Beiträge zum Thema “karlsruhe”
Mai 12, 2017
Der 22. Bücherschrank steht hier im Quartier
Warum in die Ferne schweifen, wenn das Gute doch so nah liegt? Manchmal sogar gleich um die Ecke, sozusagen im eigenen Quartier. Dort wurde heute ein Bücherschrank eingeweiht. Die Tochter saß in dem Moment hier eh gerade mit den Füßen baumelnd und latent gelangweilt dreinschauend herum. Also hat sie mich einfach spontan an die Hand genommen, wir uns ein paar alte Bücher unter den Arm geklemmt und auf den Weg gemacht.
Mai 19, 2013
Abwechslung versus Routine
Das Leben als Schreibttischtäter: es ist kein Leichtes. Immer nur Sitzen, immer nur Tippen, immerhin manchmal auch Klicken. Anstrengend ist das. Aber Abwechslung ist wohl etwas anderes. Das Leben sollte bunter sein. Regelmäßig im Sandkasten sitzen hilft da auch nicht wirklich weiter. Man sollte ruhig ab und an mal den Hintern hoch bekommen. Damit es stimmt mit der Balance. Man möchte doch schließlich mit der Zeit gehen.
Gehen ist dabei gar kein schlechtes Stichwort.
April 2, 2010
Spielplatz: Hast Du keinen, definier‘ Dir einen!
Und da sage noch mal jemand, dem gemeinen Deutschen würde es an Kreativität mangeln.
Der Sohn kennt diesen Teil der Stadt allerdings noch nicht. Möglicherweise ergibt sich aber noch eine passende Gelegenheit, um auszuloten, wie gut es tatsächlich ankommt, mit Ball, Schaufel und Freundin an der Hand diesen wirklich umwerfend großen Wohnquartierspielplatz zu erkunden.
Juli 26, 2009
Applaus
Der Sohn geht aus und mischt sich unter das Volk. Er macht das gern. Insbesondere, wenn es passend organisierte Gelegenheiten dazu gibt, zu denen sich das Volk extra an einem gemeinsamen Ort versammelt. Dann braucht der Sohn nicht bei jedem Volksteilnehmer persönlich zu Hause klingeln.
Gerade jetzt am Wochenende gab’s in Karlsruhe wieder das Fescht. Das ist eine solche Gelegenheit. Kenner der Szene sagen, dass es sich hierbei lediglich um eine Huldigungszeremonie für gelbe Quietscheenten handelt.
Oktober 24, 2008
S-Bahn? Lächerlich. Kinder!
Als wäre es erst gestern gewesen: An einem lauschigen Tag im Frühsommer diesen Jahres gab’s eine dieser großartigen Gelegenheiten, bei denen auch der moderne Durchschnittsmann von heute freudig die Hand des örtlichen Bürgermeisters schüttelt und an seinen nur rudimentär entfalteten Fähigkeiten für den entspannten Plausch für zwischendurch feilt. Das gehobene Konversationsniveau bleibt wohl doch den Unterhaltungen mit dem kleinen Mann vorbehalten.
Immerhin handelte es sich beim Sommerspaß um die Eröffnung einer Kita gleich hier um die Ecke, also in beachtlicher Fußreichweite.
Mai 5, 2008
Verklärt
Früher, also ganz früher, da sollen ja selbst die alten Zeiten noch besser gewesen sein. So sagt es zumindest ein schlaues Sprichwort.
Und der moderne Mann von heute wird sich natürlich hüten, entweder etwas gegen die alten Zeiten oder die neuen Sprichworte zu sagen. Aber immerhin erkennt der feige Mann von heute, dass selbst an den Sprüchen, die so jung nun eigentlich auch wieder nicht sind, durchaus etwas dran ist. Und hier ist die Moral sogar recht schlicht: etwas nostalgische Verklärtheit hilft, die Welt nicht nur geordneter sondern auch ein Stück weit angenehmer und einfach charmanter zu sehen.
Februar 6, 2008
Was der Nachwuchs von saisonal organisierter Fröhlichkeit hält
In den letzten Tagen gab es wieder das, was manche leichtsinnig als fünfte Jahreszeit bezeichnen. Das Epizentrum dessen liegt natürlich ganz woanders. Aber ein paar Ausläufer des Närrischen haben es auch in den Süden der Republik geschafft. Und da der moderne Mann von heute seinem Sohn alle Möglichkeiten zur freien Meinungsbildung bieten möchte, bot sich ein Besuch zumindest des öffentlichen Teils der organisierten Fröhlichkeit hier vor Ort an.
Also ab zum Fastnachtsumzug.
Dezember 16, 2007
5 Dinge, die man in seiner ersten Woche als Papa erledigen kann
Ich zitiere gleich mal frisch von der Webseite des Karlsruher Standesamtes:
Zur Anzeige der Geburt sind, und zwar in nachstehender Reihenfolge, verpflichtet: der Vater des Kindes, die Hebamme, die bei der Geburt zugegen war, der Arzt, der bei der Geburt zugegen war, jede andere Person, die dabei war oder von der Geburt aus eigenem Wissen unterrichtet ist, die Mutter, sobald sie zur der Anzeige imstande ist. Na, wenn das so ist, steht man als männlicher Elter ja doch nicht vollkommen nutzlos in der Gegend herum.