Programmieren, soso. Das interessiert jetzt sicher nicht alle unter uns. Verständlich. Aber wenn es um pragmatisches Programmieren geht, sieht die Lage vielleicht ein wenig anders aus.
In The Pragmatic Programmer, 20th Anniversary Edition liefern die beiden alten Hasen Thomas & Hunt solide Hinweise ab, wie man ganz generell an den professionellen Arbeitsalltag herangehen kann: durch Nachdenken, Strukturieren, ordentliches Kommunizieren und schlicht gründliches Erledigen von Dingen, die halt getan werden müssen.
Da gibt’s nicht viel Brimborium und auch nicht viel Gloria, sondern Arbeitsalltag pur. Während natürlich auch ordentlich technische Dinge vorkommen, kann man aus diesem Text auch dann sehr viel mitnehmen, wenn man diese Details schlicht ausblendet.
So geht es darum, immer weiter zu lernen. Klingt naiv? Ist es auch. Und trotzdem ist etwas dran. Es geht darum, seine Tools zu beherrschen. Menschen, die am Rechner sitzen, sollten Tippen können. Way-to-go! Entwickler haben IDEs und Editoren und können sich hoffentlich in diesen ebenso elegant bewegen wie ein Dachdecker es schafft, nicht vom Giebel zu fallen. Es geht um Teams und coole Zusammenarbeit. Wer – bitte – braucht das nicht? Es geht um Verantwortung, es geht um Durchhaltevermögen.
Oder kurz: Es geht um professionelles Arbeiten. Wenn man das für pragmatisch hält, dann passt’s.
Trotz all dem Pathos: Lohnt sich, nicht nur für Programmierende. Eine klare Empfehlung.