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Sonntagslinks

Warum sollten wir an dieser Stelle eigentlich immer komplett jugendfrei einsteigen? Warum stattdessen nicht einfach mal die Frage stellen, was Mathematik für gute Ehen und guten Sex tun kann? Eben.

Jugendliche erkennen wohl gut gemachte Werbung in so manchen Medienformen nicht und was machen wir? Rufen nach den Lehrplänen in unseren Schulen. So kann man Medienkompetenz natürlich auch angehen. Und so braucht man sich auch nicht selbst zu fragen, wie man als Eltern eigentlich bei einem solchen Test abschneiden würde. Herrlich bequem. Was Erziehung aber nunmal nicht ist.

Die Krautreporter fragen sich, warum wir nicht mehr natürliche Wolle statt Polyesterfastern am Körper tragen. Tja, gute Frage. Und ein paar mögliche Antworten.

Ausgerechnet bei Gizmodo gibt’s eine unterhaltsam zu lesende Erklärung, warum man weder sich selbst, noch seinen Freunden ein Amazon Echo, Google Home, Apple HomePod oder ähnliche vernetzte Mikrofone kaufen sollte. Das gilt dann übrigens auch für solche Geräte mit Kamera, die sich so manche tatsächlich ins Schlafzimmer stellen. Faszinierend.

Señora Ise Bosch, eine der Nachkommen im Hause Robert Bosch, gab für die ZEIT ein Interview, in dem sie ihren Wohlstand reflektierend über gesellschaftliches Engagement spricht. Die Neiddebatte in unseren lieben sozialen Netzwerken ist natürlich erheblich. Um diese erhitzten Köpfe ein wenig abzukühlen, hilft vielleicht ein Blick auf eine Weihnachtsgeschenk-Empfehlungs-Liste für den Milliardär von nebenan. Erfrischend.

„Arbeite ich mit Druck oder mit Sog?“ – Das fragt Götz Werner zum Thema New Work und es lohnt sich immer mal wieder, ihm beim laut Denken zuzuhören. Die Aussagen sind nicht neu, aber steter Tropfen höhlt den Stein.

Ebenfalls zum Thema Arbeiten wirft Bernd Kramer einen Blick auf Studien zum Arbeiten in Teams. Und stellt fest, dass es mit der Weisheit der Vielen und dem Kollaborieren in Hipster-Großraumbüros so weit nun doch wieder nicht her ist. Oder um es mit seinen Worten zu sagen: Gruppen neigen zu extrem dummen Entscheidungen. Es erinnert irgendwie an den 3-Schritt-Problemlösungsalgorithmus, den der Physiknobelpreisträger Richard Feynman in seiner unterhaltsamen Autobiographie erklärt hat:

  1. Problem aufschreiben
  2. Hart nachdenken
  3. Lösung aufschreiben.

Genau so.