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Aus dem Regal: Simsala – Die Geschichte eines kleinen Zauberers

Simsala – Die Geschichte eines kleinen Zauberers Wenn ein Zauberer Abra Kadabra Bim heißt und seinen Sohn Simsala nennt, dann droht akute Kalauergefahr. Da ist es erfreulich, wenn man beide in einem durchaus lesenswerten Buch kennenlernt. Noch schöner kann es eigentlich nur werden, wenn auch das Herz des Erst- oder Zweitklässlers im Haus mithüpft. Und so unwahrscheinlich das klingt: Es klappt hier durchaus.

Es liegt vielleicht daran, dass man sich beim (Vor-) Lesen ganz gut mit der Geschichte identifizieren kann. Denn Simsala – die Geschichte eines kleinen Zauberers erzählt davon, wie dieser in die Schule kommt. Und wenn ein kleiner Zauberer in die Schule kommt, ist dort natürlich etwas los. Dann läuft nicht mehr alles einfach streng nach Plan. Dann gibt es immer mal wieder die eine oder andere Überraschung. Geschriebene Buchstaben verselbständigen sich, im Klassenzimmer regnet es Schokotaler und gelegentlich fliegt auch mal ein Teppich durch die Gegend.

Davon träumen Schüler. Damit können sie sich identifizieren. Und trotz aller Späße schafft es Georg Dreißig, eben nicht in die Kalauer abzudriften. Dieses Buch kann man tatsächlich vorlesen, ohne dass es einem peinlich wird, ohne dass man mit den Augen rollen möchte. Nicht jedoch, ohne dass das Publikum immer nach noch einem weiteren Kapitel fragt. Man mag gar nicht aufhören.

Sehr unterhaltsam. Klare Empfehlung.

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