. Als wir hier beispielsweise das letzte Mal ein Buch über kleine Leute mit großen Eltern zum Thema hatten, gab’s auch gleich zum Einstieg einen kleinen Fall von väterlicher Larmoyanz: es drehe sich ja doch alles nur um die Kindsmütter.
Was sind wir doch arm dran.
Nur gut, dass es auch noch andere Männer gibt. Am besten welche, die einen verstehen.
Tag: noten
Februar 17, 2008
Noten sind nur Schall und Rauch
Im Deutschlandfunk gab es kürzlich eine Sendung zum Thema Chat oder Buch. Darin ging es darum, ob das (böse) Chatten das (gute) Lesen in seiner Existenz bedrohen würde. Oder ob eben beide miteinander leben können.
In der Sendung kamen auch ein paar Schüler zu Wort. Einer von ihnen meinte:
Im Lesen habe ich dieses Jahr eine zwei. Lesen kann ich also sehr gut.
– ein Schüler im DLF Seine Note in Mathematik, der auch als Zählerei bekannten Wissenschaft, hat er leider nicht verraten.
Tag: schule
Februar 17, 2008
Noten sind nur Schall und Rauch
Im Deutschlandfunk gab es kürzlich eine Sendung zum Thema Chat oder Buch. Darin ging es darum, ob das (böse) Chatten das (gute) Lesen in seiner Existenz bedrohen würde. Oder ob eben beide miteinander leben können.
In der Sendung kamen auch ein paar Schüler zu Wort. Einer von ihnen meinte:
Im Lesen habe ich dieses Jahr eine zwei. Lesen kann ich also sehr gut.
– ein Schüler im DLF Seine Note in Mathematik, der auch als Zählerei bekannten Wissenschaft, hat er leider nicht verraten.
Dezember 23, 2007
Leben lernen in Brandenburg
Gerade gesehen, dass der Text auch vollständig online zu haben ist: Leben Lernen aus der November-Ausgabe des brand eins Magazins.
Es ist ein Text über eine Schule in Nauen, die den Weg des Besonderen geht, ohne sich durch gar zu alternative Lehr- und Lernmethoden dem Vergleich mit anderen Schulen zu entziehen. Hier wird den Schülern die Chance gegeben, gefordert zu werden. Nicht die Pflicht sondern die Chance. Durch ein entsprechendes Angebot.
Tag: schulnoten
Februar 17, 2008
Noten sind nur Schall und Rauch
Im Deutschlandfunk gab es kürzlich eine Sendung zum Thema Chat oder Buch. Darin ging es darum, ob das (böse) Chatten das (gute) Lesen in seiner Existenz bedrohen würde. Oder ob eben beide miteinander leben können.
In der Sendung kamen auch ein paar Schüler zu Wort. Einer von ihnen meinte:
Im Lesen habe ich dieses Jahr eine zwei. Lesen kann ich also sehr gut.
– ein Schüler im DLF Seine Note in Mathematik, der auch als Zählerei bekannten Wissenschaft, hat er leider nicht verraten.
Tag: evolution
Februar 14, 2008
Wie die Natur und die Evolution ihre Balance verloren haben
Die Natur macht komische Sachen. Oder besser gesagt: Die Natur denkt sich komische Sachen aus. Denn sie ist ja eine sehr kreative. Das muss man ihr lassen.
So hat sie all das geschaffen, was wir gemeinhin Leben nennen. Und verkörpert es auch gleich selbst. Luft. Wasser. Erde. Gern auch Feuer. Alles Natur. Pflanzen hat sie sich ausgedacht. Tiere auch. Auch uns Menschen. Und bei allem hat sie sich offenbar große Mühe gegeben, um insgesamt mit einer sowohl kreativen als auch ausgeglichenen Mischung der Vielfalten aufzutreten.
Tag: traglinge
Februar 14, 2008
Wie die Natur und die Evolution ihre Balance verloren haben
Die Natur macht komische Sachen. Oder besser gesagt: Die Natur denkt sich komische Sachen aus. Denn sie ist ja eine sehr kreative. Das muss man ihr lassen.
So hat sie all das geschaffen, was wir gemeinhin Leben nennen. Und verkörpert es auch gleich selbst. Luft. Wasser. Erde. Gern auch Feuer. Alles Natur. Pflanzen hat sie sich ausgedacht. Tiere auch. Auch uns Menschen. Und bei allem hat sie sich offenbar große Mühe gegeben, um insgesamt mit einer sowohl kreativen als auch ausgeglichenen Mischung der Vielfalten aufzutreten.
Tag: karneval
Februar 6, 2008
Was der Nachwuchs von saisonal organisierter Fröhlichkeit hält
In den letzten Tagen gab es wieder das, was manche leichtsinnig als fünfte Jahreszeit bezeichnen. Das Epizentrum dessen liegt natürlich ganz woanders. Aber ein paar Ausläufer des Närrischen haben es auch in den Süden der Republik geschafft. Und da der moderne Mann von heute seinem Sohn alle Möglichkeiten zur freien Meinungsbildung bieten möchte, bot sich ein Besuch zumindest des öffentlichen Teils der organisierten Fröhlichkeit hier vor Ort an.
Also ab zum Fastnachtsumzug.
Tag: eu kommission
Januar 31, 2008
Gestochen scharfer Rechtsverstand
Kürzlich war zu erfahren, dass die EU-Kommission Spielzeuge in der Europäischen Union (EU) sicherer machen will. So hat es uns Günter Verheugen als EU-Kommissar erklärt. Krebserregende Stoffe sollen gar verboten werden.
Das flößt natürlich Respekt ein. Und der moderne Mann von heute ist natürlich froh, von so fürsorglichen Politikern umgarnt zu werden.
Wenn sich der moderne Mann von heute nur nicht sofort fragen würde, wer denn bisher besagte Stoffe in Spielsachen überhaupt erlaubt hätte, wenn diese der Gesundheit des Nachwuchses so abträglich sein können.
Tag: spielzeug
Januar 31, 2008
Gestochen scharfer Rechtsverstand
Kürzlich war zu erfahren, dass die EU-Kommission Spielzeuge in der Europäischen Union (EU) sicherer machen will. So hat es uns Günter Verheugen als EU-Kommissar erklärt. Krebserregende Stoffe sollen gar verboten werden.
