Beiträge zum Thema “sonntagslinks”
Juli 29, 2018
Sonntagslinks
Wofür ist Literatur eigentlich gut? Warum lesen wir Bücher? Oben gibt’s ein paar Antworten, nicht alle naheliegend.
So holen wir uns das Internet zurück heißt ein Posting, welches uns zur Nutzung dezentraler Social-Media-Plattformen statt der bekannten zentralen Platzhirsche Facebook und Twitter motivieren möchte. Der Beitrag enthält dabei auch ein paar gute Punkte, sachliche Infos gar. Aber: Die Sprache ist so dermaßen stocksteif verkopft, dass einem die Haare steil vom Körper abstehen und man erst einmal auf einem der beiden genannten bösen Kanäle zur Entspannung Luft holen möchte.
Juli 22, 2018
Sonntagslinks
THE WHY heißt ein Film über das Laufen von 160km-Ultramarathons. Dabei geht es erstaunlich viel um das eigentliche Laufen und respektabel wenig um den gemeinhin üblichen Pathos, welcher sich bei Filmen dieser Art gern einschleicht. Sehr angenehm, auch wenn sich hier im Haus statt des Why momentan eher die Frage des How stellt, aber irgendwas ist ja immer.
Gegen die Nachrichtenflaute im Sommerloch haben wir Amazon. Sie sind wirklich immer für eine Schlagzeile gut.
Juli 8, 2018
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Pixar versteht etwas vom Geschichtenerzählen. Und sie möchten uns etwas davon beibringen. Mit einem Kurs bei der Khan-Academy. Wie hübsch.
Für jene unter uns, die glauben, alles schon gesehen zu haben: Die CIA hat jetzt ein eigenes Literaturmagazin.
Wie man chic mit Zahlen spielt. Am Beispiel von Fahrradunfällen.
Ebenfalls um Zahlen geht es beim Fernsehen und den Streamingdiensten. Dort sind es halt Zuschauerzahlen, die natürlich damals (Fernsehen) wie heute (Streaming) solide erfasst werden.
Juli 1, 2018
Sonntagslinks
Na, überrascht? Keine Sorge, wir werden hier auch weiterhin er wenig Blicke auf Beauty-Tuber/innen werfen. Aber über den Europäischen Literaturpreis kann man auch mit solide aufgetragenem Lippenstift hervorragend erzählen. Doch, doch, das geht. Und es ist jeweils ein Buch von mare sowie eines von Kein & Aber mit dabei. Passt.
Überhaupt: Bücher. Da lässt sich ja viel drüber reden. Ebenso, wie über Serien. Und über den Vergleich der beiden; über die Frage, wer denn nun die spannendere Erzählweisen hat; wer uns länger fesseln, unterhalten und faszinieren kann.
Juni 24, 2018
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Der Western-States-Ultramarathon über 100 Meilen lief gerade wieder. Oben gibt’s ein wenig Inspiration dafür, dass das zwar reichlich verrückt, aber trotzdem recht faszinierend ist.
Ebenfalls faszinierend sind die aktuellen Entwicklungen rund um das maschinelle Lernen. Und ja, das ist gut so. Zum Beispiel für die Netflix-Guckenden unter uns. Für die nämlich auf genau dem Weg das Ausfallrisikos dieses kleinen Streamingdienstes minimiert wird.
Frau Nessy schwimmt und ist müde. Dabei ist sie gar nicht vom Schwimmen müde, sondern von medialen Trivialitäten.
Juni 17, 2018
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Soziale Netzwerke sind letzten Endes recht unsozial, hört man oft. Da spielen harte Egos gegeneinander, werden negative Emotionen hochgeschaukelt. Das stimmt so natürlich nur sehr bedingt. Strava hat zum Beispiel #GiveKudos ins Leben gerufen und es ist ganz wundervoll.
Unschuldig sind wir an zwischenzeitlichen negativen Stimmungslagen natürlich alle nicht so recht. Auch hier war vor einer Woche der Aufregung um die angeblich unnatürlich übertriebene Zerstörung von Neuware bei Amazon Teil der Aufregung.
Juni 10, 2018
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So schöne Herzen gibt es hier natürlich nicht umsonst. Denn bei den Kebabträumen handelt es sich um nichts anderes als das legendäre »Militürk«. Und wer jetzt sagt, dass es sich dabei nur um in die Jahre gekommenen Krach handelt, liegt zwar nicht vollkommen falsch, lässt sich aber vielleicht auch vorschnell eine ganz wundervolle (wenn auch ebenfalls nicht mehr ganz frische) Abhandlung über die Kulturhistorie des Stückes und seiner Interpretationen entgehen.
Juni 3, 2018
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A drummer gone mad. Oder: 2Cellos liefern hier eine wirklich elegante Version von Nirvanas Smells like Teen Spirit.
Frau Nessy war beim Zumba. Diese Erfahrung war wohl ein wenig durchwachsen. Aber das liest sich immerhin ganz wunderbar.
Falls sich hier jemand fragt, wie eigentlich Texte entstehen: Mühselig. In der NZZ gab es neulich ein schönes Beispiel dafür. Bei dem es nur um einen einzigen Satz geht. Tja.
Dazu passt die (in ihrer Antwort eher deprimierende) Frage, was ein Autor überhaupt sei.
Mai 27, 2018
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Aus gegebenem Anlass gibt es mal wieder einen Lauf-Film hier oben. Das ist schon recht hübsch anzusehen. Und ganz en passant auch lehrreich. Auch wenn das mit den landschaftlich beeindruckenden Gegenden gar nicht immer sein muss. Aber dazu vielleicht später mehr.
Der Schluppen-Chris hat’s getan: Er ist über 160 Kilometer lang die TorTour de Ruhr 2018 gelaufen. Dabei wurde er von ein paar enthusiastischen Freunden des Laufens begleitet. Bei schnellebeine-Eric gibt es eine schöne Zusammenfassung des Ganzen.
Mai 20, 2018
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Poetry Slams sind hier ja selten vertreten. Was sehr bedauerlich ist. Denn dort werden mitunter wahre Textperlen ganz wundervoll vorgetragen. Oben gibt es ein solches Beispiel von Hazel Brugger mit wirklich ganz feinen Betiehungstipps, direkt aus dem Leben gegriffen und ohne Abzulesen vorgetragen. Wer mehr von ihr hören möchte, kann das übrigens in Folge 25 des Durch-die-Gegend-Podcasts tun. Auch sehr kurzweilig.
Ausgerechnet in der Wired gibt’s einen Standpunkt dazu, welches Gefährt wohl am zukunftsfähigsten für unsere futuristische Welt sein mag.
Mai 13, 2018
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Die Läufer unter uns kennen es: Stabitraining ist elementar. Das Dilemma ist nur: Wie bitte soll man sich zu diesem Rumgewackel motivieren? Durch etwas Virtual-Reality-Training vielleicht. In der obigen Vision gibt’s eine Inspiration dazu. Neben ein paar ernsteren Themen, versteht sich. Und von den Machern gibt es sogar noch mehr. Wie fein.
Weniger fein sind so manche »Studien« zum Verhalten und der Einstellung von Läufern. Und das gilt selbst dann, wenn diese vordergründig total positiv wirken.
April 29, 2018
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Was ist eigentlich Harmonie in der Musik? Hier erklärt es der Musiker Jacob Collier und hat dafür unter anderem Herbie Hancock zu Gast.
Zur Abwechslung haben wir heute tatsächlich mal Amazon-Links. Der Kanal wird hier ansonsten mit einer gesunden Ignoranz behandelt. Man gönnt sich ja sonst so wenig. Aber wenn Jeff Bezos als Chef des Hauses seinen jährlichen Brief an die Shareholder veröffentlicht, dann lohnt sich tatsächlich ein Blick. Der ist nämlich aufschlussreich.
April 22, 2018
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Wer von den hier Mitlesenden hat eigentlich jemals in einer WG gewohnt? Und: Gab’s bei Euch auch so schöne Enten im Bad? Nein? Schade.
So eine WG ist ein soziales Gefüge. Facebook irgendwie auch. Obwohl wir das ja gerade alle in Scharen verlassen. Oder? Oder. Das Metcalfesche Gesetz ist Schuld.
Wer passend dazu glaubt, dass in der Wirtschaft heute alles nur noch moralisch den Bach runter geht, darf sich kurz darüber wundern, dass es noch Browser(hersteller) mit einer klaren Meinung gibt.
April 15, 2018
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Passend dazu gibt es zum großartigen @InternetOfShit-Twitteraccount jetzt auch ein maßgeschneidertes Blog. Wahrscheinlich auf einem Toaster oder einer Glühlampe gehostet.
Wird es immer Bücher geben? Die Bibliothekarin Gabriele Beger und der Betriebswirtschaftler Michel Clement diskutieren im Abendblatt, eine Zusammenfassung gibt es beim Buchreport.
Und wird es immer Buchläden geben? Nun, Pia Ziefle (bekannt als Autorin zweier hervorragender Romane sowie als Gästin in Folge 10 des Büchergefahr-Podcasts) eröffnet demnächst einen ganz neuen.
April 8, 2018
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»Ich kann Euer blödes Gejammer nicht mehr hören«, sagt Dietmar Wischmeyer im Video oben und man wünscht sich glatt, er wäre wirklich unser Präsident.
Spotify ist an die Börse gegangen und bei der Gelegenheit lohnt sich mal wieder ein Blick darauf, wieviel von dem, was die Nutzer dort so einzahlen letztendlich bei den Musikern landet. Die New York Times hat das mal aufbereitet und es sind zwischen 18 und respektablen 64 Prozent.
März 25, 2018
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Wie kann man eigentlich ordentlich Musik machen, ohne gleich eine Bigband zur Hand haben zu müssen? Iterativ, versteht sich.
Ganz passend nehmen wir uns vor, doch mal wieder ein wenig zu spielen. Mit dem Pulseboy zum Beispiel. Da gibt es 8-Bit-Sounds und -Samples ohne Ende.
Ein wenig verbreitet sich derzeit die Vorstellung davon, dass dieses ganze Social-Media-Gedöns blöd macht. Aber das muss natürlich gar nicht so sein. Das kann man auch ganz anders sehen.
