Wer nicht fit genug für seine ursprünglich geplanten Späße ist, sucht sich am besten schnell einen passenden Ersatz. Hier in der Gegend nennt man das zu Beispiel Badische Meile. Davon gibt es sogar einen Ableger. Und wie es sich für Schwarzwaldvororte gehört, nennt sich dieser Bergdorfmeile. Beide Meilen sind badisch korrekt jeweils 8,88889 Kilometer lang. Während sich bei der Badischen Variante mehrere Tausend Läufer durch die Flachlandgegend schubsen, sind es in den Bergdörfern nur ein paar Hundert, die entspannt durch die Hügel trotten.
Heute war es wieder soweit. Aufmerksame Leser wissen, was ich von Läufen mit relevanten Höhenmetern halte, nämlich: gar nicht so viel. Aber ein Läufer muss tun, was ein Läufer tun muss. Und ehe man sich von Start bis zum Ziel durch die Massen steht, leidet man eben ein wenig bergauf und auch wieder bergab.
Wie auch schon bei dem anderen erwähnten Höhenmeterparcours habe ich wieder jemanden gefunden, der mich nicht nur zur Veranstalung hin- sondern auch vor Ort durch die Strecke hindurchzieht. Motivation ist schließlich alles. Und zumindest kurz vor dem Lauf haben wir uns auch die Mühe gegeben, noch halbwegs die Contenance zu wahren:
Der @sr_rolando und der @syn2 kennen keine Angst vor den Höhenmetern der #bergdorfmeile. pic.twitter.com/BSsS4uOoIS
— Mike (@NQHurzel) 10. Juli 2015
Bilder aus dem Zielbereich gibt es vorerst lieber nicht. Das ist hier schließlich ein Familienkanal. Wir nehmen somit entsprechend Rücksicht darauf, was wir den Lesern zumuten.
Glaubt mir: Das ist etwas Gutes.
Und ein großer Spaß war es natürlich trotzdem. Wie heißt es so schön bei den Kommentaren einer gängigen Auktionsplattform: Gerne wieder.
2 Antworten auf „Bergdorfmeilerei“
Moin Roland,
da hast Du doch schon ganz andere Strecken gemeistert.
Einfach weiter machen!
Viele Grüße aus dem Emsland
Burkhard
Klar. Hier wird gnadenlos weitergelaufen. 🙂
(Und zur Planung für das nächste Jahr melde ich mich noch. Keine Frage.)