Der kleine Mann ist ein Freund des Wortes. Des gesprochenen Wortes natürlich. Aber auch des gedruckten. Ob das nun daran liegt, dass er schon früh vorgelesen bekommen hat, darüber lässt sich jetzt nur spekulieren. Ich bin schlicht mal froh, die Chance genutzt zu haben, bevor die entsprechenden Verlage alle dicht machen.
Mitlerweile ist der Sohn nicht nur größer sondern auch anspruchsvoller geworden. Das einfache Vorlesen reicht nicht mehr. Jetzt möchte er selbst Hand und Mund mit anlegen. Also greift er zielsicher zum Buch. Und da es mit dem Lesen selbst noch nicht so recht klappt, beißt er eben herein. Bevorzugt in gehaltvolle Ware. Die Bücher, die gemeinhin für seine Altersstufe als offiziell sinnvoll erhältlich und sogar mit einer ISBN versehen sind, bestehen aus Stoff, haben farbige Seiten, bunte Bilder und eingenähte Stofftiere, welche sich gut besingen lassen. Das alles ist nicht schlecht. Aber Zeitungen oder Bücher mit Text schmecken offenbar besser.
Der kleine Mann ist halt ein Freund des Wortes.
2 Antworten auf „Bücher verschlingen“
[…] der kleine Mann mit seiner Begeisterungsfähigkeit für orale Sensationen auf. Das fängt mit dem Verschlingen von Büchern an. Und es hört beim Knutschen mit Enten auf. Und zwar dem Knutschen mit Quietscheentchen. Als […]
[…] Bekanntermaßen sind Bücher die großen Freunde des kleinen Mannes. Seinen leicht eigensinnigen Buchgeschmack haben wir kürzlich auch schon […]