März 11, 2018
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Nichts kann man heutzutage noch wirklich selbst reparieren. Nicht mal seinen Trecker. Bis auf einmal ein paar Bauern eine Art Reperaturcafé gründen. Was nicht nur auf Gegenliebe stößt.
Koma-Saufen? Online-Lesen? Ist quasi das selbe. Wie chic. Also eher nicht-chic, versteht sich.
Das Loslassen ist schwer in Mode, zumindest in der Welt des Zurückeroberns der eigenen Zeit, ganz allgemein im Wahn zum Lifestyle-Minimalismus oder schlicht in unserem Faible für östliche Philosphie. Wer es gern ein wenig mehr in den Kontext gerückt sehen möchte, kann das in in einem Gespräch zwischen Silke Kirch von info3 und dem Philosophen Nicolas Dierks tun.
Februar 25, 2018
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Wie klingt eigentlich dünnes Eis, über das man mit Schlittschuhen gleitet? Faszinierend, versteht sich.
Wenn es um Podcasterinnen und Hörerinnen geht, ist Nele Heise die Expertin der Wahl. Im Gespräch mit der wohl christlich orientierten Eule stellt sie fest: Frauen reden und hören weniger als wir Männer es wohl tun. Und ich bin prompt verwirrt. Beim Kanal des Hauses sind mir die Gesprächspartner und Rückmeldungen doch recht feminin.
Wer kennt es nicht, dieses Dilemma mit den quietschenden Schuhen.
Februar 18, 2018
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Zum Einstieg gucken wir zurück. Electrica Salsa, das waren noch Zeiten.
Wie heißt es im Sport immer wieder so schön? Der Weg sei das Ziel. Haha, wie lächerlich. Das Ziel ist natürlich das Ziel. Frau Schmitt hat das kürzlich zum Jahreswechsel mal recht anschaulich erklärt.
Auch sehr beliebt: Der Darm müsste wie so ein Ofenrohr mal anständig freigespült werden, sonst blieben da irgendwelche Schlacken im Körper zurück. Das ist natürlich Unsinn.
Februar 11, 2018
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Die Präsentation einer fast schon eleganten Lösung für eine smarte Brille macht gerade die Runde und einer der schönsten Sätze in darin ist: »Intel is very aware that you think it’s awefull.« Na dann. (Und klar: Zeiss arbeitet zusammen mit der Deutschen Telekom an einem Gegenstück, eh klar.)
Andreas Kurth von der Krimi-Couch hat mit Zoë Beck gesprochen. Und sie erzählt angenehm entspannt vom wohl ausbleibenden Untergang des Lesens und passablen Wegen, wie man im Wust der Neuerscheinungen als Leser/in nicht untergeht.
Februar 4, 2018
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It’s not just about the gear. Man muss schon auch etwas damit anzufangen wissen. Diese Dame weiß.
Im Archiv von Poesierausch gibt es etwas zum Vorlesen und es stellt sich unweigerlich die Frage: Hört Ihr mit dem Vorlesen auf, wenn die Kinder soweit sind, auch selbst zu Lesen? Hier im Haus findet tatsächlich beides statt und mich beschleicht das Gefühl, dass wir hier (meine) Marotten pflegen.
Wenn man möglichst versteckte Militärstützpunkte in fernen Ländern sucht, wirft man am besten einen Blick auf Google Maps, oder?
Januar 28, 2018
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Wem das mit der Netzneutralität alles ein wenig zu abstrakt ist, kann sich vielleicht am Whopper-Synonym erfreuen. Sehr schön ist dabei auch, zu sehen, wie emotional unausgeglichen man wegen eines simplen Brötchens so sein kann.
Nicolas Freund plädiert in der SZ für mehr Entspannung bei der momentan beliebten Debatte über Bücher vs. Serien. Guter Punkt, Entspannung hilft schließlich in vielen Lebenslagen.
Für die Entspannung hilft es wiederum, einfach mal auszuschlafen. Das wirkt sich ganz nebenbei auch positiv auf das Lernen, das Wohlbefinden und das angenehme Leben aus.
Januar 21, 2018
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Visual Poem stand da irgendwo dran. Und so sieht es auch aus.
Wie könnte eigentlich die Zukunft des Lesens aussehen? Welchen Einfluß haben wir zum Beispiel auf eben diese, wenn wir unsere Lektüreeindrücke online teilen? Interessante Aspekte dessen gibt es in einem Gespräch zwischen Julia Karnick und Karla Paul.
Seitdem das Selfpublishing in Mode gekommen ist, reden wir alle wieder viel mehr über Lektoren und den Wert ihrer Arbeit. Ein Lektorat macht einen Text schließlich besser.
Januar 14, 2018
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Jetzt sind wir doch mal ganz ehrlich: So richtig klar ist das mit den Bitcoins den meisten von uns nicht. Das müsste endlich mal jemand in klar verständlichen Worten erläutern. Oben ist eine recht brauchbare Version dessen.
Wer hat eigentlich damals die ganzen Volksmärchen erzählt, welche die Gebrüder Grimm letztendlich zusammengetragen haben? Alte Bäuerinnen, oder? Na, vielleicht waren es doch eher gebildete Töchter aus feinem Hause mit französischen Vorfahren. Also machen wir aus den Volksmärchen vielleicht lieber Hausmärchen.
Dezember 24, 2017
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Zu den Feiertagen konzentrieren wir uns mal auf die guten Dinge. Im Bewegtbild oben gibt es zum Beispiel einen Vorgeschmack auf 15 Stunden der John-Peel-Sessions mit insgesamt 255 Tracks. Für alle, die auf der Suche nach einer sinnvollen Beschallung in der Post-Wham-Saison sind.
In einem Berliner Mietshaus drohte ein Kollateraleffekt durch Gentrifizierung. Das muss nicht immer schlecht sein, hätte in diesem Fall aber nicht gepasst. Statt jetzt traurig die Köpfe in den Sand zu stecken und der Larmoyanz zu fröhnen, haben die Mieter in die Hände gespuckt und eine Lösung gefunden.
Dezember 17, 2017
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Okay, das da oben ist jetzt etwas länger. Das kann man sich jedoch ruhig dann mal anhören, wenn man sich fragt, ob irgendwelche visuellen Elemente bei Podcasts überhaupt relevant sind. Spoiler: Klar, sind sie.
Der Mitgründer – ich nenne ihn gern: Sponsor – vom Podcast des Hauses hat mal wieder gebloggt und dabei ein paar feine Perlen untergebracht. Lektion somit: Für mehr Bloggen! Und das gilt nicht nur für Podcast-Initiatoren.
Dezember 10, 2017
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Warum sollten wir an dieser Stelle eigentlich immer komplett jugendfrei einsteigen? Warum stattdessen nicht einfach mal die Frage stellen, was Mathematik für gute Ehen und guten Sex tun kann? Eben.
Jugendliche erkennen wohl gut gemachte Werbung in so manchen Medienformen nicht und was machen wir? Rufen nach den Lehrplänen in unseren Schulen. So kann man Medienkompetenz natürlich auch angehen. Und so braucht man sich auch nicht selbst zu fragen, wie man als Eltern eigentlich bei einem solchen Test abschneiden würde.
Dezember 3, 2017
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Genug mit diesen ganzen Podcasts! Es gibt nun wirklich genug davon, echtjetztmal. (Der hauseigene Kanal läuft hemmungslos weiter, glasklar.)
Mitte der letzten 80er Jahre erschien ein Buch von Neil Postman. Es heißt Wir amüsieren uns zu Tode und schildert u.a., dass tagesaktuelle Nachrichten eine relativ neue Erfindung sind, welche uns wenig hilft, dabei aber viel Stress verursacht. Diesen Tagesrhythmus in der Berichterstattung haben wir mittlerweile locker durchbrochen. Jetzt geht es um Minuten, Sekunden gar.
November 26, 2017
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Wie ist das eigentlich mit dem Geschmack, vor allem dem guten? Gar nicht so einfach, versteht sich. Oben gibt’s immerhin einen kleinen Erklärungsversuch zum 100. Geburtstag des Designers Ward Bennett.
In der aktuellen Folge von Was machen die da geht es um einen Luxusschreibgerätehersteller. Und ganz unabhängig davon, ob man sich persönlich für Füllhalter und ähnliche Geräte begeistern kann, stellt das ganz wundervoll die Frage, welche Art von Luxus man selbst für sich als sinnvoll, wünschenswert und lebensbereichernd ansieht.
November 19, 2017
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Musikalisch gibt es heute Cupidos, eines der Stücke von Sandows Album Entfernte Welten. Es ist ein ganz wundervolles Konzeptalbum, welches die Band u.a. per Crowdfunding auf die Beine gestellt hat. Und das ist gut so. Diese Combo, welche vor Äonen von den damals 13jährigen gegründet wurde, im epischen Rockreport Flüstern und Schreien essenziell mit dabei waren, hat es auch jetzt, im fortgeschrittenen Alter und Reifestadium geschafft, nicht greifbar zu sein. Es ist ganz wundervoll.
November 12, 2017
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Die Niederländer mal wieder. Erfinden glatt eine Maschine, mit welcher sich Straßenpflaster verlegen lässt, als sei es Pizzateig. Herrlich entspannt. Dafür lieben wir unsere feinen Nachbarn.
Die Woche der unabhängigen Buchhandlungen haben wir gerade hinter uns gelassen. Es war somit eine Woche des Einzelhandels, also eines Teil des Einzelhandels, eines emotional überfrachteten Teil des Einzelhandels. Was sich zum Beispiel durch 99 Stimmen für den unabhängigen Buchhandel zeigt, welche Karla Paul zusammengetragen hat.
November 5, 2017
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Werbung, die berührt – dass es das noch gibt. Saturn bringt die Zuschauer zum Weinen, die Produkte rücken in den Hintergrund. Was sie natürlich nicht wirklich tun, aber das ist trotzdem mal solide gemacht.
Walter Moers ist charmant zurückhaltend in seinem Darstellungsdrang. Als ob das noch nicht genug ist, hat er auch noch eine sehr überzeugende Vorstellung von der Bedeutung und dem Zusammenspiel seiner ganzen Werke. Es seien alles Teile eines großen Puzzles, verrät er in einem Interview mit der SZ.
