Beiträge zum Thema “Uncategorized”
April 1, 2018
Sonntagslinks
Soviel Politik darf heute tatsächlich mal sein. Emma González zeigt, was Wörter und das Fehlen eben dieser bewirken können.
Ebenfalls recht politisch ist das vor kurzem so heiß diskutierte Dilemma rund um Facebook und Cambridge Analytica. Aber wie das so ist: Das wahre Drama ist ein ganz anderes, als jenes, dass wir laut als Aufreger-Sau durch das Dorf treiben. Bruce Schneier bringt es in gewohnter Qualität und rhetorischer Routine auf den Punkt.
Januar 7, 2018
Sonntagslinks
Es ist Saison für die guten Vorsätze. Das ist doch auch mal eine prima Gelegenheit, um sich auch mal ein wenig um die eigene Privatsphäre zu kümmern. Mit Haven zum Beispiel, dieser neuen App aus dem Umfeld des Herrn Snowden zum Schützen der eigenen Umgebung mittels einer Android-App. Denn eins gilt auch im neuen Jahr: Ein kreativer Umgang mit Technologien ist ebenso wichtig wie das Wahren der Privatsphäre. Tatsächlich haben wir nämlich durchaus alle irgendwo irgendwas zu verheimlichen.
Dezember 31, 2015
Resümee zum Jahresende
Die Familie hängt ein wenig im Entspannungsland ab. Irgendwie muss man das Jahr schließlich ausklingen lassen. Und sind wir mal ganz ehrlich: Entspannt geht das doch am allerbesten. Stress machen wir uns schließlich den Rest des Jahres schon genug. Also sind wir am Strand und lassen uns vom Wind ordentlich den Kopf freipusten. Dabei gleitet der Blick über den weiten Sand, erfasst drollige, kreisförmige Muster und erhascht gelegentlich den einen oder anderen Bernstein.
November 3, 2015
Vom Generationenkonflikt
Wer kennt das nicht? Die eigenen Vorfahren führen einen vor. Denn jetzt mal ganz im Ernst: Es ist doch gern so, dass wir wieder und wieder damit konfrontiert werden, irgendetwas nicht zu können, das für unsere Eltern quasi ein selbstverständlicher Durchmarsch ohne Sorgen und Nöte war. Das wohl deutlichste Beispiel hierfür hört auf das Thema Autos.
Autos? Diese Dinger, die man halt nimmt, um von einem Ort zum anderen zu gelangen?
August 27, 2015
Aus dem Regal: Untertan von Joachim Zelter
Das hat jetzt eine Weile gedauert. Aber hier ist es: Das Buch vom letzten Indiebookday. Wie gesagt: Ich lese langsam. Man könnte das als Unsitte bezeichnen. Man kann dem jedoch auch Vorteile abringen. Denn dieses Buch braucht etwas Zeit. Diese Geschichte sollte man lieber nicht in einem Rutsch verschlucken. Besser ist es, sie in kleinen Teilen wohldosiert zu sich zu nehmen.
Dabei geht es nur um eine einzige Person. Eine Person, die erst Stress in der Schule hat, später durch Inselbegabungen feine Arbeiten schreibt, eine Promotion ist sogar dabei.
Juni 5, 2015
I am what I am
Ein Blockstöckchen, wie süß. Ich freue mich tatsächlich. Da gibt es richtige Fragen und man kann sie einfach beantworten.
Gucken wir doch gleich mal:
Was wäre anders in deinem Leben, in deinem Alltag, wenn du eine Frau wärst? Oha, das geht gut los. Spontan behaupte ich, dass ich in diesem Fall jetzt wohl kein Papablogger wäre. Wenn ich denn mit meiner feinen Themenwahl hier als Papablogger durchgehe. Aber es steht »Papa« oben drüber.
Mai 22, 2015
Man ist was man ist
Es gibt mindestens ein Kind hier im Haus, welches immer noch gern Vater, Mutter, Kind spielt. Das ist nicht unbedingt leicht, aber Rollenspiele fördern sicherlich die Phantasie, regen den kreativen Geist des Nachwuchses an und bringen immer auch ein wenig Empathie mit ins Spiel. Was kann man mehr wollen? Eben. Wir spielen.
