Im Podcast des Hauses gehen wir mutig voran und thematisieren etwas, das manche von uns lieber heimlich unter den Tisch kehren möchten. Es ist ein hochsensibles Thema, brisant förmlich. In unserem lieben Internet und dort vor allem den feinen Social-Media-Kanälen werden so manche Sorgen und Nöte nämlich nicht immer mit der ihnen eigentlich zustehenden Contenance und Gelassenheit behandelt.
Das liebe Gendern ist so ein Fall. Da kann man ganz wahnsinnig viel falsch machen und dann mit wenig Eleganz durch den fabrizierten Scherbenhaufen stampfen. So haben wir im besagten Podcast zum Beispiel seit geraumer Zeit einfach immer stur das generische Femininum benutzt. Da war von Leserinnen die Rede, von Lektorinnen, Autorinnen auch und die lieben Männer waren einfach immer klammheimlich mitgemeint. Zustände sind das. Schlimm, schlimm. So geht doch das nicht.
Dabei liegt die Lösung auf der Hand. Entgendern heißt sie. Genaugenommen: »Entgendern nach Phettberg« und der Hinweis darauf wurde hier auf Twitter ins Haus getragen. Sind die Social-Media-Kanäle doch noch für was gut. Und die Erklärung, wie das mit diesem Entgendern funktioniert liefert Thomas Kronschläger in einem YouTube-Video vom Science Slam Vorentscheid Nord:
Wundervoll.
In der oben so beiläufig erwähnten neuen Podcastfolge geht es ansonsten mal wieder um KI im Zusammenhang mit Texten und darum, dass beim Lektomat – dem Textanalysetool des Hauses – die Betaphase jetzt soweit geöffnet ist, dass man sich einfach selbst einen eigenen Account zum Ausprobieren holen kann.
Was es alles gibt.