Das flößt natürlich Respekt ein. Und der moderne Mann von heute ist natürlich froh, von so fürsorglichen Politikern umgarnt zu werden.
Wenn sich der moderne Mann von heute nur nicht sofort fragen würde, wer denn bisher besagte Stoffe in Spielsachen überhaupt erlaubt hätte, wenn diese der Gesundheit des Nachwuchses so abträglich sein können.
Tag: verbote
Januar 31, 2008
Gestochen scharfer Rechtsverstand
Kürzlich war zu erfahren, dass die EU-Kommission Spielzeuge in der Europäischen Union (EU) sicherer machen will. So hat es uns Günter Verheugen als EU-Kommissar erklärt. Krebserregende Stoffe sollen gar verboten werden.
Das flößt natürlich Respekt ein. Und der moderne Mann von heute ist natürlich froh, von so fürsorglichen Politikern umgarnt zu werden.
Wenn sich der moderne Mann von heute nur nicht sofort fragen würde, wer denn bisher besagte Stoffe in Spielsachen überhaupt erlaubt hätte, wenn diese der Gesundheit des Nachwuchses so abträglich sein können.
Tag: neugier
Januar 26, 2008
Richard Feynman als Erziehungsratgeber
Dass Lesen eine feine Sache ist, haben wir hier schon einmal festgestellt. Und für alle, die es sich noch nicht selbst geben können, ist Vorlesen ein ganz passabler Ersatz. Das einzig Dumme daran ist nur, dass man auf die Wahl der Lektüre nicht immer den ganz großen Einfluss hat. Das kann somit schon mal schief gehen.
Unser Herr Nachwuchs braucht sich in dieser Hinsicht natürlich überhaupt keine Sorgen zu machen. Hier gibt’s nur das Beste.
Tag: richard feynman
Januar 26, 2008
Richard Feynman als Erziehungsratgeber
Dass Lesen eine feine Sache ist, haben wir hier schon einmal festgestellt. Und für alle, die es sich noch nicht selbst geben können, ist Vorlesen ein ganz passabler Ersatz. Das einzig Dumme daran ist nur, dass man auf die Wahl der Lektüre nicht immer den ganz großen Einfluss hat. Das kann somit schon mal schief gehen.
Unser Herr Nachwuchs braucht sich in dieser Hinsicht natürlich überhaupt keine Sorgen zu machen. Hier gibt’s nur das Beste.
Tag: piaget
Januar 22, 2008
Von der Psychologie der Abwesenheit
Es gibt dieses Phänomen der sagenumwobenen Doppelbelastung. Das wird zum Beispiel gern dann beschworen, wenn wir uns als moderne Männer von heute nicht nur den gesamten Tag ganz exklusiv dem Bewundern der phänomenalen Fähigkeiten unseres phantastischen Nachwuchses hingeben dürfen, sondern auch dem nachgehen, was man landläufig eine geregelte Beschäftigung nennt.
Streng objektiv gesehen ist das mit der Doppelbelastung natürlich so eine Sache. Denn auf der einen Seite ist Erkennen der Großartigkeit des eigenen Erbträgers auch dann keine Belastung, wenn man es fortährend tut.
Tag: psychologie
Januar 22, 2008
Von der Psychologie der Abwesenheit
Es gibt dieses Phänomen der sagenumwobenen Doppelbelastung. Das wird zum Beispiel gern dann beschworen, wenn wir uns als moderne Männer von heute nicht nur den gesamten Tag ganz exklusiv dem Bewundern der phänomenalen Fähigkeiten unseres phantastischen Nachwuchses hingeben dürfen, sondern auch dem nachgehen, was man landläufig eine geregelte Beschäftigung nennt.
Streng objektiv gesehen ist das mit der Doppelbelastung natürlich so eine Sache. Denn auf der einen Seite ist Erkennen der Großartigkeit des eigenen Erbträgers auch dann keine Belastung, wenn man es fortährend tut.
Tag: motivation
Januar 18, 2008
Der Nachwuchs als Motivations-Katalysator
Es gibt ein noch immer weit verbreitetes Phänomen: Hat der moderne Mann von heute frischen Nachwuchs bekommen, ist der erste Kommentar vieler Leute die Frage nach der eigenen, neu gefundenen Müdigkeit. Mit etwas Glück gibt’s vorher noch ein paar Glückwünsche. Aber sonst? Müdigkeit! Nichts geht mehr! Das Kind als totale Motivationsbremse.
Denn so ein Kind, das schreit. Tatsächlich. Was bleibt ihm auch sonst? Tiefgehende Diskussionen mit dem Herrn Papa sind erst für später vorgesehen.
Tag: kinderlieder
Januar 11, 2008
Schlaf, Kindlein, schlaf
Manchmal trifft man Leute, diese freuen sich über den noch recht frisch gebackenen Nachwuchs und empfiehlen, die aktuelle Zeit so richtig zu genießen. Den Rat nimmt der moderne Mann von heute als stolzer Vater natürlich gern an, auch wenn er sich meistens fragt, ob es denn überhaupt möglich wäre, eine andere Zeit als die aktuelle genießen zu können. Aber das fragt sich der moderne Mann natürlich nur im Stillen. Laut, wie gesagt, laut nimmt er den Rat an und freut sich.
Tag: schlafen
Januar 11, 2008
Schlaf, Kindlein, schlaf
Manchmal trifft man Leute, diese freuen sich über den noch recht frisch gebackenen Nachwuchs und empfiehlen, die aktuelle Zeit so richtig zu genießen. Den Rat nimmt der moderne Mann von heute als stolzer Vater natürlich gern an, auch wenn er sich meistens fragt, ob es denn überhaupt möglich wäre, eine andere Zeit als die aktuelle genießen zu können. Aber das fragt sich der moderne Mann natürlich nur im Stillen. Laut, wie gesagt, laut nimmt er den Rat an und freut sich.
Tag: krankenkasse
Januar 9, 2008
Logik lernt man nicht bei der Krankenkasse
Hier mal zwei kleine Zitate aus einem aktuellen BKK-Magazin. Zuerst eines aus dem Editorial:
Die Beitragssatzerhöhungen ab 1. Januar 2007 sind verpufft.
Wir rechnen für unsere Betriebskrankenasse in diesem Jahr mit einem Defizit von 4 Millionen Euro.