Natürlich sind es die Kinder, welche bestimmen, wer hier eigentlich welche Rolle spielen darf. Die Tochter ist selbstverständlich die Mama, der Sohn gibt gern den Nachbarn.
Januar 30, 2014
Vorratshaltung
Die Zeit mit Kindern, sie vergeht im Flug. Wir hatten das hier schon öfters: man guckt einmal kurz nicht hin und zack – können sie etwas Neues, machen etwas ganz Unerwartetes, wissen auf einmal alles besser als man selbst oder wachsen einem schlicht auf eine andere kreative Art über den Kopf. Es ist verrückt und trotzdem kürzlich erst wieder passiert.
Denn früher war hier im Haus die Welt noch in Ordnung und es stand glasklar fest: Süßigkeiten gibt es für die Kinder entweder gar nicht oder nur nach Willkür sorgfältigen elterlichen Überlegungen und Abwägung des pädagogischen Mehrwerts.
September 21, 2013
Berufswunsch (20). Oder: eine Sportlerkarriere
Die Südstaaten sind ein aufregendes Pflaster. Gelegentlich ist hier richtig was los. An diesem Wochenende sind es zum Beispiel organisierte Stadtrundläufe. Richtig: im Plural. Da ist wirklich für jeden etwas dabei. Ob groß, ob klein, ob schneller Fuß oder langsamer Schritt: Man zeigt sich anpassungsfähig und bietet für jeden etwas an. Inklusive Wohngegend, kann ich da nur sagen.
Heute waren wir bei einem sogenannten Mini-Marathon. Es ist schließlich nicht so, dass die Kinder hier keinen Auslauf bekommen.
Juni 21, 2013
Aus dem Regal: Die hellen Tage von Zsuzsa Bánk
Ein gutes Buch erzählt schon mal eine Geschichte. Das kann ausführlich passieren oder es kann Freiraum bleiben. Den der geneigte Leser dann in seinem Kopf ausnutzt. Bei Ersterem handelt es sich meist um amerikanische Romane, die einem jede auch nur entfernt denkbare Unsicherheit bezüglich der Handlung nehmen. Da wird notfalls die Bewegung eines komplett unwichtigen Grashalms im Wind haarklein dargestellt. Sicher ist sicher. Und unter 500 Seiten geht dabei natürlich nichts.
Juni 2, 2013
Die Waffe des großen Bruders
Für alle, die als Einzelkind groß geworden sind oder die mit nur einem Kind im Haushalt leben, verrate ich gern: als Geschwister entwickeln Kinder vollkommen neue und ungeahnte Fähigkeiten. Man kennt das vor allem von den jeweils Jüngeren. Sie haben schließlich ein Positionierungsproblem. Das ältere Kind ist schon seit längerem da. Es hat einen gewissen zeitlichen Vorsprung, wenn es darum geht, Reviere zu besetzen und das Standardverhalten zu bestimmen. Als Zweitgeborenes hat man es da schwerer.
März 30, 2013
Die Lieblingsbücher des Sohnes
Es sprach der Sohn: Papa, ich habe jetzt meine Lieblingsbücher raus gesucht. Aber es sind gar keine fünf. Es sind acht Bücher!
Wir stellen somit fest: Zählen kann er. Da ist es kein Wunder, dass seine Liste mit dem ersten Buch ganz oben anfängt. Aber der Reihe nach. Hier sind die Bücher:
Auf die Frage, warum genau das hier seine Lieblingsbücher sind und was an ihnen so toll ist, guckt er mich nur fragend an, schüttelt mit dem Kopf und sagt: Na, weil das meine Lieblingsbücher sind.
