So schöne Herzen gibt es hier natürlich nicht umsonst. Denn bei den Kebabträumen handelt es sich um nichts anderes als das legendäre »Militürk«. Und wer jetzt sagt, dass es sich dabei nur um in die Jahre gekommenen Krach handelt, liegt zwar nicht vollkommen falsch, lässt sich aber vielleicht auch vorschnell eine ganz wundervolle (wenn auch ebenfalls nicht mehr ganz frische) Abhandlung über die Kulturhistorie des Stückes und seiner Interpretationen entgehen.
Kommen wir zu neumodischerem Schnickschnack, Chatbots zum Beispiel. Die sind schließlich das nächste große Ding. Ach nee, stimmt ja gar nicht mehr.
Wohnen bleibt hingegen immer in Mode. Selbst in der Platte, so irgendwie zumindest.
Immer gut für Schlagzeilen ist Amazon. Selten sind es gute. So auch jene, bei der sie brandneue Ware einfach zerstören und entsorgen. Tja, brave new world. (Und es sei bei dieser Gelegenheit noch einmal explizit angemerkt, dass es im Text nicht mit einem Wort um Bücher geht. Dieser Glaube, dass Amazon ein Buchhändler sei, hält sich ja irgendwie hartnäckig.)
Vor kurzem haben die Rapper Kollegah und Farid Bang für Schlagzeilen gesorgt, als sie mit sorgloser Aufmerksamkeitshascherei durch Holocaust-Verniedlichung letztlich sogar den Echo zum Sturz brachten. Jetzt waren sie in Auschwitz und man liest dabei erfreulich wenig über die beiden und dafür mehr über das Reflektieren der Sache.
Ähnlich erfreulich ist eine kleine Bundeswehr-Satire des Peng! e.V.
Werden wir wieder realer. So gibt es zum Beispiel die Sache mit der wieder in die Mode gekommenen künstlichen Intelligenz. Die basiert erheblich auf diversen Mechanismen des maschinellen Lernens. Und als Businesskasper predigen wir dazu ja gern und viel, dass die entsprechenden Trainingsdaten doch sehr, sehr wichtig sind. Und die lieben Freunde des MIT zeigen jetzt, dass man für eben diese lieber keine Social-Media-Daten nimmt. Es könnte in einem Massaker enden. Tja.
Dann doch lieber noch etwas Klassisches. Ein Dorf zu gründen zum Beispiel. Warum eigentlich nicht?