Und jetzt noch eines mitten aus dem Heft:
Der Trend der stetig sinkenden Krankenstände der letzten Jahre ist offenbar zum Stillstand gekommen.
Es ist faszinierend. Und ich muss jetzt dringend zusehen, dem Nachwuchs die Sache mit der Logik beizubringen bevor er selbst lesen gelernt hat.
Tag: logik
Januar 9, 2008
Logik lernt man nicht bei der Krankenkasse
Hier mal zwei kleine Zitate aus einem aktuellen BKK-Magazin. Zuerst eines aus dem Editorial:
Die Beitragssatzerhöhungen ab 1. Januar 2007 sind verpufft.
Wir rechnen für unsere Betriebskrankenasse in diesem Jahr mit einem Defizit von 4 Millionen Euro.
Und jetzt noch eines mitten aus dem Heft:
Der Trend der stetig sinkenden Krankenstände der letzten Jahre ist offenbar zum Stillstand gekommen.
Es ist faszinierend. Und ich muss jetzt dringend zusehen, dem Nachwuchs die Sache mit der Logik beizubringen bevor er selbst lesen gelernt hat.
Tag: brand eins
Januar 7, 2008
Schönheit ist keineswegs nur oberflächlich
Das Kindchenschema ist eines der mächtigsten biologischen Programme. Es zielt darauf ab, Aufmerksamkeit und Fürsorge zu bekommen, die Umgebung zu zähmen und in die eigenen Überlebensinteressen einzuspannen. Der Grund dafür ist ganz einfach: Das Kindsgesicht hält aggressive Afekte in Schach. Ein schreiender Säugling ist eine Nervenplage. Das wird durch den süßen Anblick ausgeglichen. – Ulrich Renz in der letzten Dezember-Ausgabe von brand eins Was soll der moderne Mann von heute da sagen?
Tag: kindchenschema
Januar 7, 2008
Schönheit ist keineswegs nur oberflächlich
Das Kindchenschema ist eines der mächtigsten biologischen Programme. Es zielt darauf ab, Aufmerksamkeit und Fürsorge zu bekommen, die Umgebung zu zähmen und in die eigenen Überlebensinteressen einzuspannen. Der Grund dafür ist ganz einfach: Das Kindsgesicht hält aggressive Afekte in Schach. Ein schreiender Säugling ist eine Nervenplage. Das wird durch den süßen Anblick ausgeglichen. – Ulrich Renz in der letzten Dezember-Ausgabe von brand eins Was soll der moderne Mann von heute da sagen?
Tag: schönheit
Januar 7, 2008
Schönheit ist keineswegs nur oberflächlich
Das Kindchenschema ist eines der mächtigsten biologischen Programme. Es zielt darauf ab, Aufmerksamkeit und Fürsorge zu bekommen, die Umgebung zu zähmen und in die eigenen Überlebensinteressen einzuspannen. Der Grund dafür ist ganz einfach: Das Kindsgesicht hält aggressive Afekte in Schach. Ein schreiender Säugling ist eine Nervenplage. Das wird durch den süßen Anblick ausgeglichen. – Ulrich Renz in der letzten Dezember-Ausgabe von brand eins Was soll der moderne Mann von heute da sagen?
Tag: ulrich renz
Januar 7, 2008
Schönheit ist keineswegs nur oberflächlich
Das Kindchenschema ist eines der mächtigsten biologischen Programme. Es zielt darauf ab, Aufmerksamkeit und Fürsorge zu bekommen, die Umgebung zu zähmen und in die eigenen Überlebensinteressen einzuspannen. Der Grund dafür ist ganz einfach: Das Kindsgesicht hält aggressive Afekte in Schach. Ein schreiender Säugling ist eine Nervenplage. Das wird durch den süßen Anblick ausgeglichen. – Ulrich Renz in der letzten Dezember-Ausgabe von brand eins Was soll der moderne Mann von heute da sagen?
Tag: baby
Januar 5, 2008
Oje, ich wachse!
Aller Anfang ist schwer. So beginnt das Buch Oje, ich wachse! mit folgender Fußnote gleich auf der ersten Seite:
In diesem Buch wird der Einfachheit halber das Wort »Mutter« benutzt. Eigentlich müßte es immer heißen: »Mutter/Vater/Hauptbetreuungsperson«.
Das ist hart. Selbst für den modernen Mann von heute. Letztendlich ist es aber wohl nur gerecht und tut dem Buch auch nicht wirklich weh.
Was das Buch macht, ist den Versuch zu starten, verschiedene mentale Entwicklungsschübe eines Babies in seinem ersten Lebensjahr aufzuzeigen und zu erklären.
Tag: kindererziehung
Januar 5, 2008
Oje, ich wachse!
Aller Anfang ist schwer. So beginnt das Buch Oje, ich wachse! mit folgender Fußnote gleich auf der ersten Seite:
In diesem Buch wird der Einfachheit halber das Wort »Mutter« benutzt. Eigentlich müßte es immer heißen: »Mutter/Vater/Hauptbetreuungsperson«.
Das ist hart. Selbst für den modernen Mann von heute. Letztendlich ist es aber wohl nur gerecht und tut dem Buch auch nicht wirklich weh.
Was das Buch macht, ist den Versuch zu starten, verschiedene mentale Entwicklungsschübe eines Babies in seinem ersten Lebensjahr aufzuzeigen und zu erklären.
Tag: wachstum
Januar 5, 2008
Oje, ich wachse!
Aller Anfang ist schwer. So beginnt das Buch Oje, ich wachse! mit folgender Fußnote gleich auf der ersten Seite:
In diesem Buch wird der Einfachheit halber das Wort »Mutter« benutzt. Eigentlich müßte es immer heißen: »Mutter/Vater/Hauptbetreuungsperson«.
Das ist hart. Selbst für den modernen Mann von heute. Letztendlich ist es aber wohl nur gerecht und tut dem Buch auch nicht wirklich weh.
Was das Buch macht, ist den Versuch zu starten, verschiedene mentale Entwicklungsschübe eines Babies in seinem ersten Lebensjahr aufzuzeigen und zu erklären.
