Wenn man früh am Morgen mal so richtig hemmunglos alle verfügbaren Gummibärchen auf dem Boden einer Fähre verteilt und wenn man spät am Abend eine Pfeffermühle mit Schmackes auf einen Windbeutel wirft, dann ist man wohl auf Klassenfahrt.
Señora Bogdan und Señor Buddenbohm haben als Klassenlehrer einen Ausflug nach Helgoland organisiert und einen Stapel Schüler eingeladen, die während des Unterrichts sonst in das Internet schreiben. Auch wenn nicht alle davon unkontrolliert mit Süßigkeiten und Gewürzwerkzeugen um sich werfen, ist das erwartungsgemäß ein Haufen, den man nur schwer zügeln und zusammenhalten kann. Also haben die Lehrer clevererweise das aparte Aparthotel Klassik Helgoland als Absteige arangiert. Das ist von außen maritim blau und von innen klassisch stilvoll. Damit bändigt man auch den aufmüpfigsten Schüler. Und dass wir gerade alle auf einer Insel sind, hilft natürlich enorm dabei, Moral, Ordnung und Benehmen im Griff zu behalten. Denn was sollen wir machen? Weg kommen wir eh nicht. Da können wir also ruhig mal so tun, als wüssten wir uns zu benehmen. Für die Dauer der Klassenfahrt zumindest.
Jetzt gehe ich aber erst einmal gucken, ob ich noch etwas finde, was weder niet- noch nagelfest ist. Mal gucken, was sich dann damit so anstellen lässt.
3 Antworten auf „Apart auf Helgoland“
[…] jeden Fall stecken wir in einem Hotel, in Hamburg, noch bevor die Klassenfahrt wirklich los geht. Und dieses Zimmer in dem Hotel, in dem wir alle wohnen, also gemeinsam, die […]
[…] Schifffahrtsabenteuer, Hamburg-Berlin auf Helgoland Adelhaid: Tag eins, Tag zwei. Señor Rolando: Apart auf Helgoland; Von Zimmern und Farben. Markus: Reif für die Insel, […]
[…] ganz besonders nette Strassenbahn: Ein Buch von James Krüss. Das haben wir von der Klassenfahrt nach Helgoland mitgebracht. Ein Buch, direkt von der Quelle also. Wer jetzt aber glaubt, dass die Tochter sich […]