Die Büchergefahr verabschiedet sich von ihren Wurzeln
Von Señor Rolando
Manchmal muss man einfach zugeben, dass eine Idee eher nicht die beste ist. Normalerweise ist das kein Problem, Ideen gibt’s schließlich wie Sand am Meer. Ideas are Dime a Dozen, wie es so schön heißt.
Ungünstig ist es natürlich, wenn man mit so einer Idee, die letztlich gar nicht so prächtig ist, trotzdem schon etwas gemacht hat. Also Zeit und Lust und Energie und Herzschmerz und Aufwand und was man noch so hat in die Idee investierte. Das ist dann nämlich alles Mist. Und wer hat schon gerne Lust auf Mist? Eben.
Nebenan bei der Büchergefahr haben wir aber so etwas gerade hinter uns. Dort entsteht ja derzeit mit dem Lektomat das Textanalysetool des Hauses. Und dieses Teil analysiert nicht nur, es stellt die Ergebnisse auch dar. Den Anfang dieser Darstellungen machte eine Wortwolke voll mit Füllwörtern. Das war eine der ersten Ideen, ich fand sie total toll, es sah (in meinen Augen) auch recht hübsch aus, ich habe noch ein wenig dran gedreht, damit es noch hübscher wurde. Und dann: Wortwolke wieder weg. Aus die Maus. Blöde Idee. Machen wir nicht. Wollen wir nicht. Nehmen wir nicht. Weg damit.
Warum das so ist und was es stattdessen jetzt gibt, das thematisiert die aktuelle Folge 84 des Büchergefahrpodcasts.
Viel Spaß.