Oktober 29, 2017
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Bei welchen Gelegenheiten kann man eigentlich am besten Podcasts hören? Quasi immer, eh klar. Mit dem Beispiel des Forschergeist ist das in obigem Beispiel hübsch anschaulich gezeigt.
Von einer irgendwie ganz wundervollen Enttäuschung beim Lesenlernen berichtet der Kaffeehaussitzer. Und ja: Vorlesen ist toll, nicht nur für die Kinder.
Zur aktuell durch das soziale Mediendorf ziehenden Sexismus-Debatte hat die ZEIT ein passendes Ping-Pong-Spiel, also einen Beitrag einer Frau und einen Beitrag eines Mannes.
Oktober 22, 2017
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So schön wie Paulus Müller hat sich lange niemand mehr über das Echauffieren echauffiert. Und jetzt lassen wir alle mal ganz entspannt die anderen auf dem Radweg falsch parken. Wenigstens eine Woche lang.
Was hält die nachwachsende Autorengeneration eigentlich davon, so wundervoll über einen Kamm geschert zu werden? Gar nicht so viel, wie überraschend.
Vor kurzem war Buchmesse und natürlich gab’s eine dazu passende Debatte über das Buchbloggen. Wie sollte es anders sein?
Oktober 15, 2017
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Wie testet man als Hersteller von Fahrradteilen eben diese am besten auf Robustheid? Man lässt Danny MacAskill auf sie los. Nicht ungefährlich, aber garantiert unterhaltsam.
Wir haben nichts zu verbergen. Oder? Wenn wir mal ganz ehrlich sind, haben wir das sehr wohl. Wir alle. Beim Deutschlandfunk gibt es einen guten Beitrag dazu, zum Lesen und Anhören.
Podcasts sind eine ehrliche Sache, sie gehen direkt in die Ohren. Das ist deutlich intimer, als z.
Oktober 8, 2017
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Woher machen es Atlethen eigentlich mit der Zeit für ihr Training? Tja, am besten integrieren sie diese direkt in ihren Alltag. Oben im Video gibt Jan Frodeno ein paar anschauliche Beispiele. Wie praktisch.
Was lesen eigentlich Literaturnobelpreisträger? Nun, der gerade frisch Prämierte hat das vor zweieinhalb Jahren mal in der NY Times verraten. Und ja: Es sind Western dabei.
Ein schönes Stück Wirtschaftsjournalismus hat in dieser Woche die Runde gemacht: Die Morgenpost erklärt, wie Kopierer Guttenberg in seiner Briefkastenfirma sitzt.
Oktober 1, 2017
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Okay, dieser Life in a Day Film über den Western States 100-Meilen-Ultramarathon-Lauf ist in etwa eine Stunde lang. Das ist mehr, als hier normalerweise so verlinkt wird. Ultra halt. Und recht inspirierend, versteht sich. Der Film ist übrigens eine Empfehlung aus Folge 96 des FatboysRun-Podcasts. Den ich so ganz nebenbei für den gelegentlichen Marsch über die heimische Laufstrecke auch empfehlen kann.
Ebenfalls ein wenig Ultra ist Auch ein Land der Dichterinnen und Denkerinnen, ein sportlich umfangreicher Beitrag von Katharina Herrmann bei 54books.
September 24, 2017
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Hier oben gibt es ein Beispiel für eins der Abenteuer, die Kilian Jornet so absolviert hat. Das ist nicht nur sehenswert, sondern hochgradig beeindruckend und die eigenen Grenzen relativierend, auch, weil es hier mal ein wenig ums Scheitern geht. Und das Weitermachen. Wer bei dieser Gelegenheit ein paar Anmerkungen zur Motivation des Trailrunnings möchte, kann sich das Gespräch mit Hendrik Auf’mkolk im bevegt-Podcast No. 76 anhören. Dort erfährt man auch, in welchem Land Kilian quasi als Nationalheld gilt.
September 17, 2017
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Aus gegebenem Anlass gibt es im Bewegtbild oben einen Streckenflug des lokalen Marathons hier vor Ort. Ich sag mal so: Wish me luck!
Den Rest des Sonntags könnte man theoretisch mit etwas Lesen verbringen. Warum nicht zum Beispiel mit dem Lesen von unabhängigen Autoren, gern Selfpublisher genannt? Nun, weil der gemeine Selfpublishing-Titel schlicht minderwertiger Schund ist, meint zumindest Michael Kozlowski beim Good-E-Reader. Und zumindest dieser Text ist hochgradig unterhaltsam.
Also sinnieren wir vielleicht lieber ein wenig über das Leben.
September 10, 2017
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Das ist jetzt zwar Werbung, aber das immerhin für einen Buchladen mit Ambitionen. Und es zeigt auf partiell wundervoll verstörende Art und Weise, was Bücher so mit uns machen können.
Jammern ist kein Geschäftsmodell und warum es in der Buchbranche überhaupt noch Nachwuchs gibt, ist »auch so ein Thema«. Das sagt Steffen Meier in einem Sonntagsgespräch und läuft dabei wirklich zur Höchstform auf.
In einem anderen Gespräch erklärt Nicolas Dierks bei der Triodos-Bank, warum Philosophie etwas sehr lebensnahes ist.
September 3, 2017
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Wieviel Leute können wohl auf die Idee kommen, einen Ultramarathon rund um den Mt. Blanc zu laufen? So einige, wie man sehen kann. Der UTMB ist jedoch mit seinen über 170 Kilometern und so einigem bergauf und bergab auch das größte Trail-Rennen weltweit.
Bei der Läuferin Frau Schmitt gibt es einen schönen Text über die Entspanntheit des Bloggens und wie sie so manchem abhanden gekommen ist, obwohl doch gar keine Not dafür besteht.
August 27, 2017
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Die Sache mit den Autos wird derzeit recht rege diskutiert. Da ist es doch mal ganz charmant, einen Blick darauf zu werfen, wie eine Stadt, die gemeinhin ein recht solides Verkehrsaufkommen hat, mal mit vollkommen leeren Straßen zu beobachten. Sehenswert.
Was passiert eigentlich bei Verhandlungen und Abstimmungen, die hinter verschlossenen Türen stattfinden? Dirk Knipphals erklärt es uns mal am Beispiel einer Literaturpreis-Jury. Aber das gilt für andere Zusammenkünfte ganz ähnlich.
August 13, 2017
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Was passiert, wenn man Menschen, die noch nie auf einem 10-Meter-Turm standen, ein paar Mark dafür gibt, es doch mal zu versuchen? Interessantes Experiment.
Es scheint Eltern zu geben, die ihre Kinder in die ersten Vorlesungen begleiten. Unendliche Freude.
Irgendwie passend gibt ausgerechnet Business Insider den Tipp, Kinder im Kindergarten schlicht spielen zu lassen, anstatt sie bereits perfekt auf liniengetreues Verhalten zu trainieren. Klingt pervers, ist es auch. Womit jetzt nicht das Spielen gemeint ist.
August 6, 2017
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Zum Einstieg gibt es ein wenig Straßenmusik. Vor der ich erheblichen Respekt habe.
Weiter geht es mit Kultur. Textkultur. Und der Frage, ob Literatur nicht auch im Zeitalter von Handy & Co als Fortsetzungsroman funktionieren könnte. An dieser Stelle verweise ich auch mal auf Folge 35 des Podcasts des Hauses. Dabei ging’s nämlich um etwas ganz ähnliches.
Ebenfalls thematisch passend ist die Frage: Von wem leben eigentlich die Verlage? Von ambitionierten Viellesern, die sich gedankenreich an die Auswahl ihrer Lektüre machen.
Juli 16, 2017
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Wie ist das eigentlich mit der Fantasy-Literatur? Bekommt sie die ihr angemessene Wertschätzung und Öffentlichkeit? Nun, gemäß obiger Dokumentation über den Sinn, den Wert und die Wahrnehmung von Phantastik in der Literatur eher nicht. Die Aussagen darin werden natürlich kritisch aufgefasst, Marcus Johanus stört sich zum Beispiel am Duktus. Das ist gut, also nicht der Duktus und das sich-daran-Stoßen, sondern der Umstand, dass wir es diskutieren. Das haben wir übrigens mit einer der Expertinnen, welche in der Dokumentation zu Wort kommen getan.
Juli 9, 2017
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How to remain calm with people – Das ist tatsächlich manchmal eine gute Frage. Auch, selbst und besonders an diesem Wochenende.
Worum geht es eigentlich beim G20-Gipfel in Hamburg? Also: inhaltlich? Man bekommt es kaum mit. Berichtet wird nämlich hauptsächlich von Ereignissen drum herum. Und ausgerechnet die Berliner Zeitung liefert zu diesen einen der ausgewogeneren Beiträge. (Ansonsten hat die taz zum Beispiel etwas Inhaltliches, dass trotz der beteiligten Personen glatt als gute Nachricht durchgeht.
Juli 2, 2017
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Musikvideos sind nicht tot. Ganz im Gegenteil, sie können sehr, sehr schön sein.
Harry Potter ist 20 geworden, der alte Haudegen. (Genau genommen wäre er natürlich glatt noch älter, schon klar.) Spannend ist dabei unter anderem ein Blick darauf, was man bei Harry Potter alles über die Gesellschaft und die Digitalisierung lernen kann, wenn man nur möchte.
Sprache darf und sollte nicht immer nur politisch korrekt sein. Sonst spülen wir im nächsten Schritt nicht nur diese, sondern auch unsere Meinungen weich.
Juni 25, 2017
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Der zweite Teil dieses Literaturcamps aus dem Video läuft gerade in Heidelberg. Der Podcast des Hauses war gestern mit dabei. Wir werden an dieser Stelle somit ganz bestimmt noch berichten.
Die Sache mit dem Arbeiten in Büros oder doch lieber an anderen Orten hatten wir hier in letzter Zeit schon ein paar Mal. Komisch eigentlich. Denn so schwer ist das mit dem Office-Design eigentlich gar nicht. Man muss es allerdings trotzdem tun.
Juni 18, 2017
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Wer sagt eigentlich, dass nur Danny MacAskill sehenswert Mountainbike fahren kann? Cam McCaul kann das auch.
