Jetzt ist mal Schluss mit den ganzen Geschichten. Jetzt kommen wir zu den wirklich wichtigen Sachen. Jetzt wird es ernst. Denn ich verrate Ihnen mal eins: Nur wenige Menschen haben das Glück, einen Baumkuchen geschenkt zu bekommen. Einen echten, einen aus Salzwedel.
Bei jenen, die das mit dem Glück geschickt organisieren und somit einen solchen Kuchen besitzen, sieht es vielleicht so aus:
Und jetzt verrate ich Ihnen gleich noch etwas: Solches Glück sollte man nicht einfach wegwerfen. Sondern man sollte es korrekt aufschneiden. So sieht das nämlich aus: Ein korrekter Baumkuchen gehört korrekt aufgeschnitten. Also malträtieren Sie das gute Stück bitte auf gar keinen Fall durch senkrechte Schnitte oder ähnlichen Unfug. Sondern schneiden Sie sorgfältig und mit einem scharfen Messer ordentliche Kerben aus dem Baum:
Alles andere fällt unter amateurhafter Stümperei. Wer sich dieser hingibt, wird vom Glück verlassen, von Freunden verleugnet, von Verwandten enterbt und bekommt nie wieder was. Außer vielleicht den Restekrümeln:
Gut, dass wir das mal geklärt haben. Glück gehabt.
7 Antworten auf „Aufschneiderei“
Es gibt keinen anderen, als den Salzwedeler Baumkuchen, über den es sich zu schreiben lohnt.
Das bringt es recht passend auf den Punkt.
Danke! Nun kenne ich endlich sowohl den Anfang als auch das Ende!
Gern geschehen.
[…] Thema Baumkuchen haben wir hier kürzlich alles Wesentliche gesagt. Jetzt hat sich aber auch noch ein Wirtschaftsmagazin des Themas angenommen. Das klingt dann […]
[…] alten Heimat ist beispielsweise die Art und Weise, wie jemand den Kuchen zum Kaffee aufschneidet. Wir erinnern uns: da kann man nicht einfach beliebig mit der Kuchengabel herumstochern, da ist viel mehr ein […]
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Bert
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