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Sonntagslinks

Das ist mal ein fast schon klassisches Werbefilmchen. Aber es ist ein schönes, zeugt durchaus auch von der heilen Welt des German Engineering und liefert ein Beispiel für feinen Luxus, bei dem wir aufpassen sollten, dass er uns nicht ganz verlässt.

Eine andere Art von Luxus liegt in der Gestaltung einer Zukunft, die für uns als Gesellschaft sinnvoll ist. Das schließt ein plausibles Verkehrskonzept mit ein. Von dem wir wohl noch ein wenig entfernt sind, scheint es.

Überhaupt: Politik. Vielleicht brauchen wir mal wieder eine neue Partei, um besser voran zu kommen? Oder wir fangen endlich an, dieses Konzept der Parteien an sich neu zu denken. Überholter Kram, echt jetzt mal.

Wechseln wir das Thema, gucken in die New York Times und sehen uns mal wieder in dem bestätigt, was wir eigentlich eh alle wissen: Diäten bringen nichts. Egal welche, egal, mit welcher Theorie untermauert: Ist alles Quatsch, bringt nichts. Man kann sich also einfach auf das Leben konzentrieren und endlich mal aufhören, immer irgendwelche Gewichtseinheiten verlieren zu wollen.

Oder man guckt anderen dabei zu, wie sie sich weiterhin abzappeln. Zum Beispiel den durchaus beliebten Bodybuilding-Sternchen auf YouTube. Es scheint ein großer Spaß zu sein.

Wenn wir schon mal beim Betrachten von Körpern sind: Brustbehaarung ist wieder in. Es bleibt zu hoffen, dass das Trendwechseltempo nicht irgendwann höher als die Geschwindigkeit des Haarewachsens ist.

Vielleicht lässt sich das jedoch beeinflussen? Durch die passende Ernährung wiederum. Für die Haut klappt’s ja auch.

Und wofür das alles? Für hübsche Selfies, ganz klar. Die sind eine Menge Mühe wert. Selbst die Wikipedia hat eine Liste von Verletzungen und Todesfällen, die wohl auf Selfies zurückzuführen sind. Meine Güte. Vielleicht schaffen wir es ja irgendwann doch noch, uns einfach mal um uns selbst zu kümmern, weniger auf die Meinung der anderen zu geben und diese auch jeweils machen zu lassen, was sie selbst für richtig halten. Nicht nur beim Thema Essen und Körperkultur. Aber auch dort.

Wechseln wir die Sinne. Weg vom Optischen, hin zu den Tönen. Wenn man heute etwas auf sich hält, kümmert man sich zum Beispiel um Podcasts. Und das, obwohl es keinesfalls eine neue Mode ist. Schon 1993 ging das mit diesem Internetradio los. Und man kann genau das jetzt beim Internet Archive nachhören.

Ein anderes Hipsterthema sind Fahrräder. Vor allem möglichst einfache Fahrräder. Fixies zum Beispiel. Aber nur, weil diese keine Gangschaltung haben, heißt das noch lange nicht, dass sie einfach zu fahren sind. Nein, nein. Wirklich nicht.

Wer es doch lieber etwas gewöhnlicher mag, kann sich das Fahrrad hoffentlich zumindest durch den Arbeitgeber spendieren lassen. Das geht durchaus.

Und damit ist thematisch der Kreis heute hübsch geschlossen.