Tag: aktionismus
Januar 3, 2008
Zum Aktionismus bezüglich gewaltverfallener Nachwüchsler
„Jeder Euro, der in Kinderbetreuung fließt, fließt später nicht in den Knast“, ist das Credo der Kriminologen. Und zitiert werden diese Krimonologen von Annette Ramelsberger in einem Artikel in der SZ, welcher zwar noch aus dem letzten Jahr stammt, deswegen aber nicht weniger aktuell und relevant ist. Was man nicht zuletzt daran erkennen kann, dass es heute den passenden Leitartikel in der gleichen Zeitung hinterher gab.
Von der Vordergründigkeit der im Artikel konkret referenzierten Tat des Überfalls zweier Jugendlicher auf einen älteren Herrn abgesehen, schafft es der Text, nachhaltige Politik einzufordern.
Tag: ganztagsschule
Januar 3, 2008
Zum Aktionismus bezüglich gewaltverfallener Nachwüchsler
„Jeder Euro, der in Kinderbetreuung fließt, fließt später nicht in den Knast“, ist das Credo der Kriminologen. Und zitiert werden diese Krimonologen von Annette Ramelsberger in einem Artikel in der SZ, welcher zwar noch aus dem letzten Jahr stammt, deswegen aber nicht weniger aktuell und relevant ist. Was man nicht zuletzt daran erkennen kann, dass es heute den passenden Leitartikel in der gleichen Zeitung hinterher gab.
Von der Vordergründigkeit der im Artikel konkret referenzierten Tat des Überfalls zweier Jugendlicher auf einen älteren Herrn abgesehen, schafft es der Text, nachhaltige Politik einzufordern.
Tag: gewalttaten
Januar 3, 2008
Zum Aktionismus bezüglich gewaltverfallener Nachwüchsler
„Jeder Euro, der in Kinderbetreuung fließt, fließt später nicht in den Knast“, ist das Credo der Kriminologen. Und zitiert werden diese Krimonologen von Annette Ramelsberger in einem Artikel in der SZ, welcher zwar noch aus dem letzten Jahr stammt, deswegen aber nicht weniger aktuell und relevant ist. Was man nicht zuletzt daran erkennen kann, dass es heute den passenden Leitartikel in der gleichen Zeitung hinterher gab.
Von der Vordergründigkeit der im Artikel konkret referenzierten Tat des Überfalls zweier Jugendlicher auf einen älteren Herrn abgesehen, schafft es der Text, nachhaltige Politik einzufordern.
Tag: deutschland liest vor
Januar 1, 2008
Vorlesen schon in der Schwangerschaft
Vorlesen rockt. Ob es nun ganz Deutschland macht oder ob schlicht wir es tun, zählt dabei wohl nicht so viel. Und das Schöne ist, dass man noch nicht mal unbedingt eine dieser öffentlichkeitswirksamen Aktionen mitzumachen braucht. Es reicht, wo immer man ist für genug Licht zu sorgen und sich einen Text zum Vorlesen zu nehmen. Gern ein Buch.
Und natürlich kann man gar nicht früh genug anfangen. Ganz im Gegenteil. Das mit dem Vorlesen klappt sogar schon vor der Geburt.
Tag: stephen fry
Januar 1, 2008
Vorlesen schon in der Schwangerschaft
Vorlesen rockt. Ob es nun ganz Deutschland macht oder ob schlicht wir es tun, zählt dabei wohl nicht so viel. Und das Schöne ist, dass man noch nicht mal unbedingt eine dieser öffentlichkeitswirksamen Aktionen mitzumachen braucht. Es reicht, wo immer man ist für genug Licht zu sorgen und sich einen Text zum Vorlesen zu nehmen. Gern ein Buch.
Und natürlich kann man gar nicht früh genug anfangen. Ganz im Gegenteil. Das mit dem Vorlesen klappt sogar schon vor der Geburt.
Tag: wir lesen vor
Januar 1, 2008
Vorlesen schon in der Schwangerschaft
Vorlesen rockt. Ob es nun ganz Deutschland macht oder ob schlicht wir es tun, zählt dabei wohl nicht so viel. Und das Schöne ist, dass man noch nicht mal unbedingt eine dieser öffentlichkeitswirksamen Aktionen mitzumachen braucht. Es reicht, wo immer man ist für genug Licht zu sorgen und sich einen Text zum Vorlesen zu nehmen. Gern ein Buch.
Und natürlich kann man gar nicht früh genug anfangen. Ganz im Gegenteil. Das mit dem Vorlesen klappt sogar schon vor der Geburt.
Tag: gabriela
Dezember 29, 2007
Motivation für die Musikschule
Falls der Nachwuchs einmal auf die Idee kommt, andere flotte Nachwüchsler(innen) kennenlernen zu wollen und dafür zur Musikschule zu gehen, sollte ich wirklich zusehen, ihm das nicht auszureden. Denn es könnte letztlich etwas in dieser Art heraus kommen:
(Video bei YouTube, gefunden via Radio-G) Bei dem Geschick klappt’s dann auch ganz bestimmt mit dem jeweils anderen charmanten Gegenüber.
Tag: rodrigo
Dezember 29, 2007
Motivation für die Musikschule
Falls der Nachwuchs einmal auf die Idee kommt, andere flotte Nachwüchsler(innen) kennenlernen zu wollen und dafür zur Musikschule zu gehen, sollte ich wirklich zusehen, ihm das nicht auszureden. Denn es könnte letztlich etwas in dieser Art heraus kommen:
(Video bei YouTube, gefunden via Radio-G) Bei dem Geschick klappt’s dann auch ganz bestimmt mit dem jeweils anderen charmanten Gegenüber.
Tag: stairway to heaven
Dezember 29, 2007
Motivation für die Musikschule
Falls der Nachwuchs einmal auf die Idee kommt, andere flotte Nachwüchsler(innen) kennenlernen zu wollen und dafür zur Musikschule zu gehen, sollte ich wirklich zusehen, ihm das nicht auszureden. Denn es könnte letztlich etwas in dieser Art heraus kommen:
(Video bei YouTube, gefunden via Radio-G) Bei dem Geschick klappt’s dann auch ganz bestimmt mit dem jeweils anderen charmanten Gegenüber.
Tag: video
Dezember 29, 2007
Motivation für die Musikschule
Falls der Nachwuchs einmal auf die Idee kommt, andere flotte Nachwüchsler(innen) kennenlernen zu wollen und dafür zur Musikschule zu gehen, sollte ich wirklich zusehen, ihm das nicht auszureden. Denn es könnte letztlich etwas in dieser Art heraus kommen:
(Video bei YouTube, gefunden via Radio-G) Bei dem Geschick klappt’s dann auch ganz bestimmt mit dem jeweils anderen charmanten Gegenüber.
