Der Sohn und ich, wir gehen spazieren. Nicht irgendwo. Sondern immer schön hinter dem Deich entlang. Denn oben auf dem Wall stehen die Angler. Und wenn der Sohn erst einmal anfängt, mit den Anglern gemeinsam sein Latein aufzufrischen, ist der Tag gelaufen. Also bleiben wir unten. Boote kann man von hier ebenfalls gucken. Und den Möwen zuzuwinken, das klappt auch.
Wir machen eine Pause. Der Wind weht, man könnte es fast eine steife Brise nennen. Breitbeinig stehen wir am Wegesrand. Jeder für sich. Schön nebeneinander. Die Blicke geradeaus, in Richtung Wasser. Es ist ein Moment unter Männern.
Ich: Schön hier.
Sohn: Jo.
Ich: Boot.
Sohn: Wo?
Ich: Da.
Sohn: Jo.
Pause.
Sohn: Papa?
Ich: Ja?
Sohn: Sind wir mit dem Auto hier?
Ich: Jo.
Sohn: Gut. Und nach einer Weile: Dann fahren wir morgen nach Hamburg.
Ich bin beruhigt, zu sehen, dass er sich offenbar ausreichend erholt hat.