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Sonntagslinks

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Man kann mit einem Flugzeug von A nach B fliegen. Man kann mit diesem Flugzeug ebenso zwischendurch schöne Formen in der GPS-Aufzeichnung hinterlassen. So geht Ästhetik. Das hat Stil.

Ebenfalls Stil hat ein Tag des Glücks. Und heute ist prompt Internationaler Tag des Glücks. Das ist so großartig, dass spontan sowohl die deutschsprachige als auch die englischsprachige Seite jeweils nicht verfügbar ist. Das ist jetzt weniger stilvoll, sollte aber dem allgemeinen Glück nicht weiter abträglich sein.

Deutlich weniger Stil zeigt auch der Freitag auf, während er ein paar der Stichworte rund um die Buchbloggerszene erklärt. Eine Szene, die es offenbar problemlos schafft, gleichzeitig über prekäre Ausbeutung und den Horror des Bezahltwerdens zu jammern. Intellektuelle, sie haben es wirklich nicht leicht.

Eine gute Gelegenheit, sich darüber mal ein wenig auszulassen, könnte das Literaturcamp werden. Es kommt im Juni und der Kartenverkauf hat gerade eröffnet.

Dort könnte man auch über das Lesen reden. Oder darüber, wann Leser ein Buch wieder beiseitelegen. Männer machen das zum Beispiel früher als Frauen. Wie ungerecht.

Und wenn wir uns mal für einen Moment von der politischen Alltagshektik lossagen möchten, hilft ein Blick auf die Unabhängigkeitserklärung von John Perry Barlow. Sie ist jetzt 20 Jahre alt und prächtig geeignet zur Kontemplation dessen, was zur Zeit so alles abgeht.

Gucken wir zum Abschluss noch einmal auf etwas Positives, einen Versuch, Gleitzeit für Schüler einzuführen, zum Beispiel. Dabei ist das Thema natürlich ein schwieriges, es ist trickreich. Auf der einen Seite ist einiges kaputt im Frühaufsteherland und die Chronobiologie belegt, dass wir etwas ändern sollten. Auf der anderen Seite sind die ganzen Experimente an unseren Schülern nicht mehr zu ertragen. Eine Crux.