Tag: youtube
Dezember 29, 2007
Motivation für die Musikschule
Falls der Nachwuchs einmal auf die Idee kommt, andere flotte Nachwüchsler(innen) kennenlernen zu wollen und dafür zur Musikschule zu gehen, sollte ich wirklich zusehen, ihm das nicht auszureden. Denn es könnte letztlich etwas in dieser Art heraus kommen:
(Video bei YouTube, gefunden via Radio-G) Bei dem Geschick klappt’s dann auch ganz bestimmt mit dem jeweils anderen charmanten Gegenüber.
Tag: nils petter molvaer
Dezember 28, 2007
Eine Gute-Nacht-Musik
Der Nachwuchs ist ein kleiner musikalischer Gourmet!
Oder wie sonst kann ich es mir erklären, dass er zu Khmer von Nils Petter Molvær derart entspannen kann, dass er seelenruhig einschläft?
House? Wer braucht da House?! Und warum nur klappt es mit dem Einschlafen selten so gut, wenn der Papa mal singt?
Tag: kindergeld
Dezember 27, 2007
Kindergeld
Eine Sache, die sich in den Tagen zwischen den Jahren gut erledigen lässt, ist das Beantragen von Kindergeld. Das erledigt der moderne Mann von heute bei der Familienkasse. Und um diese zu finden, begibt er sich in die örtliche Niederlassung der Arbeitsagentur.
Das hilft auf jeden Fall ganz hervorragend, um gar zu harmonische Familiengefühle zu besänftigen, welche sich über die Feiertage eingestellt haben könnten. Wenn der moderne Mann von heute den Beamten allerdings freundlich und wohlgesonnen gegenüber tritt, kann er fast mit der gleichen Liebenswürdigkeit wie bei den Kollegen und Kolleginnen auf dem Standesamt rechnen.
Tag: brandenburg
Dezember 23, 2007
Leben lernen in Brandenburg
Gerade gesehen, dass der Text auch vollständig online zu haben ist: Leben Lernen aus der November-Ausgabe des brand eins Magazins.
Es ist ein Text über eine Schule in Nauen, die den Weg des Besonderen geht, ohne sich durch gar zu alternative Lehr- und Lernmethoden dem Vergleich mit anderen Schulen zu entziehen. Hier wird den Schülern die Chance gegeben, gefordert zu werden. Nicht die Pflicht sondern die Chance. Durch ein entsprechendes Angebot.
Tag: leistung
Dezember 23, 2007
Leben lernen in Brandenburg
Gerade gesehen, dass der Text auch vollständig online zu haben ist: Leben Lernen aus der November-Ausgabe des brand eins Magazins.
Es ist ein Text über eine Schule in Nauen, die den Weg des Besonderen geht, ohne sich durch gar zu alternative Lehr- und Lernmethoden dem Vergleich mit anderen Schulen zu entziehen. Hier wird den Schülern die Chance gegeben, gefordert zu werden. Nicht die Pflicht sondern die Chance. Durch ein entsprechendes Angebot.
Tag: leonardo da vinci campus
Dezember 23, 2007
Leben lernen in Brandenburg
Gerade gesehen, dass der Text auch vollständig online zu haben ist: Leben Lernen aus der November-Ausgabe des brand eins Magazins.
Es ist ein Text über eine Schule in Nauen, die den Weg des Besonderen geht, ohne sich durch gar zu alternative Lehr- und Lernmethoden dem Vergleich mit anderen Schulen zu entziehen. Hier wird den Schülern die Chance gegeben, gefordert zu werden. Nicht die Pflicht sondern die Chance. Durch ein entsprechendes Angebot.
Tag: nauen
Dezember 23, 2007
Leben lernen in Brandenburg
Gerade gesehen, dass der Text auch vollständig online zu haben ist: Leben Lernen aus der November-Ausgabe des brand eins Magazins.
Es ist ein Text über eine Schule in Nauen, die den Weg des Besonderen geht, ohne sich durch gar zu alternative Lehr- und Lernmethoden dem Vergleich mit anderen Schulen zu entziehen. Hier wird den Schülern die Chance gegeben, gefordert zu werden. Nicht die Pflicht sondern die Chance. Durch ein entsprechendes Angebot.
Tag: dmca
Dezember 22, 2007
5 gefährliche Sachen, die man seine Kinder machen lassen sollte
Generell haben wir Väter nicht nur die zumindest moralische Pflicht, unsere Kinder wohl zu behüten, sondern es ist auch gemeinhin das, was wir ganz natürlich und selbstverständlich tun.
Hier gibt es allerdings trotzdem einmal von jemandem, der wenigstens gleich zugibt, selbst gar keine Kinder zu haben, Ideen für fünf gefährliche Sachen, die man seine Kinder machen lassen sollte:
(Video bei TED) In kurz:
Mit Feuer spielen Ein Taschenmesser besitzen Einen Speer werfen Haushaltsgeräte auseinander nehmen Ein Gesetz brechen, sei es das DMCA brechen, oder einfach ein Auto selbst zu fahren Und da es natürlich nicht darum geht, seine Kinder unnötigen Risiken auszusetzen, sondern darum, ihnen Raum zum Lernen zu geben und ihre Fähigkeiten zu fördern, sind die 9’20 für das Video durchaus wohl investiert.
Tag: feuer
Dezember 22, 2007
5 gefährliche Sachen, die man seine Kinder machen lassen sollte
Generell haben wir Väter nicht nur die zumindest moralische Pflicht, unsere Kinder wohl zu behüten, sondern es ist auch gemeinhin das, was wir ganz natürlich und selbstverständlich tun.
Hier gibt es allerdings trotzdem einmal von jemandem, der wenigstens gleich zugibt, selbst gar keine Kinder zu haben, Ideen für fünf gefährliche Sachen, die man seine Kinder machen lassen sollte:
(Video bei TED) In kurz:
Mit Feuer spielen Ein Taschenmesser besitzen Einen Speer werfen Haushaltsgeräte auseinander nehmen Ein Gesetz brechen, sei es das DMCA brechen, oder einfach ein Auto selbst zu fahren Und da es natürlich nicht darum geht, seine Kinder unnötigen Risiken auszusetzen, sondern darum, ihnen Raum zum Lernen zu geben und ihre Fähigkeiten zu fördern, sind die 9’20 für das Video durchaus wohl investiert.
