Frisch vorbei ist dieses 2016. Man hört viel Gutes darüber, also über das Vorbeisein. Aber: War das Jahr wirklich so furchtbar, wie es gern behauptet wurde? Geht wirklich alles den Bach runter? Macht niemand mehr etwas Sinnvolles? Sterben nur noch alle bekannten Prominenzen? Nun, solange die Jugend zeigt, dass Hoffnung besteht, kann es doch gar nicht so verkehrt sein. Oben im Bewegtbild gibt es z.B. zwei Damen, die direkt nach ihrem Abitur auf recht einfachen Fahrrädern in 90 Tagen gute 3000 Kilometer vom Bodensee bis nach Portugal geradelt sind. Wer so etwas plant, macht und schafft, kann auch noch viel mehr feine Sachen mit dem Leben anstellen. Da ist ein optimistischer Blick nach vorn durchaus angebracht.
Außerdem war 2016 zumindest für einen Jungautor gar nicht mal so verkehrt und auch im Sport gab’s so einiges Unterhaltsames. Mit etwas Wühlen ließe sich sicher mehr finden, oder?
So gab es im letzten Jahr auch einige Neuigkeiten bezüglich selbstfahrenden Autos. Wie praktisch. Einer der kommenden Vorteile dieser: Es werden wohl weniger Unfälle passieren, da weniger Fehler durch uns unaufmerksame und abgelenkte Fahrer auftreten. Prompt wird jedoch selbst das zum Problem, auf eine ganz eigene Art.
Saisonal passend stellen wir an einer vollkommen anderen thematischen Front fest: Die Sache mit den Böllern ist nicht nur in der Silvesternacht selbst ein wenig schwierig, sie ist es schon vorher, bei der Herstellung. Was für eine Überraschung.
Aber wechseln wir wirklich mal das Thema. Und stellen fest: Das Schöne am Elternsein ist unter anderem, dass es einem ein paar solide Sicherheiten gibt. Eine davon ist: Andere Eltern spinnen; alle; ausnahmslos. Sie machen komische Sachen, die man selbst weder nachvollziehen noch gutheißen kann. Ultramarathons laufen zum Beispiel. Interessant ist das aber dann irgendwie doch. Wenn auch vollkommen absurd, eh klar.
Apropos interessant. Was ist eigentlich die Steigerungsform von Bestseller? Genau, Mega-Bestseller. Und wir stellen fest, dass die Autoren dieser vor allem eines sind: fleißig. Tja.
Autoren von Linksammlung-Blogpostings (ja, wie genau diesem hier) haben wohl immer ein wenig die Illusion, dass irgendjemand den ganzen Kram auch anklickt und liest. Dabei ist klar: Es ist wohl genau das – eine Illusion. Wir machen trotzdem weiter, keine Frage.
Wenn wir somit jedoch das Gefühl haben, dass keine Worte mehr helfen, dann gibt es wenigstens einen Trost: Andere Sprachen sind meist viel ärmer dran als unsere. Na, immerhin. Da kann der Rest des Jahres ja kommen.
Eine Antwort auf „Sonntagslinks“
Dir auch ein frohes and erfolgreiches neues Jahr.