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Na, wer hat schon einmal bei diesen Sicherheitshinweispräsentationen im Flugzeug latent ignorant mit den Augen gerollt? Gebt’s ruhig zu, wir sind ja hier unter uns. Und bei British Airways gibt’s das Ganze zum Auffrischen des verpassten Know-hows in unterhaltsam. Wundervoll.

Die Politik lebt vom mündigen Bürger und nicht nur vom meinungsfreien Mittelmaß, stellt die NZZ fest. Und das ist gut so, auch wenn es eigentlich eh klar sein sollte. Man kann es nicht oft genug betonen. Somit eine Bitte an alle: Ruhig, gern und öfter mal eine eigene Meinung haben. Passt dann schon.

Übrigens auch schon in jungen Jahren. Und das sollten wir alten Säcke bestärken, unterstützen und fördern. Nicht, dass uns der Nachwuchs sonst komplett auswandert, nur weil mal eine Drei auf dem Zeugnis steht.

Dabei muss gar nicht immer friedliebende Glückseeligkeit das Teenageralter kaputt machen, ganz und gar nicht. Denn ein gewisses Maß an Traurigkeit und sich-nicht-verstanden-Fühlens ist für Teenager durchaus gesund und hat letztlich sogar schon so manches feine Kunstwerk hervor gebracht. Und dass Kinder ihre Eltern mit 16 für eine Weile mal gar nicht so toll finden, das muss so. Immer wieder beruhigend, das ab und an bestätigt zu bekommen.

Wie ist das eigentlich mit der Wahrheit über Genfood? Kompliziert, eh klar. Immerhin scheint die Vorstellung von unsichtbar um die Erde fliegenden Einhörnern dem Verständnis zuträglich zu sein. Immerhin.

Widmen wir uns alternativ etwas greifbareren Sachen. Der Literatur zum Beispiel. Die kann man auch ab und an mal neu denken. Aber wie klappt das am besten? Bei breitband kann man sich entsprechende Ideen für Experimente anhören. Ob diese ausreichen? Nun, man entscheide selbst.

Geschichten sind übrigens ab dem ersten Wort interessant und lesenswert. Der Guardian hat passenderweise mal eine mögliche Top 10 der Buchanfänge zusammengestellt.

Aber: Kommen wir überhaupt noch zum Lesen? Seitdem die Kinder da sind, doch nicht mehr. Oder? Na, ganz so einfach ist es mit den Ausreden wohl eher nicht.

Bei Ausreden kommen wir noch kurz zum Sport. Hier im Haus wird dieser ja durchaus immer mal wieder zelebriert, dieses Interesse teilt aber nicht jede(r). Das ist verständlich. Und die Art-Direktorin des ZEIT-Magazins hat auch mal ein kleines Plädoyer gegen zu viel Bewegung zusammengeschrieben. Es steht wenig Überraschendes drin. Komisch, dass sie trotzdem meint, damit anecken zu können.

Verrückte Welt. Was irgendwie auch wieder sehr beruhigend ist.