Amazon eröffnet bekanntermaßen der Reihe nach ein paar Buchläden, also diese physischen Geschäfte, da draußen, in den Einkaufsstraßen. Bei den Kunden kommt das meist gut an. Nur der Feuilleton reagiert erwartungsgemäß zurückhaltend, um es einmal höflich zu formulieren. Die FAS bringt ein wundervolles Beispiel. Nun ja.
Tja, dieses politisch korrekte Einkaufen, es ist nicht einfach.
Juni 11, 2017
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Ein wenig Paradox of Choice, ein wenig Perfektionsangst und zack, ist er dahin, unser Traum von der Inspiration. Immerhin gibt’s oben ein hübsch anzusehendes Filmchen, welches das Dilemma bewusst macht und damit auch quasi schon wieder löst.
Gerüchte besagen, dass wir total uninspiriert wieder zurückkehren zum klassischen Arbeitsmodell der gut-überwachten-Büro-Bienen, die für jeweils mindestens acht Stunden der fünf-Tage-Woche fröhnen. Stimmt aber gar nicht. Oder genauer gesagt: Es gibt mindestens acht Unternehmen, die erfolgreich das Gegenteil leben.
Juni 4, 2017
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Dieser Marathon entlang der chinesischen Mauer: Immer wieder schön anzusehen, auch wenn man gar nicht selbst mitläuft.
Nicht unbedingt beim Laufen, eher so ganz allgemein wird ja momentan die Kunst des Scheiterns gern gefeiert. Außerhalb des Silicon Valley ist das Machen von Fehlern jedoch nur bedingt sexy, man mag es dann doch kaum glauben. Am Beispiel von profanen Zahnbürsten in noch profaneren Gegenden lässt sich das jedoch hervorragend veranschaulichen.
Sehr erfreulich: Auf der Shortlist des diesjährigen Internationalen Literaturpreises steht unter anderem Amanda Lee Koe.
Mai 28, 2017
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Das mit der Kunst ist doch alles surreal, oder? Die in Bildern gemalten Personen haben doch mit echten Personen überhaupt nichts gemeinsam, oder? ODER?
Und überhaupt: Kunst, was kann die schon? Nun, zeigen, was wir unter dem Strich wirklich in Syrien erreicht haben, zum Beispiel. Es ist immerhin technisch beeindruckend. Also, dieses Online-Kunstwerk.
Kommen wir zu anderen wichtigen Dingen und lassen uns von Till Raether erklären, warum Radfahrer besseren Sex (als z.
Mai 21, 2017
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Moritz Netenjakob präsentiert: Hänsel und Gretel, erzählt von einem Fußballreporter. So wird dieser Sport glatt doch noch sympathisch.
Die Arbeitswelten ändern sich derzeit recht massiv. Die Sache mit der allgegenwärtigen Automatisierung kommt jetzt richtig in Schwung. Wir sehen es zum Beispiel an den immer ernster werdenden Debatten um das bedingungslose Grundeinkommen. Und in der ZEIT können wir nachlesen: Deutsche Erwerbstätige arbeiten immer mehr. Verrückte Welt.
In der NZZ lesen wir ein Lob der Melancholie, begründet mit einem Blick in ein paar Textklassiker.
Mai 14, 2017
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Einer der Top-Kommentare unter diesem kleinen feinen Musikvideo lautet: »What am I doing with my life«. Und das bringt es tatsächlich prägnant auf den Punkt.
Thomas Pynchon wird 80 und es ist eine prima Gelegenheit, uns zu fragen, welchen Fußabdruck wir eigentlich selbst so hinterlassen. Mit 80 Jahren. Aber vielleicht auch vorher schon, also auf dem Weg dorthin.
Die ganze Blogs-vs-Feuilleton-Diskussion wird beherrscht von eher polemischen Plattitüden. Von beiden Seiten. Da macht der etwas ausgewogene Beitrag von Katharina Herrmann bei 54 Books mal richtig Freude.
Mai 7, 2017
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Meditativer wird es heute nicht als bei der Wisdom of Cows.
Für manche ist der Schritt von den Kühen bis zum Essen nur ein kleiner. Ein deutlich größerer ist jener zu den sogenannten Superfoods. In der taz gibt es eine kleine Bewertung eben dieser, bei der nicht nur die Überschrift sehr großartig ist.
An Theorien und Bestätigungen darüber, dass unser liebgewordener Hang zur ständigen Ablenkung und Oberflächlichkeit letztlich auch nur genau diese Oberflächlichkeit hervorbringt, mangelt es derzeit nicht.
April 30, 2017
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Harald Lesch hatten wir hier schon einmal als Erklärbär. Er kann das wirklich gut. Auch zum Thema Atommüll.
Thematisch passend stellen wir fest: Im Wald mit der örtlichen Laufstrecke steht eine Halle mit lauter Kisten voller Geschenke. Unerwünschter. Vielleicht sollte ich mal die Daten meiner Laufuhr auswerten, ob ich in dem Bereich immer etwas schneller bin als gewöhnlich. Das wäre ja wenigstens etwas.
Es ist ein wenig tröstlich, dass an anderen Teilen der örtlichen Laufstrecken erfreulichere Neuigkeiten die Runde machen: Am Fuße des kleinen Turmbergs hier vor der Haustür kann man sich jetzt zum Beispiel ein Ticket ziehen, um oben angekommen, die Zeit des Bergsprints erfassen zu lassen.
April 23, 2017
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Laufen ist ein sehr einsamer Sport. Es geht dabei lediglicht um die Natur, die eigenen Füße, etwas eisernen Willen, das Durchhalten, das Spiel mit dem Selbst. Oder halt mit einem Haufen anderer Verrückter, welche z.B. 50 Meilen um einen See herum laufen. Und dass Frauen tatsächlich bei Laufveranstaltungen vor noch gar nicht so langer Zeit überhaupt nicht vorgesehen waren, wird hier gleich noch anschaulicher ad absurdum geführt, als es eh schon ist.
April 16, 2017
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Zum Osterfest gibt es einen Klassiker. Feiertage sind schließlich Lesetage.
Ein Ultraläufer spricht mit anderen und wir erfahren, was es braucht, um 250 km durch die Wüste laufen zu können.
Selbstbeherrschung gehört mit dazu. Das tut sie sicher auch bei der Entscheidung, eine Zeit lang die totale Enthaltung zu zelebrieren. Interessant, was die Jugend von heute so als Sport betreibt.
Frauen machen da mal wieder die sinnvolleren Sachen. Gefühle zu verkaufen beispielsweise.
April 9, 2017
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Das ist ein Interview mit Nina George bei der Leipziger Buchmesse. Dieses Gespräch hat somit zwei potenziell dominierende Themen: illegale Textkopien und die Unterdrückung von Frauen in der Textkultur. Nina ist bei beiden Themen recht meinungsstark, beides bringt sie auch hier wieder unter. Diese Meinung muss man dabei gar nicht immer so unbedingt und vollumfänglich teilen. Aber respektieren kann man sie, vor allem, weil sie so konsequent, so deutlich und durchaus auch argumentativ untermauert daher kommt.
April 2, 2017
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Wie ist das eigentlich mit den ganzen feinen Kunstwerken unserer Kinder? Nun, wertschätzen. Das geht übrigens auch ohne, dass man sie sich alle ins Büro hängt, wie obiger Film vermuten lassen könnte.
In der taz gibt der Leiter des Verbrecher-Verlags ein Plädoyer für die Verlage. Man solle sie nicht kollektiv an den Pranger stellen, nur weil vereinzelt schwarze Schafe unterwegs sind. Das macht sich so ganz generell als Motto übrigens nicht schlecht.
März 26, 2017
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Was meinte Marshall McLuhan eigentlich mit seinem The medium is the message? Der Film oben bringt es in zwei Minuten mal prägnant auf den Punkt. Wie praktisch.
Vom Medium zu den Medien ist es ein kurzer Weg. Eins der letzteren ist Musik. Und die ZEIT hat einen kleinen Text über Michiko Ogawa, welche nicht nur Jazz spielt, sondern auch Chefin von Technics ist. Und dieses Chefin gehört betont. So üblich ist das in Japan wohl noch nicht.
März 19, 2017
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Wie ist das eigentlich mit unseren Schulen und den Werten, um die es dort geht? In obigem Video wird die Frage gestellt. Und wer mit Waldorf nichts anfangen kann, darf trotzdem reingucken. Bis 2:05 Minuten geht es um die eigentlichen Fragen, danach erst um mögliche Antworten aus dem Waldorfkontext.
Gehen wir über zum freundlichen Umgang miteinander. Auch online, versteht sich. So versucht es aktuell ein Schwabe mit einem Facebook in freundlich.
März 12, 2017
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Was hat Zoë Beck vor einer Weile mal recht treffend gesagt? Richtig: Jeder Text ist politisch. Das klappt zum Beispiel dadurch, dass die Charaktere darin Rollen spielen und diese Rollen etwas aussagen. Es macht halt einen Unterschied, ob eine Krankenhausszene von einem Chefarzt und der Schwester handelt oder von einer Chefärztin und dem Pfleger. Ganz ähnlich wird auch im Film oben argumentiert. Und zwar sehr anschaulich. Obwohl es ein Werbevideo ist.
März 5, 2017
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The Secret of Happiness – in 60 Seconds. Oder: Irgendwie sind wir alle verrückt. Das nenne ich mal beruhigend.
Julia Eisele ist ebenfalls ein wenig verrückt. Das ist auch sehr gut so. Denn sie macht, was momentan eher wenige erwarten: einen neuen Verlag gründen. Und sie bezieht dabei klar Stellung: Es geht (ihr) nicht um die hohe Literatur vs. Unterhaltungsschund. Es geht um beides, es geht um sowohl-als-auch, es geht um Texte, nicht um Schubladen.
Februar 26, 2017
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Und ich Nase trage immer ein T-Shirt zum Kilt. So wird das nichts. Hätten wir das endlich geklärt.
In der allgemeinen politischen Gemengelage könnte man den Eindruck bekommen, dass die intellektuell weniger Begabten komplett das Zepter zu übernehmen scheinen. So ganz brauchen wir die Hoffnung jedoch noch nicht aufzugeben. Bei den französischen Nachbarn scheint es zum Beispiel einen Hoffnungsschimmer zu geben. Immerhin, ein Trost.
