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sonntagslinks

Sonntagslinks

Jesse-Jane McParland haben alle schon gesehen, oder? Falls nicht, bitte nachholen (und diese großen weißen Buchstaben einfach ignorieren):

Die Unsinnigkeit von diversen Laufveranstaltungen protokolliere ich hier regelmäßig; für gewöhnlich vor allem dann, wenn ich an einer solchen teilgenommen habe. Das hat bisher zum Beispiel beim Halbmarathon in Bangkok noch nicht gepasst. Das ist sehr schade, denn bei dem haben sie sich um zweiten Mal in Folge in der Länge vertan und er war jetzt versehentlich sieben Kilometer zu lang. Was für ein herrlicher Spaß.

Deutlich souveräner bewegt sich Simone Dalbert vom Papiergeflüster, allerdings weniger über den Asphalt als durch die Welt der Bücher. Das macht sie im Blog, das macht sie im Podcast und das macht sie – ganz neu! – in einer Kolumne für edel & electric. Wie chic.

Apropos souverän. kürzlich hatten wir hier die Euphorie darüber, dass Ocelot weiter bestehen bleibt. Aber nicht nur bereits bestehende Buchhandlungen tanzen weiter, auch neue eröffnen, wenn auch in Flensburg.

Weit weniger erfreulich ist der Unsinn der Qualitätsdifferenzierung bei der Telekom. Das sehen auch andere Kollegen hier aus den Südstaaten so, was zwar tröstlich ist, aber trotzdem wenig hilft. Ein Jammer.

Gehen wir lieber zurück zu Schöngeistigem. Dieses offensichtliche Unfähigkeit von uns Deutschen in Sachen Technologiegedöns regt einen nur auf. Immerhin können einige von uns noch Schreiben. Es ist ein Trost. Man wird ja so bescheiden. Und freut sich über Leute wie Tilman Rammstedt. Er hat zwar keine eigene Homepage, startet jedoch eine Crowdfunding-Kampagne, nach der man ihm quasi live dabei zugucken kann, wie er seinen nächsten Roman schreibt. Was für ein kleines, charmantes, mutiges Unterfangen.

Weit größer ist das, was Jean Jullien kürzlich gemacht hat: Noch am Tag des Irrsinns in Paris hat er das Symbol geschaffen, welches die friedliche Antwort auf die gar nicht so friedliche Aktion anderer ausdrückt. Hut ab! Zumal er auch angenehm zurückhaltend damit auftritt, wie man in einem Interview mit der Wired nachlesen kann.

Damit ist aber für heute auch genug mit Links zum aktuellen Tagesgeschehen. Werfen wir lieber noch einen Blick ins Archiv. Auf den ältesten Link in meinem Instapaper zum Beispiel. Er führt(e) zu einem Bacon-Cheeseburger Rezept. Wie erfrischend.