Tag: gesetz
Dezember 22, 2007
5 gefährliche Sachen, die man seine Kinder machen lassen sollte
Generell haben wir Väter nicht nur die zumindest moralische Pflicht, unsere Kinder wohl zu behüten, sondern es ist auch gemeinhin das, was wir ganz natürlich und selbstverständlich tun.
Hier gibt es allerdings trotzdem einmal von jemandem, der wenigstens gleich zugibt, selbst gar keine Kinder zu haben, Ideen für fünf gefährliche Sachen, die man seine Kinder machen lassen sollte:
(Video bei TED) In kurz:
Mit Feuer spielen Ein Taschenmesser besitzen Einen Speer werfen Haushaltsgeräte auseinander nehmen Ein Gesetz brechen, sei es das DMCA brechen, oder einfach ein Auto selbst zu fahren Und da es natürlich nicht darum geht, seine Kinder unnötigen Risiken auszusetzen, sondern darum, ihnen Raum zum Lernen zu geben und ihre Fähigkeiten zu fördern, sind die 9’20 für das Video durchaus wohl investiert.
Tag: gever tulley
Dezember 22, 2007
5 gefährliche Sachen, die man seine Kinder machen lassen sollte
Generell haben wir Väter nicht nur die zumindest moralische Pflicht, unsere Kinder wohl zu behüten, sondern es ist auch gemeinhin das, was wir ganz natürlich und selbstverständlich tun.
Hier gibt es allerdings trotzdem einmal von jemandem, der wenigstens gleich zugibt, selbst gar keine Kinder zu haben, Ideen für fünf gefährliche Sachen, die man seine Kinder machen lassen sollte:
(Video bei TED) In kurz:
Mit Feuer spielen Ein Taschenmesser besitzen Einen Speer werfen Haushaltsgeräte auseinander nehmen Ein Gesetz brechen, sei es das DMCA brechen, oder einfach ein Auto selbst zu fahren Und da es natürlich nicht darum geht, seine Kinder unnötigen Risiken auszusetzen, sondern darum, ihnen Raum zum Lernen zu geben und ihre Fähigkeiten zu fördern, sind die 9’20 für das Video durchaus wohl investiert.
Tag: haushaltsgeräte
Dezember 22, 2007
5 gefährliche Sachen, die man seine Kinder machen lassen sollte
Generell haben wir Väter nicht nur die zumindest moralische Pflicht, unsere Kinder wohl zu behüten, sondern es ist auch gemeinhin das, was wir ganz natürlich und selbstverständlich tun.
Hier gibt es allerdings trotzdem einmal von jemandem, der wenigstens gleich zugibt, selbst gar keine Kinder zu haben, Ideen für fünf gefährliche Sachen, die man seine Kinder machen lassen sollte:
(Video bei TED) In kurz:
Mit Feuer spielen Ein Taschenmesser besitzen Einen Speer werfen Haushaltsgeräte auseinander nehmen Ein Gesetz brechen, sei es das DMCA brechen, oder einfach ein Auto selbst zu fahren Und da es natürlich nicht darum geht, seine Kinder unnötigen Risiken auszusetzen, sondern darum, ihnen Raum zum Lernen zu geben und ihre Fähigkeiten zu fördern, sind die 9’20 für das Video durchaus wohl investiert.
Tag: speer
Dezember 22, 2007
5 gefährliche Sachen, die man seine Kinder machen lassen sollte
Generell haben wir Väter nicht nur die zumindest moralische Pflicht, unsere Kinder wohl zu behüten, sondern es ist auch gemeinhin das, was wir ganz natürlich und selbstverständlich tun.
Hier gibt es allerdings trotzdem einmal von jemandem, der wenigstens gleich zugibt, selbst gar keine Kinder zu haben, Ideen für fünf gefährliche Sachen, die man seine Kinder machen lassen sollte:
(Video bei TED) In kurz:
Mit Feuer spielen Ein Taschenmesser besitzen Einen Speer werfen Haushaltsgeräte auseinander nehmen Ein Gesetz brechen, sei es das DMCA brechen, oder einfach ein Auto selbst zu fahren Und da es natürlich nicht darum geht, seine Kinder unnötigen Risiken auszusetzen, sondern darum, ihnen Raum zum Lernen zu geben und ihre Fähigkeiten zu fördern, sind die 9’20 für das Video durchaus wohl investiert.
Tag: taschenmesser
Dezember 22, 2007
5 gefährliche Sachen, die man seine Kinder machen lassen sollte
Generell haben wir Väter nicht nur die zumindest moralische Pflicht, unsere Kinder wohl zu behüten, sondern es ist auch gemeinhin das, was wir ganz natürlich und selbstverständlich tun.
Hier gibt es allerdings trotzdem einmal von jemandem, der wenigstens gleich zugibt, selbst gar keine Kinder zu haben, Ideen für fünf gefährliche Sachen, die man seine Kinder machen lassen sollte:
(Video bei TED) In kurz:
Mit Feuer spielen Ein Taschenmesser besitzen Einen Speer werfen Haushaltsgeräte auseinander nehmen Ein Gesetz brechen, sei es das DMCA brechen, oder einfach ein Auto selbst zu fahren Und da es natürlich nicht darum geht, seine Kinder unnötigen Risiken auszusetzen, sondern darum, ihnen Raum zum Lernen zu geben und ihre Fähigkeiten zu fördern, sind die 9’20 für das Video durchaus wohl investiert.
Tag: ted
Dezember 22, 2007
5 gefährliche Sachen, die man seine Kinder machen lassen sollte
Generell haben wir Väter nicht nur die zumindest moralische Pflicht, unsere Kinder wohl zu behüten, sondern es ist auch gemeinhin das, was wir ganz natürlich und selbstverständlich tun.