Gar kein Trost ist es, dass die Politik noch immer recht stark von uns Männern dominiert wird.
Februar 19, 2017
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Das mit der regelmäßigen Sammlung der Links, welche mir so im Laufe der jeweiligen Woche unter die Finger gekommen sind, wird langsam schwierig. Ich finde derzeit tatsächlich recht wenig, was es wert wäre, hier Erwähnung zu finden. Wo man auch hinguckt, gibt es derzeit vor allem Kommentare zu diesem unsäglichen Präsidenten in diesem anderen Land da. Das ist nicht alles Mist. Es sind gute Texte dabei, unterhaltsame auch. Aber meine Reaktanz schlägt da leider gnadenlos zu.
Februar 12, 2017
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Was soll das mit dem Laufen eigentlich alles? Also außer den schönen Landschaften, dem Setzen und Erreichen von Zielen, dem sich-selbst-Motivieren und sogar dem Erkennen, dass Scheitern durchaus eine Option ist, wenn man wahrhaft Ehrgeiziges angeht? Tja, keine Ahnung.
Zur Laufmotivation sagt Norman Bücher: »Allein zu sein ist einer der am meist unterschätzten Erfolgsfaktoren.« Genau so ist es.
Gar nicht so passend, aber: Dystopien liegen im Trend. Wie das nur kommt.
Februar 5, 2017
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Jazz ist dieser Krach mit analogen Instrumenten, oder? Nun, Herbie Hancock hat schon 1983 in der Sesamstraße gezeigt, dass auch der gemeine Synthesizer spannend sein kann.
Aber nicht nur in der Musik, sondern auch in den profansten Jobs gibt es spannende Abenteuer zu entdecken. Meist sind sie gut getarnt und wohl versteckt. Ein schönes Beispiel sind die psychologischen Analysemöglichkeiten beim Verhökern von Bose-Anlagen. Oder dem »Besitzen« eines neuen Typen. Es ist irgendwie fast das gleiche.
Januar 29, 2017
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Es ist die wohl einzig sinnvolle Reaktion auf diesen skurrilen neuen Präsidenten da auf der anderen Seite des von den Niederländern extra gebauten Ozeans. Was eigentlich auch schon fast alles hier mögliche zum Thema sagt.
Wenn wir heute schon mal in der Politikschüssel rühren: Diese Gewerkschaften, sie sind doch dafür da, jenen zu helfen, die es selbst nicht schaffen, oder? Sie vertreten die eher Schwächeren, bündeln die Kräfte, setzen sich für das Gute ein?
Januar 22, 2017
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Das ist doch irgendwie mal eine charmante Idee. Ich meine: Wer kennt diesen Spruch nicht? Die Jugend von heute liest nicht mehr. Was für ein Unfug. Grober Unfug! Die anderthalb Minuten da oben fassen die Geschichte aus ein paar Wochen Lesezeit zusammen, in welchen der Sohn des Hauses von zögerlichen Worterfassungen zu einem recht flüssigen Lesestil gefunden hat. Dass es diese Zauberergeschichte u.a. in einer ganz wundervoll aufbereiteten illustrierten Fassung gibt, macht die Sache gleich noch schöner.
Januar 15, 2017
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Was macht man eigentlich mit dem Müll, der so liegenbleibt? Auf Laufveranstaltungen zum Beispiel. Da gibt es nämlich die skurrilsten Sachen. Und es sind nicht nur die obligatorischen Trinkbecher, die viele naturverliebte Läufer mit erstaunlicher Leichtigkeit einfach um sich werfen. Nein, es sind manchmal auch ganze Gepäckstücke, die einfach liegen bleiben. Tja, was kann man mit denen wohl machen? Einen neuen Lauf veranstalten, ganz klar. Bei dem sich jeder einen solchen Rucksack schnappt und den Inhalt benutzt.
Januar 8, 2017
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Ausdauer, Durchhalten, raus in die Natur: Das, was Jim Walmsley hier antreibt, passt doch ganz gut in die aktuelle Saison der guten Vorsätze. Auch, wenn man keine Ultras läuft.
Es gibt eine Sucht, bei der heißen die Abhängigen Bookaholics und das ist irgendwie ganz wunderbar. Einige Betroffene berichten.
YOLO, Jobben, Werteverfall, Beziehungen, Ängste und Vorsätze: Was haben sie alle gemeinsam? Mehr, als man naiv so meinen könnte.
Ganz ähnlich gelagert ist die Frage, wer sich eigentlich all die Selfies anguckt, die wir ständig machen und Posten (Spoiler: quasi niemand) und ob die Idee der Filterblase wirklich so neu ist (Nein).
Januar 1, 2017
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Frisch vorbei ist dieses 2016. Man hört viel Gutes darüber, also über das Vorbeisein. Aber: War das Jahr wirklich so furchtbar, wie es gern behauptet wurde? Geht wirklich alles den Bach runter? Macht niemand mehr etwas Sinnvolles? Sterben nur noch alle bekannten Prominenzen? Nun, solange die Jugend zeigt, dass Hoffnung besteht, kann es doch gar nicht so verkehrt sein. Oben im Bewegtbild gibt es z.B. zwei Damen, die direkt nach ihrem Abitur auf recht einfachen Fahrrädern in 90 Tagen gute 3000 Kilometer vom Bodensee bis nach Portugal geradelt sind.
Dezember 25, 2016
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Die Feiertage sind da. Und sie kommen mit ihrem ganz eigenen Soundtrack. Das hier oben ist das wohl schönste Weihnachtsmusikvideo überhaupt. Isa hat es ausgegraben.
Es gibt ein paar Diskussionen rund um die Textlandschaft, sie werden wohl nie enden. Eine davon ist die Frage, ob man sich nun lieber der höheren Literatur oder doch der Unterhaltungslektüre widmen sollte. Was bei der Frage wirklich gut tut und entspannt? Aussagen, dass die Fragestellung streng genommen reichlich egal ist.
Dezember 18, 2016
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Klare Ansage von Harald Lesch: Unser Schulsystem ist Mist. Vor allem, weil wir uns mit eben diesem nicht genug Zeit nehmen. Hätten wir das endlich mal geklärt.
Buchhandlungen schließen alle? Nun, einige machen auch neu auf. In diesem Beispiel ist es in Rüsselsheim. Aber hier in den Südstaaten haben wir auch so einen Fall. Mit denen müssen wir vielleicht mal reden.
Wann spüren wir unsere eigene Endlichkeit am besten? Wenn wir so richtig müde sin, ganz klar.
Dezember 11, 2016
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Heute steigen wir mit dem vollen Bildungsauftrag ein. In satten zwei Minuten wird da oben die Sache mit der Blogchain mal erklärt. Ist gar nicht so schlimm. Ist vielleicht sogar total nützlich. Für Mode zum Beispiel. Wer hätte das gedacht?
Juli Zeh bedankt sich für den Else Mayer Preis und es ist irgendwie sehr meta, nicht wirklich neu und trotzdem offenbar noch immer nötig gesagt zu werden. Es ist wohl kompliziert.
Dezember 4, 2016
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Das ist von Stefan Papst und dieser Herr zeichnet Sachen, die respektabel wenig danach aussehen, nur auf dem Papier zu bestehen. Im Interview-Artikel zum Video verrät er etwas zu seiner Motivation und zeigt noch ein paar Bilder.
Respektable Leistungen können andere natürlich ebenfalls abliefern. Wie wäre es z.B. mit Christian Hottas? Dieser Mann läuft heute seinen 2500. Marathon. Wie gesagt: Respekt.
Kommen wir zur Textarbeit. Und stellen fest: Büchermachen ist Sprachemachen.
November 27, 2016
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Reden wir doch mal über German Direktheit. Oder besser gesagt: Lassen wir Fabian Neidhardt darüber reden. Das sind 13 Minuten, die man sich tatsächlich angucken kann. Ganz konkret. Auf jeden Fall. Ohne Zweifel. Und sei es nur zur kleinen Rekalibrierung für zwischendurch. Denn mal ganz im Ernst: Eine eigene Meinung sollte man nicht nur haben, sondern auch die Kunst entwickeln, sie klar, deutlich und trotzdem für andere akzeptabel zu äußern. Oder wie Fabian es ausdrückt: Einfach mal verbindlich sein.
November 20, 2016
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Das ist ein kleines Werbevideo. Und es ist trotzdem ganz wundervoll.
Passend dazu fragt auch Neil Gaiman, warum wir eigentlich lesen. Und wie das mit den Bibliotheken so ist. Und Print vs. Digital bzw. die Verbindung zwischen beiden. Und das Vorlesen. Und überhaupt sehr empfehlenswert.
Und wenn wir lesen, dann bekommen wir die Empfehlungen dafür von der charmanten Buchhändlerin im Laden um die Ecke, oder? Na, vielleicht eher nicht so. Und ich kann das aus persönlicher Erfahrung bestätigen.
November 6, 2016
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Da sage noch einmal jemand, die Zeiten der klassischen Handarbeit seien vorbei. Gar nichts ist vorbei. Das wird alles sogar immer größer. Sprichwörtlich.
Bleiben wir für heute beim Machen von Sachen. Beim Schreiben zum Beispiel. Fabian Neidhardt prangert dabei das Anprangern an. Wider dem kollektiven Gejammere. Gerade Autoren empfiehlt er, schlicht daran zu arbeiten, wenn einen etwas stört. Es ist einfach wundervoll.
Wann könnte das übrigens besser klappen als im November?
Oktober 23, 2016
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Für wen ist das mit dem Lesen eigentlich geeignet? Kai Lüftner hat da einen Vorschlag, oder besser gesagt: mehrere.
Ronny von Rönne sinniert über die weiterhin total billigen Algorithmen unser Freunde von der Online-Werbung. Das ist alles sehr schade. Aber immerhin ist es hier mal ganz nett zu lesen. Wenn auch leider in der Welt. Aber irgendwas ist ja immer.
In dieser Woche fand wieder die Frankfurter Buchmesse statt. Die ZEIT hat zu diesem Anlass einen ganz wundervollen historischen Abriss dieser Veranstaltung parat.
