Sonntagslinks
Von Señor Rolando
Ich habe keine Ahnung, warum dieses Video da oben steht. Außer natürlich, dass ich bei der Aktion mit dabei war. (Und: Nein, ich habe keine Ahnung, wer der Herr im TEAM-Shirt ist.)
Ansonsten ist das Thema der Woche ganz klar: Depression, bis hin zum Suizid. Hintergrund ist natürlich der Abschied von Johannes Korten. Juna hat die entsprechend emotionalen Reaktionen einmal zusammengetragen. Aber auch zum eigentlichen Thema, der Depression und dem Suizid, wird plötzlich mehr als sonst gesagt. Bei holy fruit salad zum Beispiel.
Alle nachfolgenden Links spielen wieder in einer anderen, deutlich belangloseren Liga.
Auch wenn Bettina Weber von der Sonntagszeitung eine glasklare Gemeinsamkeit von vielen der allgemeinpolitischen Dramen der letzten Zeit auf den Punkt bringt: Das Problem sind wir Männer. Wenn uns somit bitte gelegentlich immer mal wieder jemand in den Arm nehmen könnte, wären wir dem Weltfrieden vielleicht etwas näher. Danke.
Wer selbst kompakte Bücher wie das gute alte Peopleware nicht liest, kann sich die Erkenntnisse in Form von stetig wiederholten Studien auch immer wieder neu holen. Aus dieser Reihe gibt es heute: Offene Arbeitsräume sind produktivitätshemmender Unsinn, für tatsächliches Arbeiten mit Nachdenken brauchen wir Ruhe. Neu ist diese Erkenntnis jedoch wie gesagt nicht.
In Südamerika wird in Kürze Sport getrieben. Das IOC möchte jetzt tatsächlich, dass Menschen lieber nicht von diesen Olympischen Spielen berichten. Das ist so dermaßen absurd und kaputt, dass es glatt schon wieder Spaß macht, dem zuzugucken.
Diese Everest-Aktivitäten werden immer verrückter. Kaum ein Rekord, der nicht schon gebrochen wurde. Jetzt versucht es mal wieder jemand mit puristischem Tempo. Und zeigt immerhin noch Respekt vor dem Berg, der Natur und den eigenen Grenzen.
Diese haben auch eine »unserer Hoffnungen« für Olympia eingeholt. Wenn man das denn noch so sagen darf, siehe oben. Aber: Arne Gabius hat Sorgen mit seiner Hüfte.
Zur Entspannung spendieren wir etwas für die Hipster unter uns. Obwohl, vielleicht doch lieber nicht. Sie haben es nämlich übertrieben, beim Bier zum Beispiel.
Dann vielleicht doch lieber ein Wasser. Da weiß man wenigstens, was man hat. So in etwa zumindest.
Also schlicht einen Kaffee. Aber nein, den haben die Hipster ja auch gekapert. Und wir erinnern uns nüchtern daran, dass wir ihn anfänglich total abgelehnt haben. Wir Gewohnheitstiere.
Was ist es wieder alles kompliziert.