Wenn der Sohn wie aus einer spontanen Laune heraus zielstrebig aus dem Zimmer krabbelt, um sich die Werkzeugkiste in der Abstellkammer zu schnappen und die Rolle des Chefs im Handwerkerladen zu spielen;
wenn der Sohn sich als nächstes ganz selbständig zum Kinderwagen begibt, um zu sehen, was sich daran vielleicht tunen lässt;
wenn der Sohn Lust auf ein passiv zu genießendes Unterhaltungsprogramm verspürt und sich deswegen ins Bad begibt, um sich vor die Waschmaschine zu setzen und ihr beim Wäschedrehen zuzugucken;
wenn es dem Sohn im Bad zu langweilig wird und er sich zielsicher auf den Weg zum Bücherregal im Wohngemach begibt, um dort erst das Druckermultifunktionsgerät einzuschalten und anschließend wild auf verschiedenen Ziffern sowie der Fax-Taste herum zu drücken;
wenn der Sohn sich anschließend daran erinnert, dass es in dem Regal auch noch Bücher gibt, die er als Freund des gedruckten Wortes noch einmal ausgiebig in Augenschein nimmt;
wenn der Sohn merkt, dass der Herr Papa gerade nicht in Sichtweite ist und sich clevererweise schnurstracks auf den Weg zum Klo begibt, um dort erst dem alten Herrn beim Kacken zuzusehen und ihm dann die Zeitung wegzunehmen und zu zerfetzen, damit mal etwas Tempo in die Sache kommt und
wenn der Sohn wieder zurück zum Bücherregal krabbelt, um dort die Ordner umzusortieren sowie dem Zeitungsexperiment zu unterwerfen;
dann hat der Sohn die Sache mit der Objektpermanenz wohl kapiert.
Als moderner Mann von heute freut sich der Herr Papa natürlich. Auch ohne Zeitung.