Oktober 16, 2016
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Aus gegebenem Anlass gibt es heute zum Einstieg einen kleinen Konzertausschnitt. Es geht um Jean Michel Jarre und ein Instrument, welches er selbst erfunden hat und welches bei einem seiner Konzerte glatt nicht funktioniert. Und es geht vor allem darum, wie er die Contenance wahrt und sowohl stil- als auch rücksichtsvoll mit der Lage umgeht. Immer wieder beruhigend, so etwas zu sehen.
Falls jemand den kindischen Enthüllungsjournalismusunfug rund um Elena Ferrante tatsächlich nicht mitbekommen haben sollte: Die ZEIT hat eine ganz brauchbare Zusammenfassung.
Oktober 2, 2016
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Was ist eigentlich Hygge? Nun, etwas sehr erstrebenswertes, scheint es. Über Happiness hatten wir hier schließlich viel zu lange nichts.
Was ebenfalls glücklich(er) macht: Bewegen. Auch im Büro. Wer hätte das gedacht.
Die Sache mit der Körperhygiene, sie scheint nicht einfach, wobei das ja auch für die Zeit im Büro nicht unerheblich ist. Dabei gebe ich zu: Die Sache mit dem Deo hat mich tatsächlich überrascht. Das mache ich auch anders, als (hier) gedacht.
September 18, 2016
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Elizabeth Gilbert ist die Autorin von Eat Pray Love. In ihrem TED-Talk Your elusive creative genius spricht sie über den Wahnsinn des Schreibens, die Sorgen dahinter und warum es trotzdem eine feine Sache ist. Irgendwie beruhigend.
Was Autoren sonst so machen: Lesen, auch mal Vorlesen. Das können sie nicht immer gut. Aber es hat Tradition. Nun ja.
Oder sie arbeiten ganz simpel am Schreiben von Texten. Zum Beispiel als Freiberufler, mit all seinen Nebenwirkungen.
September 11, 2016
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Herr Trailgrip-Bert ist vor kurzem den Ultramarathon rund um den Mont Blanc mitgelaufen. Und er berichtet über das, was bleibt. Das ist nicht nur wundervoll zu lesen, das ist inspirierend, anregend und aufbauend. Auch wenn man dieses Abenteuer nicht selbst auf seiner Agenda hat.
In einer ebenfalls schönen Landschaft – nämlich: Island – werden Elfen nicht nur respektiert, sondern auch beschützt. Gemütlich, irgendwie.
Und wenn wir schon bei Elfen sind, sind Prinzessinnen nicht weit.
September 4, 2016
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Wie diskutieren wir eigentlich heutzutage? Hauen wir uns nur ungepflegt die Köpfe ein oder liefert auch noch jemand rhetorisch geschickt eine klare Meinung, eventuell gar mit Argumenten unterlegt? Nun, Philipp Möller serviert Religionskritik in etwa vier Minuten – argumentativ auf den Punkt gebracht.
Auf der anderen Seite gibt es für wirklich jede noch so unsinnige Aussage eine Studie, die sie belegt. Aus dieser Reihe haben wir heute: Dumm trainiert gut. Meine Güte.
August 28, 2016
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Das ist ein Klassiker: Sir Ken Robinson mit seinem TED-Talk Do schools kill creativity? Das ist 10 Jahre alt. Das kann man jedoch auch weiterhin ruhig ab und an mal gucken. Es erfrischt immer wieder aufs Neue.
Und irgendwie themenverwandt stellen wir fest: Der Beruf von Lehrerinnen hat ein recht bescheidenes Image, so ist es gerade wieder in der ZEIT nachzulesen. Immerhin mit einem Plädoyer dafür, dass es sich eigentlich ganz anders verhält, Lehrerin zu sein etwas sehr schönes ist.
August 21, 2016
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Momentan ist Sommer, ich weiß. Aber die Zeiten ändern sich auch wieder. Und sie werden kommen: Die Herbst- und vor allem auch Winterläufe. Und wer sich immer schon mal gefragt hat, warum einige von uns das machen, den Winter durchzulaufen: Vielleicht wegen so wundervoll anmutenden Veranstaltungen wie dem Spitsbergen Marathon. Das sieht klein aus, das sieht charmant aus und in Norwegen war ich noch gar nicht. Nanu.
Apropos Marathonlauf. Da gab es in dieser Woche ja einige Aufregerei, nachdem die Hahner-Zwillinge diesen bei den Olympischen Spielen gemeistert haben.
August 14, 2016
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Es ist ein Werbevideo. Aber es ist trotzdem schön. Und zeigt: Aufgeben hat wenig Sinn und Durchhalten führt zum Erfolg. Nicht nur für Michael Phelps.
Wenn man sich selbst oder jemanden für simple Leichtathletik begeistern möchte, hilft diese Präsentation der Künste von Simone Biles vielleicht weiter. Faszinierend.
Wer übrigens bei ordinärem Sport wie dem klassischen Langlauf nicht recht entspannen kann, sollte vielleicht noch eins draufsetzen. Der Jakobsweg wird dafür zum Beispiel gern empfohlen.
August 7, 2016
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Ich kann gar nicht sagen, warum genau, aber die Kinder und ich: Wir hatten einen großen Spaß, diesen zwei Händen da oben beim Spielen von Axel F zuzugucken.
Apropos Kinder: Wer diese Links hier zum Frühstück durchklickt, sollte den Ersten lieber erst einmal beiseite legen, es könnte sonst nicht mehr schmecken. Denn der Anteil von Kinderarbeit in den Haselnüssen unserer Nutella, er ist nicht witzig. Und aus welchem Land die Nüsse kommen, erwähne ich lieber nicht.
Juli 31, 2016
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Ich habe keine Ahnung, warum dieses Video da oben steht. Außer natürlich, dass ich bei der Aktion mit dabei war. (Und: Nein, ich habe keine Ahnung, wer der Herr im TEAM-Shirt ist.)
Ansonsten ist das Thema der Woche ganz klar: Depression, bis hin zum Suizid. Hintergrund ist natürlich der Abschied von Johannes Korten. Juna hat die entsprechend emotionalen Reaktionen einmal zusammengetragen. Aber auch zum eigentlichen Thema, der Depression und dem Suizid, wird plötzlich mehr als sonst gesagt.
Juli 24, 2016
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Das ist doch mal was: Ein Roman von Oliver Driesen. Der Mann ist gut, der Mann kann schreiben, der Mann ist jedoch ein Wirtschaftsjournalist. Macht aber nichts. Jetzt hat er nämlich einen Roman herausgebracht. Wattenstadt heißt der. Und auf YouTube kann man ihn sich kapitelweise anhören, vom Autor selbst eingelesen noch dazu.
Lesen kann man Romane allerdings auch selbst, so ist das ja nicht. Und das ist nicht nur per se eine feine Sache, sondern macht uns generell zu besseren Menschen, Empathie sei Dank.
Juli 17, 2016
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David Nathan und Simon Jäger lesen den Chilitester. Und es ist sehr großartig. Zum Nachahmen kann ich das jedoch trotzdem nur bedingt empfehlen. Also nicht das mit dem Lesen sondern eher das mit dem Chilitesten. Gerade kürzlich erst habe ich zum Beispiel eine neue Sorte Chilisauce geöffnet und in homöopatischer Dosis der Grillsauce beigegeben. Auf dem Flakon mit der Chilisauce steht nicht nur etwas von Scoville, sondern von recht vielen davon.
Juli 10, 2016
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You gonna be fine. So einfach kann’s sein. Aber hier geht es nicht nur um die kitschig motivierende Botschaft. Es geht auch um die Art der Darstellung. Dieser pure, offenbar ungeschnittene Vortragsstil wirkt ehrlich, gekonnt, gut vorbereitet, sauber umgesetzt, ohne Firlefanz und genau dadurch letztlich beeindruckend und inspirierend. Formal korrekt, um inhaltlich frei zu werden – hier stimmt beides.
Sehr interessant: Intelligent(er)e Frauen wirken offenbar auf viele von uns Männern unattraktiv.
Juli 3, 2016
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Letzte Woche hatten wir hier Harald Lesch zu Bildungsthemen. Heute gibt es Hagen Rether mit ein paar ähnlichen und doch wieder ganz anders gelagerten Kommentaren zur Schule, den Ferien und dem Spaß, den wir mit Urlaub haben. Oder eben auch nicht. Es ist unterhaltsam. Und trotzdem anregend.
Ebenfalls anregend ist die Sache mit dem Laufen. Wir thematisieren das hier ja mit fast schon so etwas wie Regelmäßigkeit. Aber trotzdem noch lange nicht so gelungen wie Frau Schmitt.
Juni 26, 2016
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Das hier oben ist Harald Lesch mit einem kleinen Monolog über unser absurdes Bildungssystem. Was für ein passender Einstieg.
An anderem Ort regt Frau Meike sich auf. Irgendwie auch über Bildung. Genauer über unsere Vorstellung, dass die nachwachsenden Digital Natives alle hochbewusst und kompetent durch das Netz navigieren. Da ist nicht viel dran, sagt sie. Woran wiederum durchaus etwas dran ist. Dabei teile ich ihre Kapitalismuskritik keineswegs. Aber anzunehmen, dass Medienkompetenz für die Kinder einfach vom Himmel fällt, ohne dass wir Eltern dafür etwas tun müssen, nur weil die Jugend ja damit aufwächst, ist naiv.
Juni 19, 2016
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It’s Just Running. Wenn auch über 72 Kilometer. Aber man beachte den roten Teppich beim Zieleinlauf. Er scheint nur etwa drei Meter lang zu sein. Aber die Geste ist wirklich sehr, sehr wundervoll.
Was macht man gemeinhin nach dem Laufen? Duschen zum Beispiel. Das ist auch gut so. Der Umwelt zuliebe. Aus recht ähnlichen Gründen sollte man es mit den sonstigen Duschaktivitäten aber vielleicht auch wieder nicht übertreiben. Manch einer gibt’s zum Beispiel ganz auf, was jetzt vielleicht auch ein wenig überregiert ist.
Juni 5, 2016
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Markus Stockhausen macht Musik. Und der Name verpflichtet natürlich. Aber er lässt sich nicht beeindrucken, sondern beeindruckt eher selbst. Ganz analog an der Trompete. Auch eine Art, sich von normverderbenden Elektronik-Vorfahren abzugrenzen.