Hier gibt es allerdings trotzdem einmal von jemandem, der wenigstens gleich zugibt, selbst gar keine Kinder zu haben, Ideen für fünf gefährliche Sachen, die man seine Kinder machen lassen sollte:
(Video bei TED) In kurz:
Mit Feuer spielen Ein Taschenmesser besitzen Einen Speer werfen Haushaltsgeräte auseinander nehmen Ein Gesetz brechen, sei es das DMCA brechen, oder einfach ein Auto selbst zu fahren Und da es natürlich nicht darum geht, seine Kinder unnötigen Risiken auszusetzen, sondern darum, ihnen Raum zum Lernen zu geben und ihre Fähigkeiten zu fördern, sind die 9’20 für das Video durchaus wohl investiert.
Tag: ctg
Dezember 21, 2007
(K)ein musikalischer Einstieg
Ein alter Freund von mir meinte einmal:
Von Rechts wegen dürfte es gar keine andere Musik als House geben.
Über die Rechtsfrage mag man sich vielleicht streiten. Aber als ich vor kurzem noch dem CTG des Nachwuchses lauschte, dachte ich mir so, dass zumindest der gute alte House-Rhythmus etwas durchaus natürliches hat.
Das CTG vermeldete einen Herzschlag, welcher leicht variabel zwischen 150 und 170 BPM lag.
Ein solider House-Beat bringt es auf ganz ähnliche Frequenzen.
Tag: house
Dezember 21, 2007
(K)ein musikalischer Einstieg
Ein alter Freund von mir meinte einmal:
Von Rechts wegen dürfte es gar keine andere Musik als House geben.
Über die Rechtsfrage mag man sich vielleicht streiten. Aber als ich vor kurzem noch dem CTG des Nachwuchses lauschte, dachte ich mir so, dass zumindest der gute alte House-Rhythmus etwas durchaus natürliches hat.
Das CTG vermeldete einen Herzschlag, welcher leicht variabel zwischen 150 und 170 BPM lag.
Ein solider House-Beat bringt es auf ganz ähnliche Frequenzen.
Tag: netzklang
Dezember 21, 2007
(K)ein musikalischer Einstieg
Ein alter Freund von mir meinte einmal:
Von Rechts wegen dürfte es gar keine andere Musik als House geben.
Über die Rechtsfrage mag man sich vielleicht streiten. Aber als ich vor kurzem noch dem CTG des Nachwuchses lauschte, dachte ich mir so, dass zumindest der gute alte House-Rhythmus etwas durchaus natürliches hat.
Das CTG vermeldete einen Herzschlag, welcher leicht variabel zwischen 150 und 170 BPM lag.
Ein solider House-Beat bringt es auf ganz ähnliche Frequenzen.
Tag: abhängigkeit
Dezember 19, 2007
Vitamin D. Oder: Hartes Training von früh an.
Es gibt Sprüche, die kennen die meisten von uns. Wie diesen hier:
Früh übt sich, wer ein Meister werden will.
Was gern einmal überrascht, sind die Möglichkeiten, ihm gerecht zu werden. Und sie kommen auch früher als man denkt.
Hier ist zum Beispiel ein Zitat eines Apothekerin/Ärztin Duos zum Thema Cholecalciferol-Mangel:
Zur Rachitisvorbeugung gibt man Säuglingen und Kleinkindern täglich 1-2 Jahre lang eine Tablette mit 500 I. E. Wie der interessierte Vater leicht erkennt, handelt es sich bei Cholecalciferol also schlicht um Vitamin D.
Tag: cholecalciferol
Dezember 19, 2007
Vitamin D. Oder: Hartes Training von früh an.
Es gibt Sprüche, die kennen die meisten von uns. Wie diesen hier:
Früh übt sich, wer ein Meister werden will.
Was gern einmal überrascht, sind die Möglichkeiten, ihm gerecht zu werden. Und sie kommen auch früher als man denkt.
Hier ist zum Beispiel ein Zitat eines Apothekerin/Ärztin Duos zum Thema Cholecalciferol-Mangel:
Zur Rachitisvorbeugung gibt man Säuglingen und Kleinkindern täglich 1-2 Jahre lang eine Tablette mit 500 I. E. Wie der interessierte Vater leicht erkennt, handelt es sich bei Cholecalciferol also schlicht um Vitamin D.
Tag: medikamente
Dezember 19, 2007
Vitamin D. Oder: Hartes Training von früh an.
Es gibt Sprüche, die kennen die meisten von uns. Wie diesen hier:
Früh übt sich, wer ein Meister werden will.
Was gern einmal überrascht, sind die Möglichkeiten, ihm gerecht zu werden. Und sie kommen auch früher als man denkt.
Hier ist zum Beispiel ein Zitat eines Apothekerin/Ärztin Duos zum Thema Cholecalciferol-Mangel:
Zur Rachitisvorbeugung gibt man Säuglingen und Kleinkindern täglich 1-2 Jahre lang eine Tablette mit 500 I. E. Wie der interessierte Vater leicht erkennt, handelt es sich bei Cholecalciferol also schlicht um Vitamin D.
Tag: sonne
Dezember 19, 2007
Vitamin D. Oder: Hartes Training von früh an.
Es gibt Sprüche, die kennen die meisten von uns. Wie diesen hier:
Früh übt sich, wer ein Meister werden will.
Was gern einmal überrascht, sind die Möglichkeiten, ihm gerecht zu werden. Und sie kommen auch früher als man denkt.
Hier ist zum Beispiel ein Zitat eines Apothekerin/Ärztin Duos zum Thema Cholecalciferol-Mangel:
Zur Rachitisvorbeugung gibt man Säuglingen und Kleinkindern täglich 1-2 Jahre lang eine Tablette mit 500 I. E. Wie der interessierte Vater leicht erkennt, handelt es sich bei Cholecalciferol also schlicht um Vitamin D.
Tag: vitamin d
Dezember 19, 2007
Vitamin D. Oder: Hartes Training von früh an.
Es gibt Sprüche, die kennen die meisten von uns. Wie diesen hier:
Früh übt sich, wer ein Meister werden will.
Was gern einmal überrascht, sind die Möglichkeiten, ihm gerecht zu werden. Und sie kommen auch früher als man denkt.
Hier ist zum Beispiel ein Zitat eines Apothekerin/Ärztin Duos zum Thema Cholecalciferol-Mangel:
Zur Rachitisvorbeugung gibt man Säuglingen und Kleinkindern täglich 1-2 Jahre lang eine Tablette mit 500 I. E. Wie der interessierte Vater leicht erkennt, handelt es sich bei Cholecalciferol also schlicht um Vitamin D.
