Hirschhoffest in den Südstaaten
Von Señor Rolando
Manchmal ergeben sich glatt Gelegenheiten. Manchmal haben wir hier im Haus an einem Abend zum Beispiel glatt noch nichts vor. Und schon schwirrt die Info über ein Hirschhoffest herein. Das ist nichts anderes als eine Sammlung von Versorgungsstationen in einem Hinterhof. Aber wie gesagt: Wir haben nichts vor, also warum sollte man sich das nicht ruhig mal angucken?
Viel schief gehen kann nicht. Denn selbst, wenn sonst nichts gehen würde, die Musik läuft:

Getränke gibt es auch. Und sie kommen aus einem zumindest von außen angemessen aufbereiteten Gefährt:

Alternativ werden sie über den Tresen von ein paar Getränkekisten gereicht:

Wichtig ist natürlich das passende Essen dazu, nüchterner Magen und so. Man muss sich da jedoch keine Sorgen machen. Nahrung gibt es zuverlässig dort, wo »Macher Franchise« drüber steht:

Das passt auch tatsächlich. Es werden Burger angeboten. Und jetzt mal ganz im Ernst: Das klingt doch durchaus verlockend, oder?

Ich meine, da steht etwas von flambierten Marshmellows. Wie großartig ist das denn? Sehr natürlich. So sehen sie aus:

Es ist eine wundervoll klebrige Angelegenheit. Und damit der Spaß nicht gar zu süß wird, bekommt die Burgersauce einen kleinen Schuss:

So ein paar Hunderttausend Scauville haben noch selten geschadet. Da weiß man, was man hat. Das ist genau das richtige für einen angenehm warmen Sommerabend. Wenn jetzt noch der Nachtisch stimmt, dann passt alles.
Und er stimmt:

Tja, was soll ich sagen: So ein spontaner Ausflug an einem lauen Sommerabend kann hier in den Südstaaten ganz unterhaltsam sein. Ich empfehle das sehr, auch wenn dieses Hirschhoffest jetzt glatt schon wieder vorbei ist.
Aber nach dem Fest ist ja vor dem Fest.