Beiträge zum Thema “lesen”
März 18, 2017
Indiebookday 2017
Es ist wieder soweit. Es ist ein Tag im März. Nicht irgendein Tag, versteht sich, sondern Indiebuchtag. Der Plan für den Tag sah somit vor, wieder in die Buchhandlung des Vertrauens zu gehen und das Buch eines kleinen, unabhängigen Verlages herauszutragen.
Den Laden kenne ich mittlerweile ein wenig. Zumindest gut genug, um zu erkennen, dass kleiner, unabhängiger Verlag bei ihnen quasi gleichbedeutend ist mit örtlicher Verein, dessen Bücher auch lokalen Bezug haben.
Mai 14, 2016
Gratiscomictag
Irgendwann ist immer das erste Mal, heißt es. Und da ist durchaus etwas dran. Erfahrungen wollen schließlich gemacht werden. Da hilft ja alles nichts. Seit heute mit dabei ist der Gratiscomictag. Den gibt es einmal im Jahr, einer der Comicdealer vor Ort bietet ein ausgewähltes Sammelsurium von Comics gratis zum Mitnehmen an, meist darf man sich eine definierte Teilmenge von drei bis fünf dieser Hefte pro Person mit aus dem Laden nehmen.
Februar 26, 2016
Von Routine, Diäten und großen Zeiten
Die Zeiten ändern sich. Das ist der ganz normale Lauf der Dinge. Früher war vieles anders als heute. Das war so, das ist so, das muss so sein. Nicht jede Änderung ist immer toll, klar. Aber erst einmal ist es spannend, dass Sachen sich verändern. Es ist interessant. Es bringt Abwechslung. Wenn nur noch langweile Routine herrscht, könnten wir uns auch mit der Nase nach oben in den Sarg legen. Wofür wäre das gut?
November 5, 2008
Ein Rezept in Print-Format
Man nehme:
das Thema Kind; besser noch: das Thema Familie; den dazu passenden Spruch: „Wir stellen nicht das Kind in den Mittelpunkt“; eine Sammlung von Blogbeiträgen Kolumnen; zum Beispiel von Remo H. Largo, bekannt als Autor eines respektablen Baby-Ratgebers; oder von Michael Tyrannen Winterhoff; das ewige Lied vom Wohnen in der Stadt versus dem Wohnen auf dem Land, am besten mit Beispielen, in denen sich alle adäquat wiederfinden und wohlfühlen; etwas Prominenz mit Baby auf dem Cover, muss weder weiblich noch blond sein; ein Bild mit möglichst nackter Haut an exponierter Stelle – wenn schon nicht das Cover geht, dann reicht das Inhaltsverzeichnis; den Mut und Drang, das alles auf Papier zu drucken und nicht einfach in das Internet zu hängen.
Juni 15, 2008
Masochisten im OP
Die Zeitungen von heute sind nicht mehr das, was sie einmal waren. Da taucht selbst im Feuilleton auf einmal Fußball auf, da herrscht im Politikteil das ganze Jahr nur Sommerloch und Boulevard gibt’s keineswegs nur dort, wo es auch gut erkennbar drauf steht.
Wenn aber der Herr Papa in der Zeitung statt „Maschinisten im OP“ liest: „Masochisten im OP“, dann ist das wohl kaum der Zeitung anzulasten. Sorgen braucht der kleine Mann sich deswegen aber keine zu machen.
Juni 6, 2008
Bücher verschlingen
Der kleine Mann ist ein Freund des Wortes. Des gesprochenen Wortes natürlich. Aber auch des gedruckten. Ob das nun daran liegt, dass er schon früh vorgelesen bekommen hat, darüber lässt sich jetzt nur spekulieren. Ich bin schlicht mal froh, die Chance genutzt zu haben, bevor die entsprechenden Verlage alle dicht machen.
Mitlerweile ist der Sohn nicht nur größer sondern auch anspruchsvoller geworden. Das einfache Vorlesen reicht nicht mehr. Jetzt möchte er selbst Hand und Mund mit anlegen.
Februar 17, 2008
Noten sind nur Schall und Rauch
Im Deutschlandfunk gab es kürzlich eine Sendung zum Thema Chat oder Buch. Darin ging es darum, ob das (böse) Chatten das (gute) Lesen in seiner Existenz bedrohen würde. Oder ob eben beide miteinander leben können.
In der Sendung kamen auch ein paar Schüler zu Wort. Einer von ihnen meinte:
Im Lesen habe ich dieses Jahr eine zwei. Lesen kann ich also sehr gut.
– ein Schüler im DLF Seine Note in Mathematik, der auch als Zählerei bekannten Wissenschaft, hat er leider nicht verraten.
Januar 9, 2008
Logik lernt man nicht bei der Krankenkasse
Hier mal zwei kleine Zitate aus einem aktuellen BKK-Magazin. Zuerst eines aus dem Editorial:
Die Beitragssatzerhöhungen ab 1. Januar 2007 sind verpufft.
Wir rechnen für unsere Betriebskrankenasse in diesem Jahr mit einem Defizit von 4 Millionen Euro.
Und jetzt noch eines mitten aus dem Heft:
Der Trend der stetig sinkenden Krankenstände der letzten Jahre ist offenbar zum Stillstand gekommen.
Es ist faszinierend. Und ich muss jetzt dringend zusehen, dem Nachwuchs die Sache mit der Logik beizubringen bevor er selbst lesen gelernt hat.