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auf die ohren

Gehört: Manhatten 2059

Was kommt wohl nach Manhatten 2058? Richtig: Manhatten 2059. Da war Dan Adams als Autor mal so richtig kreativ.

Inhaltlich passt das jedoch immerhin ganz gut. Den Cop Mike Quillan gibt’s immer noch. Er ist seit dem virtuellen Jahr zuvor nicht verloren gegangen. Die Dramen in Manhatten und Umgebung gibt’s auch immer noch. Kartelle schmieden Pläne, arbeiten rege im Rotlicht- sowie Drogengeschäft, ärgern sich sowohl gegenseitig, als auch jeweils die Polizei.

Mike ist weiterhin rege dabei, dem ganzen Treiben ein Ende zu setzen oder es zumindest ein wenig auszubremsen. Dabei hat er sich von seinem persönlichen Rachefeldzug weiterentwickelt zum ordentlich von der Moral angetriebenen Gangsterjäger. Man mag das für einen großen Fortschritt halten, einen wirklichen Unterschied macht es jedoch nicht.

Inhaltlich gibt’s ansonsten auch nicht viel Überraschendes. Es wird viel geflucht, auf einander geschossen, sich in spannenden Verfolgungsjagden angetrieben. Am Ende sind halt alle getrieben oder tot. So richtig gut kommt quasi niemand dabei weg.

Viel Langeweile kommt zum Glück trotzdem nicht auf. Die Geschichte läuft in einem schnellen Tempo dahin. Viel Jagdt, viel Treiben, wenig Pausen.

Zum Glück liest auch wieder Tobias Kluckert. Er hat das mit dem Tempo und der Betonung und den Stimmen wirklich prima raus. Ihm hört man gern zu.

Unterm Strich: Weltbewegend ist das nicht, kann man jedoch zwischendurch unterhaltsam laufen lassen.