Es ist Saison, um kurz inne zu halten und eine persönliche Retrospektive für das Jahr zu ziehen. Dabei darf man sich natürlich nicht voreilig abschreiben, wie es kürzlich ein Blognachbar sehr schön auf den Punkt brachte:
Überall sehe ich Statistiken für 2017, obwohl gerade mal der 29.12. ist. Was stimmt mit eurer Motivation nicht?
— Herr Inselkönig (@Lauftagebuch) 29. Dezember 2017
Aber mittlerweile ist es später geworden. Wir haben den letzten Tag des Jahres. So sonderlich viel passiert hier tatsächlich nicht mehr.
So stellen wir mittels Goodreads fest, dass hinter 15 Büchern etwa fünfeinhalbtausend gelesene Seiten stecken. Aber wie das mit den Statistiken so ist, manchmal haken sie ein wenig:
Most popular: 121.516 people also read »Schiffsmeldungen« by Annie Proulx.
Least popular: 0 people also read »Der Schatten des Unsichtbaren« by Torsten Seifert.
Ach, Goodreads.
— Señor Rolando (@sr_rolando) 24. Dezember 2017
Eine prägnante Bewegtbildzusammenfassung der gelaufenen Kilometer des Jahres liefert Strava:
Es sind also etwas mehr als 2.000 Kilometer geworden, wobei ein paar fehlen, da Strava sie schlicht nicht kennt. Wie das mit dem Pflegen der Portale so ist: Nun ja. Viel wichtiger daran ist jedoch, dass es ein verletzungsfreies Jahr war. Es gab keinen Stress mit Knien oder anderen körperlichen Schwachteilen. Das ist nicht nur löblich, sondern schlägt sich auch glatt in mehr unterhaltsamen Laufveranstaltungen nieder. Falls Mitlesende sich auf passenden solchen im kommenden Jahr herumtreiben, können wir uns gern mal Hallo sagen. Das wäre doch chic.
Aber auch neben dem reinen Konsumieren und Dahintraben war das Jahr nicht für die Katz.
So gab es 25 neue Folgen bei der Büchergefahr, dem Podcast des Hauses. In diesen waren feine Gäste mit dabei. Das setzen wir im kommenden Jahr gern fort, wenn sich die Gelegenheiten und Gesprächsthemen ergeben.
Geschrieben wurde über das Jahr hinweg das eine oder andere Wort ebenfalls. Ein Teil davon durchaus angenehm regelmäßig hier im Blog. Aber auch die anderen Geschichten ruhen keineswegs. Das mit 50K2017 eher suspekt gesteckte Ziel ist es zwar nicht geworden, aber so übermäßig streng darf man das nicht sehen. Gerade in letzter Zeit habe ich erfreulich oft nicht nur einen Blick auf Scrivener geworfen, sondern auch Wörter dort hinein getippt. Sobald nach den üblichen Überarbeitungen und Streichungen etwas verwert- und lesbares dabei herauskommmen sollte, werde ich das hier kundtun, keine Frage. Und wer weiß, vielleicht passiert das ja schon im nächsten Jahr.
Schauen wir mal. Ich wünsche Euch allen auf jeden Fall schon mal einen feinen Start in eben dieses.