Dezember 8, 2009
Sohn 2.0
Wenn der Sohn morgens wach wird, die Eltern nicht lange herum grummeln sondern gleich freudig mit aufstehen, wenn der Frühstückstisch schon vor dem Eindecken voll mit bunt verpackten Sachen ist, wenn man trotzdem erst Zähne putzen soll, bevor man diese aufreißen darf, wenn es offenbar den Kuchen schon zum Frühstück gibt, wenn der Familienrat spontan beschließt, dass man heute gar nicht auf Arbeit, also in die Kita, geht, dann regt sich ein Verdacht.
April 21, 2008
Kuzure-Yoko-Shiho-Gatame. Oder: Vom Ernst des Lebens.
Der kleine Mann wird mal ganz groß. Und auf dem Weg dahin bereitet er sich auf das Spektakel des bestimmt sehr ernsthaften Lebens vor.
Und trainiert.
Und zwar so, wie sich das gehört. Und zu den Zeiten, zu denen sich das gehört. Und somit gleich früh morgens. Und das Programm dazu sieht in etwa so aus:
Eröffnung des Spiels mit dem Gegner durch eine klare Ansage, welche in Fachkreisen gern Kiai genannt wird.
Dezember 29, 2007
Motivation für die Musikschule
Falls der Nachwuchs einmal auf die Idee kommt, andere flotte Nachwüchsler(innen) kennenlernen zu wollen und dafür zur Musikschule zu gehen, sollte ich wirklich zusehen, ihm das nicht auszureden. Denn es könnte letztlich etwas in dieser Art heraus kommen:
(Video bei YouTube, gefunden via Radio-G) Bei dem Geschick klappt’s dann auch ganz bestimmt mit dem jeweils anderen charmanten Gegenüber.
Dezember 28, 2007
Eine Gute-Nacht-Musik
Der Nachwuchs ist ein kleiner musikalischer Gourmet!
Oder wie sonst kann ich es mir erklären, dass er zu Khmer von Nils Petter Molvær derart entspannen kann, dass er seelenruhig einschläft?
House? Wer braucht da House?! Und warum nur klappt es mit dem Einschlafen selten so gut, wenn der Papa mal singt?
Dezember 21, 2007
(K)ein musikalischer Einstieg
Ein alter Freund von mir meinte einmal:
Von Rechts wegen dürfte es gar keine andere Musik als House geben.
Über die Rechtsfrage mag man sich vielleicht streiten. Aber als ich vor kurzem noch dem CTG des Nachwuchses lauschte, dachte ich mir so, dass zumindest der gute alte House-Rhythmus etwas durchaus natürliches hat.
Das CTG vermeldete einen Herzschlag, welcher leicht variabel zwischen 150 und 170 BPM lag.
Ein solider House-Beat bringt es auf ganz ähnliche Frequenzen.
Dezember 19, 2007
Vitamin D. Oder: Hartes Training von früh an.
Es gibt Sprüche, die kennen die meisten von uns. Wie diesen hier:
Früh übt sich, wer ein Meister werden will.
Was gern einmal überrascht, sind die Möglichkeiten, ihm gerecht zu werden. Und sie kommen auch früher als man denkt.
Hier ist zum Beispiel ein Zitat eines Apothekerin/Ärztin Duos zum Thema Cholecalciferol-Mangel:
Zur Rachitisvorbeugung gibt man Säuglingen und Kleinkindern täglich 1-2 Jahre lang eine Tablette mit 500 I. E. Wie der interessierte Vater leicht erkennt, handelt es sich bei Cholecalciferol also schlicht um Vitamin D.
Januar 15, 2005
Dough workout
For the very first time, I made some bread rolls. Not just by myself, but that’s not the point. The point is: That is some physically challenging thing to do. Why are all those fitness people so quiet about making your own bread? A dough workout is a tough workout. And the result even tastes good.
Januar 13, 2005
Just the right motivation
Earlier this week, I spent two days in Mannheim. Those who know this place might agree: One thing you can do fairly well in Mannheim is shopping.
So I did. Of course, I got something nice that fits me just well. That wasn’t really easy, though, as it did cost me some comments from those sales girls. Like: „well, you are more slim than not“ or „as you are really blond…“ Tough, really tough, that was.