Eine Nachricht wurde kürzlich durch das digitale Dorf getrieben: Die reichsten Familien in Florenz sind die gleichen wie schon vor 600 Jahren. Und es schwang ein latent empörter Unterton durch. Was sehr kurios ist, vor allem, wenn wir einmal darauf gucken, was Geld sehr gut kann: Dinge ermöglichen.
Mai 29, 2016
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Jetzt müssen wir alle mal ganz mutig sein. Und uns vorstellen, wie das wohl war, als es noch keine Streamingdienste gab. Und als trotzdem jemand Musik verbreiten wollte. Irre Vorstellung, ich weiß. Aber es sah u.a. so aus, dass Leute zu Piraten wurden und von Booten vor der Küste aus sendeten. Sehr schön zu sehen am Beispiel von Radio Caroline.
Wenn wir schon mal bei den musischen Talenten sind: Sie sind nützlicher, als manche von uns gemeinhin so denken.
Mai 22, 2016
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An dieser Stelle muss ich jetzt mal ganz ehrlich bekennen: Ich mag ja Kitsch. Motivierend gedachten Laufvideokitsch wie jenen hier zumindest. Irgendeine Schwäche hat jeder, was?
Irgendwie auch mit Sport hat die Frage zu tun, was eigentlich ein Fahrraddieb so macht. Oder besser: Warum er das macht? Ein Ehemaliger erzählt.
Noch einer, der erzählt, ist Tim Berners-Lee. Ja, genau der. Und er schwärmt mal wieder und hat Interoperabilitäts-Visionen. Dieses Mal beziehen Sie sich auf E-Books.
Mai 15, 2016
Hörtipp: 3 Podcast-Episoden
Statt der hier sonst üblichen Sonntagslinks gibt es heute zwei Hörtipps. Immerhin mit Links zu den Sendungen. Somit passt das durchaus.
Es geht um Podcasts. Diese sind ja derzeit schwer angesagt. So prinzipiell zumindest. Schwierig ist es hingegen, hörbares Material zu finden. Es gibt zwar sehr viel da draußen, aber ein sehr solider Teil darf auch ruhig dort liegen bleiben. Um es mal vorsichtig auszudrücken.
Gelegentlich gibt es trotzdem recht hörbare Überraschungen.
Mai 8, 2016
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Das ist mal ein fast schon klassisches Werbefilmchen. Aber es ist ein schönes, zeugt durchaus auch von der heilen Welt des German Engineering und liefert ein Beispiel für feinen Luxus, bei dem wir aufpassen sollten, dass er uns nicht ganz verlässt.
Eine andere Art von Luxus liegt in der Gestaltung einer Zukunft, die für uns als Gesellschaft sinnvoll ist. Das schließt ein plausibles Verkehrskonzept mit ein. Von dem wir wohl noch ein wenig entfernt sind, scheint es.
Mai 1, 2016
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Es ist wohl eine der natürlichsten Sachen der Welt. Und doch tun wir uns irre schwer damit. Wie surreal.
Sobald wir wieder aufrecht stehen, kommen wir zur nächsten natürlichen Sache: dem Laufen. Das Schöne daran: Man kann es echt eine Weile machen. Wie man sieht, sogar erfolgreich. Hut ab.
Auf der anderen Seite des Spektrums sehen wir: Man kann auch recht früh damit anfangen. Also von den ganz normalen Laufversuchen im Kleinkindalter einmal abgesehen.
April 24, 2016
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Wer sind eigentlich all diese Massen um uns herum? All diese Typen, die wir sehen, wenn wir den Blick kurz vom Smartphonedisplay heben? Es ist verrückt, die sind wirklich da. Und manchmal glatt einen Blick wert. Und sei es nur in einem Zwei-Minuten-Kurzfilm.
Wenn wir schon mal bei anderen Menschen und ihren unsichtbaren Schicksalen sind: beim Fall Carlota möchte man am liebsten Aussteigen. Das ist Unglück pur. Nach diesem Text ist das Wochenende quasi gelaufen.
April 17, 2016
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Es gibt ganz wundervoll verrückte Laufveranstaltungen. Man kann zum Beispiel einfach mal neben einer Röhre über 2.700 Stufen den Berg hochlaufen. Herrlich irre.
Spannend ist jedoch nicht nur die Welt der Laufevents, sondern auch die Wirtschaft. Tatsächlich wahr. Immer wieder aufs Neue. Zum Beispiel, wenn es um eines der wohl ältesten Gewerbe der Welt geht. Den Handel, ganz genau. Aktuell berichten die Krautreporter zum Beispiel sehr lesenswert, wie Aldi sein eigenes Konzept auf den Kopf stellt.
April 10, 2016
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Zur Zubereitung von Tee scheint noch nicht alles gesagt. Jetzt aber immerhin ein wenig mehr. Oder so.
Was macht man am besten beim Tee trinken? Nun, Lesen zum Beispiel. Hoffentlich jedoch keine Kommentare in Blogs, das sind bekanntermaßen die Klowände des Internets. Oder? Nun, nicht immer. Ich zitiere hier zum Beispiel mal einen sehr schönen solchen (man darf ein wenig Scrollen, um ihn zu finden): Einfach die Dinge gelassener sehen. Hach.
April 3, 2016
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Heute starten wir mit einem kleinen Klugscheißerfilmchen. Aber es ist sehr charmant gemacht und es hat neben einer gesunden Portion Gesellschaftskritik auch einen soliden Teil Happiness als Thema. Und das läuft hier im Blog in letzter Zeit doch ganz gut. Das passt somit.
Ist unser Konsumwahn auch am Untergang der Antiquitätenhändler Schuld? Oder waren diese zu ihren besten Zeiten nur in einer ganz eigenen, übermäßig aufgepumpten Blase gefangen? Nun, zumindest der Biedermeier hat es derzeit wohl schwer, die 1950er und 60er Jahre gehen aber wohl noch ganz gut.
März 27, 2016
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Das Leben als Kaffee-Hipster, wie könnte es schöner sein?
Ebenfalls recht hip hat die ganz allgemein sehr großartige Frau Karla Paul im Rahmen der Leipziger Buchmesse in der Eröffnungsrede zu einer Veranstaltung über Literaturblogs treffenderweise recht korrekt festgestellt, dass die Diskussion über Literatur schon vor Jahren im Netz eingezogen ist. Und tatsächlich scheint das noch immer für Verwunderung zu sorgen. Das wiederum verwundert doch sehr.
Immerhin gibt es noch andere beliebte Debatten.
März 20, 2016
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Man kann mit einem Flugzeug von A nach B fliegen. Man kann mit diesem Flugzeug ebenso zwischendurch schöne Formen in der GPS-Aufzeichnung hinterlassen. So geht Ästhetik. Das hat Stil.
Ebenfalls Stil hat ein Tag des Glücks. Und heute ist prompt Internationaler Tag des Glücks. Das ist so großartig, dass spontan sowohl die deutschsprachige als auch die englischsprachige Seite jeweils nicht verfügbar ist. Das ist jetzt weniger stilvoll, sollte aber dem allgemeinen Glück nicht weiter abträglich sein.
März 13, 2016
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Auf Ralf Ruthe ist Verlass. Wenn mal alles drunter und drüber zu gehen scheint, wenn irgendwie gar nichts mehr geht, dann hilft eines seiner Cartoons bestimmt weiter. FLOSSEN – Der Hebel zum Beispiel.
Kommen wir aber mal zu etwas ganz anderem. Spielen wir mal ein kleines Spiel. Jeder überlegt jetzt bitte kurz, welche drei Namen ihr oder ihm spontan aus der aktuellen Literaturszene einfallen. Na? Ich fange mal an und sage: Karla Paul, Pia Ziefle und Zoë Beck.
März 6, 2016
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Stress zum Feierabend, den hatten wir doch alle schon mal, oder? Na, zumindest der Heimweg, er war so manches mal etwas unheimlich. Denken wir so. Falls wir obigen Film noch nie gesehen haben, heißt das.
Früher war bekanntermaßen alles besser und die Jugend von heute, sie hat nur noch Flausen im Kopf, macht aber sonst nichts sinnvolles. Oder? Nun, eine HfG-Studentin veröffentlicht ein Magazin von, über und für Karlsruhe, nennt dieses karakter, es sieht gut aus und falls man keines der 750 Originalexemplare ergattern kann, gibt’s nebenan im Blog der Schreibmaschine einen Link zur PDF-Ausgabe.
Februar 28, 2016
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Die Sache mit der Schule und den Hausaufgaben: sie ist nicht leicht. Vor allem nicht für uns Eltern, scheint es manchmal.
Ausgerechnet in der Welt gibt es ein nettes, bzw. genau genommen eben gar nicht so nettes, Stück über die Dramen hinter dem Traum der eigenen vier Wände. Es geht um das Draußen im Grünen. Und es geht darum, dass dieses Leben nicht immer nur voller Idylle, Charme, Liebe und friedfertigem Miteinander ist.
Februar 21, 2016
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View post on imgur.com Das ist sehr, sehr großartig. Ein recht fitter Typ hat eine kombinierte Parodie auf Adele und Singapur erstellt und es ist so kitschig, dass es schon wieder toll ist. Schade, dass das vollständige Video bei YouTube mal wieder wegen irgendwelchem Urheberrechtsfirlefanz gesperrt ist. Ein Drama.
Werden wir etwas ernster und stellen fest: Es gibt Leute, auf die ist Verlass. So war Stefan Kuzmany zum Beispiel mal ein Kolumnist bei der taz.
Februar 14, 2016
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Was fuer eine Woche. Roger Willemsen ist gestorben. Das ist in der Tat ein Verlust. Ob er wie im Video oben unsere Spontanreaktionen zu medial ordentlich inszenierten Dramen kommentiert oder ob er ein Vorwort zu dem Buch von Raul Krauthausen schreibt, ohne dabei ins Kitschige abzudriften: Das machen ihm nicht viele nach. Sehr schöne Worte zu seinem Tod hat beispielsweise Sascha Lobo gefunden, wenn auch auf Facebook.
Wir machen vollkommen unpassend etwas hobbyphilosophisch weiter und stellen fest: Das Leben ist wie Tetris, man sollte es nicht wie Schach spielen.
