Was ist eigentlich Hygge? Nun, etwas sehr erstrebenswertes, scheint es. Über Happiness hatten wir hier schließlich viel zu lange nichts.
Was ebenfalls glücklich(er) macht: Bewegen. Auch im Büro. Wer hätte das gedacht.
Die Sache mit der Körperhygiene, sie scheint nicht einfach, wobei das ja auch für die Zeit im Büro nicht unerheblich ist. Dabei gebe ich zu: Die Sache mit dem Deo hat mich tatsächlich überrascht. Das mache ich auch anders, als (hier) gedacht.
Gehen wir raus aus dem Büro. Rein in die schöne Textwelt. Und fragen uns: Gibt es sie eigentlich noch, die wirklich schönen Blogtexte? Na klar, wenn auch nicht zwingend in Blogs. Und ich stelle fest: Dieses Stück würde gut auf eine Lesung passen.
Auch sehr schön: Die Erkenntnis, dass wir unsere Langeweile genau mit den Gadgets erzeugen, die sie eigentlich verhindern sollen. Bei der Gelegenheit fällt mir irgendwie thematisch passend ein: Wer einen Krautreporter-Login braucht, kann wohl meinen haben. Ich benutze den irgendwie seit Jahren nicht. Nun ja.
Überhaupt gar nicht langweilig ist übrigens der ganze Minimalismuskram. Damit meine ich keineswegs nur das leere-Wohnzimmer-Gedöns. Sondern zum Beispiel das Haiku Vector Icon Format. Wie der Name vermuten lässt, handelt es sich dabei um etwas stilvolle Eleganz, um möglichst viel visuelle Aussage auf möglichst kleinem Raum unterzubringen. Oder um genau zu sein: Das Icon-Bild soll nach Möglichkeit in einen Inode passen. In der plakativ gehaltenen Überschrift sind das 500 Byte, in Realität ist so ein Inode meist sogar noch kleiner. Darin ein Bild unterzubringen, ist Kunst, wahre Kunst, minimalistische Kunst. Es ist ganz wundervoll.
Wenn wir schon mal bei faszinierender Technik sind: Womit werden wohl die McLaren-F1-Autos gewartet? Da steckt doch bestimmt hochmoderne Rechentechnik dahinter, oder? Wir reden hier schließlich von Hochleistungsautos, deren Marktwert jeweils in die zweistelligen Millionen geht. Und wir reden von einem DOS-Programm, welches auf einem Compaq-Laptop aus den frühen 90er-Jahren läuft. Sehr reduzierte Angelegenheit.
Minimalismus gibt es natürlich auch in der Musik. Ambient nennt man es dann meist. Und kein Geringerer als Moby hat ein Album von 11 Long Ambient-Songs herausgebracht, welche zum Download bereit stehen. Die Stücke heißen passenderweise schlicht LA1 bis LA11. Und sie klingen auch so.
Zum Abschluss werden wir wieder ein wenig lebendiger. Und werfen den Blick auf eine Playlist von 13 Klassikern, die ohne den legendären Roland TR-909-Drumcomputer wohl nicht wären, was sie sind. Die Stücke muss man zwar nicht alle lieben, aber hinter dem Link versteckt sich auch noch einer auf HTML-909, wo man dieses feine Gerät direkt im Browser spielen kann. Schöner wird’s nicht.
Eine Antwort auf „Sonntagslinks“
Die Feiertage sind da. Und sie kommen mit ihrem ganz eigenen Soundtrack. Das hier oben ist das wohl schönste Weihnachtsmusikvideo überhaupt. Isa hat es ausgegraben.
Es gibt ein paar Diskussionen rund um die Textlandschaft, sie werden wohl nie enden. Eine davon ist die Frage, ob man sich nun lieber der höheren Literatur oder doch der Unterhaltungslektüre widmen sollte. Was bei der Frage wirklich gut tut und entspannt? Aussagen, dass die Fragestellung streng genommen reichlich egal ist.
Ebenfalls sehr in Mode sind nicht nur Diskussionen, sondern auch diese ganzen Hipster-Laufbewegungen. Es geht dabei darum, dass sich Menschen zusammenfinden, gemeinsam laufen und das dann immer wieder aufs Neue zu einer innovativen Idee erklären. Das Faszinierende daran sind meist die schönen Hintergrund- und Anfangsgeschichten, die sich einige tatsächlich ausdenken. Ein besonders kreatives Umfeld für dieses Phänomen scheint New York zu sein. Ein aktuelles Beispiel ist Urban Running.
Ehe beim Thema Laufen jetzt gleich wieder dem Wahn alberner Vorsätze zum bevorstehenden Jahreswechsel verfallen: Der Mythos der angeblich total wichtig notwendigen 10.000 Schritte am Tag ist genau das: ein Mythos. Wer trotzdem einfach gern Laufen möchte, kann und sollte das natürlich tun. So ist’s ja nun auch wieder nicht.
Es ist ja auch immer eine Frage des Stils. Und sei es nur der Stil sich selbst gegenüber. Dazu passt ein Text aus dem Archiv, der bis eben älteste in meinem Instapaper: Warum Stil eine Frage der Moral ist.
Stil ist überhaupt ein schönes Thema. Dazu könnten wir hier glatt mal eine ganz exklusive Ausgabe machen. Soweit gehen wir hier und heute jedoch nicht. Aber eines haben wir noch: Die Relevanzdiskussionen in der deutschsprachigen Wikipedia. Jetzt hat es die Autorinnenvereinigung erwischt. Aber ich sag’s mal so: Wir möchten alle lieber nicht wissen, was so alles nicht mehr in unserer Wikipedia steht. Es könnte beschämend werden.
Wie ist das eigentlich mit der Software und dem Live-Auftreten von Elektronik-Künstlern? Relativ neu, zumindest in größerem Maßstab. Interessant ist da mal eine kleine Historie am Beispiel von Ableton.
Vor einer Weile hatten wir hier den Hinweis auf eine HTML-Version des Roland TR909-Drumcomputers. Was passt dazu besser als das Gegenstück für den 303? Eben.
Na dann: Frohes Spielen. Und: Frohe Weihnachten! Nach all der Vorfreude.