Tag: beeg
Dezember 16, 2007
5 Dinge, die man in seiner ersten Woche als Papa erledigen kann
Ich zitiere gleich mal frisch von der Webseite des Karlsruher Standesamtes:
Zur Anzeige der Geburt sind, und zwar in nachstehender Reihenfolge, verpflichtet: der Vater des Kindes, die Hebamme, die bei der Geburt zugegen war, der Arzt, der bei der Geburt zugegen war, jede andere Person, die dabei war oder von der Geburt aus eigenem Wissen unterrichtet ist, die Mutter, sobald sie zur der Anzeige imstande ist. Na, wenn das so ist, steht man als männlicher Elter ja doch nicht vollkommen nutzlos in der Gegend herum.
Tag: elterngeld
Dezember 16, 2007
5 Dinge, die man in seiner ersten Woche als Papa erledigen kann
Ich zitiere gleich mal frisch von der Webseite des Karlsruher Standesamtes:
Zur Anzeige der Geburt sind, und zwar in nachstehender Reihenfolge, verpflichtet: der Vater des Kindes, die Hebamme, die bei der Geburt zugegen war, der Arzt, der bei der Geburt zugegen war, jede andere Person, die dabei war oder von der Geburt aus eigenem Wissen unterrichtet ist, die Mutter, sobald sie zur der Anzeige imstande ist. Na, wenn das so ist, steht man als männlicher Elter ja doch nicht vollkommen nutzlos in der Gegend herum.
Dezember 7, 2007
Ersatzbeschäftigung
Der Mann von heute ist ein ganz moderner. Und er darf es meistens sogar ganz legal sein. Kaum einer guckt ihn mehr blöd dafür an. Sogar bei der Geburt ist er dabei. Oftmals. Bis auf die paar Ausnahmen, die sich das entweder nicht zutrauen, es tatsächlich nicht verkraften oder sich auf die alten Werte besinnen und statt im Kreißsaal dumm im Weg herum zu stehen lieber draußen im Wald auf Mammutjagd gehen.
Tag: standesamt
Dezember 16, 2007
5 Dinge, die man in seiner ersten Woche als Papa erledigen kann
Ich zitiere gleich mal frisch von der Webseite des Karlsruher Standesamtes:
Zur Anzeige der Geburt sind, und zwar in nachstehender Reihenfolge, verpflichtet: der Vater des Kindes, die Hebamme, die bei der Geburt zugegen war, der Arzt, der bei der Geburt zugegen war, jede andere Person, die dabei war oder von der Geburt aus eigenem Wissen unterrichtet ist, die Mutter, sobald sie zur der Anzeige imstande ist. Na, wenn das so ist, steht man als männlicher Elter ja doch nicht vollkommen nutzlos in der Gegend herum.
Tag: windeln
Dezember 16, 2007
5 Dinge, die man in seiner ersten Woche als Papa erledigen kann
Ich zitiere gleich mal frisch von der Webseite des Karlsruher Standesamtes:
Zur Anzeige der Geburt sind, und zwar in nachstehender Reihenfolge, verpflichtet: der Vater des Kindes, die Hebamme, die bei der Geburt zugegen war, der Arzt, der bei der Geburt zugegen war, jede andere Person, die dabei war oder von der Geburt aus eigenem Wissen unterrichtet ist, die Mutter, sobald sie zur der Anzeige imstande ist. Na, wenn das so ist, steht man als männlicher Elter ja doch nicht vollkommen nutzlos in der Gegend herum.
Tag: warnhinweis
Dezember 13, 2007
Sicher ist sicher, oder: fehlgeleitete Warnhinweise
An einem frisch erstandenen Kinderwagen hängt folgendes Schild:
Zur besseren Lesbarkeit:
Warnhinweis:
Für Kinder unter 6 Monaten ist dieser Sitz nicht geeignet. Es kann gefährlich sein, Ihr Kind unbeaufsichtigt zu lassen. Es ist nicht möglich, mit diesem Produkt zu jeggen oder zu skaten. Gleich neben dem Schild findet sich eine dieser klassischen Babyschalen, wie man sie auf Kinderwagen oft findet. Eines dieser guten Stücke, in die schon der Papa von gestern aber auch noch der Papa von heute sein Neugeborenes hinein legt, um es anschließend stolz durch die Gegend zu chauffieren.
Tag: frau allein
Dezember 11, 2007
Gut und böse
Wenn der moderne Mann von heute erst einmal Papa geworden ist, hat er zwei Leute, die die Orientierung in seinem Universum stützen: sein Kind und dessen Mutter. Zumindest für eine Zeit wohl auch in der Reihenfolge. Der letzteren Dame scheint es im Großen und Ganzen aber nicht viel anders zu gehen. Denn natürlich liebt sie zuerst einmal ihren goldenen neuen Engel, den Vater des selbigen aber irgendwie trotzdem weiter. Und ebenso natürlich begrüßt sie jedwede Fürsorge, die der eine dem anderen angedeihen lässt.
Tag: kinderarzt
Dezember 11, 2007
Gut und böse
Wenn der moderne Mann von heute erst einmal Papa geworden ist, hat er zwei Leute, die die Orientierung in seinem Universum stützen: sein Kind und dessen Mutter. Zumindest für eine Zeit wohl auch in der Reihenfolge. Der letzteren Dame scheint es im Großen und Ganzen aber nicht viel anders zu gehen. Denn natürlich liebt sie zuerst einmal ihren goldenen neuen Engel, den Vater des selbigen aber irgendwie trotzdem weiter. Und ebenso natürlich begrüßt sie jedwede Fürsorge, die der eine dem anderen angedeihen lässt.
Tag: kreißsaal
Dezember 7, 2007
Ersatzbeschäftigung
Der Mann von heute ist ein ganz moderner. Und er darf es meistens sogar ganz legal sein. Kaum einer guckt ihn mehr blöd dafür an. Sogar bei der Geburt ist er dabei. Oftmals. Bis auf die paar Ausnahmen, die sich das entweder nicht zutrauen, es tatsächlich nicht verkraften oder sich auf die alten Werte besinnen und statt im Kreißsaal dumm im Weg herum zu stehen lieber draußen im Wald auf Mammutjagd gehen.