Februar 7, 2016
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When you're trying to vlog in a storm and get hit by a fish https://t.co/zMQs8psnfZ pic.twitter.com/bRzFZalph9 — Daily Mail U.K. (@DailyMailUK) 2. Februar 2016 Schadenfreude ist totaler Mist, klar. Aber dass jemand von einem fliegenden Fisch angestürmt wird, hat trotzdem Charme.
Ebenfalls totaler Mist sind übrigens rote Ampeln für Radfahrer. Ganz im Ernst, das soll jetzt keine billige Polemik sein. In Frankreich und sogar hochkonservativen Bundesstaaten Nordamerikas gelten sie glatt nur als Stoppschildäquivalent.
Januar 24, 2016
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Marathon? Lächerlich. Der nächste Spaß heißt Gifathon.
Eines lesen wir immer wieder: Erziehung ist in unseren modernen Zeiten quasi zu einem Businessplan verkommen. Da wird an den Kindern herumoptimiert, bis einem schwindelig wird. Das Phänomen gibt es, klar. Aber Ist das wirklich so verbreitet, wie man immer wieder liest? Oder füllen wir einfach nur freien Platz in Zeitungen und dem Internet? Es scheint mir manchmal ganz so.
Derzeit lese ich relativ viele Texte zum Thema Happiness.
Januar 17, 2016
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Hängematten können wirklich wunderschön sein. Und diese hier ist auch noch so praktisch. Herrlich verrückt, man glaubt es kaum.
Man kann natürlich nicht nur in luftiger Höhe entspannt Abhängen. Nein, nein, auch alles andere kann man ganz ruhig und unverkrampft auf sich zukommen lassen. Das geht durchaus. Man muss gar nicht immer alles perfekt durchplanen. Welch Überraschung.
Trotz aller Entspannung sind wir Deutschen übrigens Weltmeister. In allen möglichen Bereichen. Man kennt es ja: dieses Loblied auf unseren Mittelstand.
Januar 10, 2016
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Es müssen ja nicht immer Fahrradvideos sein, nicht wahr? Ice-Car-Racing sieht auch sehr chic aus. Das scheint mir ein großer Spaß zu sein.
Radfahren ist natürlich trotzdem super, keine Frage. Und das nicht nur zum Spaß, nein, es geht selbstverständlich um knallhartes Business. Denn Radfahrer als Touristen geben vor Ort schlicht gern Geld aus. Sehr praktische Sache.
Was auch geht, ist Laufen. Dauerlaufen sogar. Nach neuesten Erkenntnissen ist das sogar ganz natürlich, physisch wie mental.
Januar 3, 2016
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Wir möchten hier nicht unnötig ernst in das neue Jahr starten. Aber die Botschaft oben passt trotzdem, man kann sich schließlich ruhig etwas vornehmen. Es ist doch gerade die passende Saison dafür.
Unabhängig davon haben Wissenschaftler mal wieder eine Studie durchgeführt und glatt herausgefunden, dass man E-Books nicht nur lesen kann, sondern dass das sogar für Jungs möglich und sinnvoll ist, nicht nur für Mädchen. Nur gut, dass wir sie haben, die Wissenschaftler.
Dezember 27, 2015
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Letzte Woche haben wir gesehen, wie ein Fahrrad entsteht. Heute sehen wir: Das mit dem Fahren ist auch ganz einfach. Oder so.
In der letzten Woche gab’s außerdem Weihnachten. Falls das jemand nicht so ganz korrekt mitbekommen haben sollte: Es ist das Fest der Besinnlichkeit. Und es ist das Fest der Liebe. Es ist somit auch das Fest der Umarmungen. Und wenn wir beides miteinander verknüpfen, sind wir sehr schnell bei meditativen Umarmungen.
Dezember 20, 2015
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Wie entsteht eigentlich ein Fahrrad? Es ist wenig Magie involviert. Herr Trailgrip-Bernd zeigt in einem Zeitraffer, wie es geht.
Radfahren zählt als Sport. Und nach dem Sport kommt das Essen. Manchmal sogar sprichwörtlich, per Lieferdienst. Das ist auch nicht schwierig: man ruft einfach an oder klickt sich durch ein Bestellformular und die Mahlzeit kommt ins Haus. Das ist zwar recht einfach, aber man könnte auch noch einen unfreundlichen Lieferdienstbestellservice zwischenschalten. Warum auch immer.
Dezember 13, 2015
Sonntagslinks
Mehr Zeichnen, gute Idee. Das lernt man schließlich schon in der Schule. Schule finde ich eh gut. Daher gibt’s heute zum Anfang gleich mal was wichtiges. Zum Anfang bitte ich Euch alle mal, die Hand zu heben, zumindest die Südstaatler unter uns. Und zwar: Hand hoch für freie Schulen. Die tun und nämlich gut. Selbst jenen unter uns, die gar nicht hingehen. Ich glaube da fest dran. Daher: Bitte die Petition zeichnen.
Dezember 6, 2015
Sonntagslinks
Da oben geht es um ein irre schnelles Fahrrad. Man erkennt es aber kaum als solches. Das ist mit denen, die Kinder normalerweise fahren, für gewöhnlich anders. Und genau das soll es auch sein. Also nicht anders, sondern gewöhnlich. Das meint zumindest der Häuptling des ADFC.
Thematisch vollkommen losgelöst und hier natürlich nur ganz rein zufällig direkt im Anschluss gibt es einen Hinweis auf die super schwachsinnige Idee für fahrerlose Autorennen in der Formel E.
November 29, 2015
Sonntagslinks
Den eigenen Namen zu tanzen ist langweilig? Kann ja jeder? Wie wäre es dann mit der Doktorarbeit? Respekt.
An anderer Front gibt es weniger neues: Es wird mal wieder über die Monetarisierung von Blogs geredet. Manche Themen sterben wirklich nie aus. Auch, wenn alles schon gesagt wurde, selbst von jedem, geht’s in die nächste Runde. Dieses Mal sind die Literaturblogs dran.
Die Chancen stehen sicher gut, dass es das Thema auch auf das Literaturcamp im nächsten Jahr schafft.
November 22, 2015
Sonntagslinks
Jesse-Jane McParland haben alle schon gesehen, oder? Falls nicht, bitte nachholen (und diese großen weißen Buchstaben einfach ignorieren):
Die Unsinnigkeit von diversen Laufveranstaltungen protokolliere ich hier regelmäßig; für gewöhnlich vor allem dann, wenn ich an einer solchen teilgenommen habe. Das hat bisher zum Beispiel beim Halbmarathon in Bangkok noch nicht gepasst. Das ist sehr schade, denn bei dem haben sie sich um zweiten Mal in Folge in der Länge vertan und er war jetzt versehentlich sieben Kilometer zu lang.
November 15, 2015
Sonntagslinks
Das Lied oben wurde jetzt schon einmal quer durch das Dorf der Filterblase getrieben. Macht aber nichts. Ist trotzdem toll.
Toll ist es auch, wenn jemand noch so bloggt wie zu den Tagen, in denen das Bloggen in diesem Internet erfunden wurde. Frau Novemberregen macht das zum Beispiel. Wie gesagt: Toll ist das.
Alltägliches zu berichten, es scheint durchaus wieder angesagt zu sein. Man kann dabei sogar lesen, dass es tatsächlich noch Leute gibt, denen Teamevents nicht ausschließlich auf den Keks gehen, sondern die diesen tatsächlich etwas reizvolles abgewinnen können.
November 8, 2015
Sonntagslinks
Heute sind wir unterwegs. Zumindest mit ein paar der Links unten machen wir eine kleine Reise. Das ist doch auch mal nett. Und im Film oben gibt’s eine feine Einstimmung.
Nicht nur in diesem Film stellen wir fest: Das Leben ist hart. Das gilt übrigens vor allem für die jeweils nachfolgende Generation. Die aktuell aufstrebende hat es (sich) besonders schwer (gemacht). Zum Glück hat jemand nicht nur die Gründe, warum das so ist, sondern auch eine einfache drei-Punkte-Lösung zur Hand.
November 1, 2015
Sonntagslinks
Das machen Kinder. In einer Schule. Hut ab!
Und was tun Erwachsene? Wir überlegen, welches Smartphone wir uns als nächstes zulegen, um uns vom Weltschmerz abzulenken. Wobei das bei näherer Betrachtung natürlich auch ein klein wenig komplexer ist.
Dazu passt irgendwie eine aktuelle Ausstellung in der lokalen Kunsthalle zu Selfies. Und dass Selfies sowie die mit ihnen Verwandten Emoticons eine durchaus spannende Sache sind, ist eh klar.
So oder so.
Oktober 25, 2015
Sonntagslinks
Es war Buchmesse. Das ist jetzt schon wieder eine Woche her, also quasi gar nicht mehr wahr. Macht aber nichts. Denn eine der schönen Sachen, die bleiben, sind die Bücher. Zum Beispiel jene der Hotlist, somit feine Texte aus unabhängigen Verlagen. Wer gern mal etwas anderes als die üblichen Verdächtigen aus dem Regal ziehen möchte, kann sich gern bei der diesjährigen Top 10 inspirieren lassen. Die nachfolgenden Kandidaten sind ebenfalls aufgeführt.
Oktober 18, 2015
Sonntagslinks
Wenn es mal gar nicht laufen sollte, wenn der Tag wirklich im Eimer zu sein scheint, wenn die Luft einfach heraus ist, dann machen Sie bitte mal eine Pause und gucken sich das obige Video an. Es ist großartig.
Links über die aktuelle Lage von Flüchtlingen und was ihnen hier bei uns widerfährt, gibt es an dieser Stelle eher selten. Das Thema ist schlicht zu vielschichtig, dem würde ich mit sporadischer Verlinkerei nicht gerecht.
Oktober 11, 2015
Sonntagslinks
Wir haben hier im Blog eine Rubrik, sie heißt aus dem Regal. Darin wird ein Teil der Bücher vorgestellt, die hier so durch die Hände gehen. Bücher sind schließlich super, Bücher gehen ja immer, gelegentlich sind sogar Krimis dabei. Wir sind uns hier für nichts zu fein. Und wenn man über Krimis spricht, spricht man über Agatha Christie, die Dame ist quasi ein Gattungsbegriff, oder? Nun, Zoë Beck sieht das anders.